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Bilder: Familienfreundliches Flottenfahrzeug
Das ist der neue Opel Astra Sports Tourer. Wir sind den kompakten Kombi schon Probe gefahren
Weil der Astra F so sehr mit Rost zu kämpfen hatte, wurde der Astra G voll verzinkt. 1998 ging das Modell an den Start. 2002 folgte die OPC-Version als damals schnellster Kompaktkombi
Die Länge des Sports Tourer wuchs um vier Millimeter auf 4.702 Millimeter
Der neue Radstand beträgt 2.662 Millimeter
Auf den ersten Blick wirkt das neue Heck etwas gewöhnungsbedürftig, aber ...
... mit der oberen Fensterzierleiste, die über die C-Säule nach unten abfällt, hat man sich schnell angefreundet
Die Motorenpalette umfasst 1,6 Liter große Dieselmotoren mit 95 bis 160 PS und verschiedene Benziner mit einem Leistungsspektrum von 100 bis 200 PS
Wir sind den Top-Diesel gefahren. Zusammen mit der Sechsgang-Schaltung, einer Gewichtsreduktion von rund 190 Kilogramm und einem neuen Fahrwerk ...
... wird ein präzises und komfortables Fahrzeug mit der Leichtigkeit eines Kleinwagens aus dem Astra-Kombi
Der Innenraum ist genauso luftig und aufgeräumt wie der des Fünftürers
Der Top-Diesel gibt es nur mit Sechsgang-Schaltgetriebe
Mit Apple CarPlay oder Android Auto lassen sich Smartphone-Apps über das Infotainment-System bedienen
Optional: Eine Halterung für das Smartphone
Der Keyless-Go-Schlüssel erinnert von der Form ein wenig an das Pendant von Porsche
Die Kopffreiheit für Fahrer und Beifahrer erhöhte sich um 26 Millimeter. Im Fond sind es 38 Millimeter
Optional für die äußeren Fondplätze: Sitzheizung
Über einen Drehregler in der Fahrertür lässt sich der Öffnungswinkel der Heckklappe bestimmen
Der Kofferraum fasst 540 Liter
Die Rückbank lässt sich mit einer 40:20:40-Aufteilung umklappen
Einfach den Knopf im Kofferraum betätigen ...
... schon fällt die Rückbank und vergrößert das Gepäckabteil auf 1.630 Liter
Im Zubehörprogramm sind Schienen, Haken ...
... und viele weitere Möglichkeiten, um das Gepäck an Ort und Stelle zu halten
Auf Wunsch öffnet und schließt die Heckklappe per Fußkick
Wir sind den Astra Sports Tourer mit dem neuen 1,6-Liter-Diesel gefahren
Der Biturbo-Motor entwickelt 160 PS und 350 Newtonmeter maximales Drehmoment
Für 1.250 Euro Aufpreis verbaut Opel blendfreie Matrix-LED-Scheinwerfer
Markteinführung ist der 9. April 2016
Der Einstiegspreis liegt bei 18.260 Euro. Der getestete Top-Diesel ist ab 28.310 Euro erhältlich
Die Opel-Kompaktkombigeschichte begann 1963 mit dem Kadett A CarAvan
Der Kadett B (1965 bis 1973) wird als Kombi zum Exportschlager. 1966 werden 50 Prozent der Fahrzeuge exportiert und zwar in 120 verschiedene Länder
Von 1973 bis 1979 bot Opel den Kadett C als Kombi an. Beliebtester Motor bei dem letzten Kadett-Modell mit Heckantrieb war ein 60-PS-Benziner
1979 begann eine neue Ära und der Kadett D rollte mit quer eingebautem Vierzylinder und Frontantrieb vor. Der Kombi glänzte dazu mit einem Ladevolumen von 1.425 Liter
Als der Kadett E 1984 auf den Markt kam, wurde er prompt zum "Auto des Jahres" gewählt. Knapp 3,8 Millionen Fahrzeuge wurden insgesamt verkauft
Ein neuer Name: 1991 wurde aus dem Kadett der Astra. Das bis 1997 gebaute Modell war zwar gefragt, litt aber unter einem enormen Rostproblem
2004 bis 2010: Der Astra H bot mit einem Radstand von 2,70 Meter reichlich Platz. Zwölf Motoren waren erhältlich. Ihr Leistungsspektrum reichte von 90 bis 240 PS
2010 wurde der klassische Kombi-Name "Caravan" durch die Sports-Tourer-Bezeichnung ersetzt. Das Kofferraumvolumen betrug 1.550 Liter