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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 4. März 2013

Opel gibt weiter Gas. Mit dem Cascada präsentieren die Rüsselsheimer auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März) ein Stoffdach-Cabrio, das bei Erscheinung und Ausstattung auch Premiummodellen Konkurrenz machen will – zu einem deutlich geringeren Preis. Auf den Markt kommt es im Mitte April.
 
Die technische Basis stammt zwar vom kompakten Astra, mit 4,70 Metern Länge und eigenem Namen grenzt sich der Cascada aber offensiv von diesem ab. Und in der Tat wurde nicht wie bei den jüngeren Kompakt-Cabrios der Marke einfach das feste durch ein klappbares Dach ersetzt, sondern gleich ein optisch eigenständiges Modell mit verlängertem Heck aufgelegt. Resultat der großzügigen Maße ist nicht nur ein präsenter Auftritt, sondern auch ein mit 380 Litern recht großer Kofferraum. Ist das Dach offen, stehen immer noch 280 Liter zur Verfügung.
 
Der anvisierte Wettbewerber bei Konkurrent VW soll dementsprechend weniger das Golf Cabrio als vielmehr das größere Stahldachmodell Eos sein. Generell haben sich die Rüsselsheimer eine interessante Nische ausgesucht. Denn in der Klasse der mittelgroßen viersitzigen Cabrios mit Prestigefaktor geht es aktuell eher luftig zu. Bis auf Audi A5, Lancia Flavia sowie die offene Mercedes C-Klasse sind sämtliche Modelle mit klassischem Stoffdach vom Markt verschwunden.
 
Mit einem Einstiegspreis von 25.945 Euro dürfte der Opel zudem das mit Abstand preisgünstigste Modell im Oben-Ohne-Reigen werden. Für das Geld gibt es einen 1,4-Liter-Turbobeziner mit 103 kW/140 PS, der bereits aus anderen Opel-Modellen bekannt ist. Premiere feiert zudem ein neuer 1,6-Liter-Turbo mit Direkteinspritzung und 125 kW/170 PS, der lediglich 6,3 Liter Super benötigen soll. Den Spurt von null auf 100 km/h absolviert er in 9,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 222 km/h erreicht. Für die Kraftübertragung steht neben dem manuellen Sechsganggetriebe auch eine neue Automatik zur Wahl, bei der der Fahrer den Gangwechsel auch über Schaltpaddel am Lenkrad steuern kann.
 
Auf Dieselseite stellt ein 2,0-Liter-Motor mit 121 kW/165 PS das Einstiegsaggregat. Kurz nach Markteinführung ergänzt ein 2,0-Liter-Biturbo mit 143 kW/195 PS als Top-Triebwerk das Programm. Der Standardsprint dauert hier 9,4 Sekunden, maximal sind 230 km/h möglich. Für agiles Fahrverhalten soll bei allen Motorversionen eine spezielle Vorderachs-Konstruktion sorgen, die Antriebseinflüsse aus der Lenkung fernhält. Die sogenannte HiPerStrut-Aufhängung ist bislang dem coupéhaften Astra GTC vorbehalten.
 
In Sachen Ausstattung bekommt der Cascada-Käufer vollen Zugriff auf das Technik-Portfolio des Astra. Dazu zählen unter anderem Totwinkel-Warner, adaptives Licht, Spurhalteassistent und Verkehrsschild-Erkennung. Zusätzlich gibt es Teils gegen Aufpreis cabriospezifische Extras, die in der Kompaktklasse selten zu finden sind, etwa die motorisierten Gurtgeber oder das hitzereflektierende Leder. Das Dach wird serienmäßig elektrisch – auch per Fernbedienung – betätigt und faltet sich in 17 Sekunden hinter der Fondbank zusammen. Öffnen und schließen klappt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Gegen Aufpreis ist ein Komfortverdeck mit besonders guter Wärmeisolierung zu haben.

Viersitzige Stoffdach-Cabrios sind jenseits der Angebote von Premiumherstellern mittlerweile selten geworden. Opel hat die Lücke erkannt und bringt mit dem Cascada einen edlen Oben-Ohne-Kreuzer zum fairen Preis.

Fazit
Viersitzige Stoffdach-Cabrios sind jenseits der Angebote von Premiumherstellern mittlerweile selten geworden. Opel hat die Lücke erkannt und bringt mit dem Cascada einen edlen Oben-Ohne-Kreuzer zum fairen Preis.

Quelle: Autoplenum, 2013-03-04

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