B-Klasse Electric Drive - Der nächste Schritt
Testbericht
Mercedes Benz bleibt bei der Elektro-Mobilität am Ball. Nach dem E-SLS-AMG soll nun eine batteriegetriebene Version der B-Klasse die Autofahrer von der Nutzhaftigkeit des rein batteriebetriebenen Fahrens überzeugen.
Mercedes-Benz meint es ernst mit seiner blauen Linie. Nach dem bläulich-metallisch schimmernden E-Supersportler SLS AMG Electric Drive, kommt Anfang 2014 als nächster Schritt hin zur möglichst emissionsfreien Mobilität, die ebenfalls blau lackierte B-Klasse-Electric Drive Anfang 2014 in den USA auf den Markt. Europa ist erst später dran. Der Kompaktvan, der auf New York Autos Show seine Premiere feiert, hat freilich mit gut 100 kW deutlich weniger Dampf unter der Haube, als der 552 kW-starke Supersportler.
Aber mit einem Drehmoment von über 310 Meter und einer Zeit von unter zehn Sekunden beim Sprint von null auf 100 km/h sowie einer elektronisch begrenzten Spitzengeschwindigkeit von 165 km/h ist die Elektro-B-Klasse durchaus flott unterwegs. Mit der NEFZ-Reichweite von 200 Kilometern ist sie auf dem Papier alltagstauglich. Der reale Distanz-Wert dürfte deutlich darunter liegen.
Aufgeladen wird das E-Mobil an jeder haushaltsüblichen Steckdose. Bei einer Spannung von 240 Volt, wie in den USA üblich, beträgt die Ladedauer für 100 Kilometer etwa zwei Stunden. Da die B-Klasse schon für das Vorhandensein einer Lithium-Ionen-Batterie konzipiert wurde, die sich im Unterboden des Fahrzeugs befindet, müssen die Passagiere keine Abstriche in Sachen Komfort und Platzverhältnisse machen.
Der Innenraum bietet mit dem Tablet-Bildschirm und den runden Belüftungsdüsen das von der B-Klasse Gewohnte. Lediglich im rechten Rundinstrument befindet sich statt des Drehzahlmessers die Leistungsanzeige, die über das Fahrverhalten Auskunft gibt. Je mehr der Lenker des Vehikels Gas gibt, desto mehr verschiebt sich der Zeiger vom ökologisch grünen in den roten Bereich.
Die Fahrassistenzsysteme stehen dem konventionell angetriebenen Bruder auch in nichts nach. Serienmäßig an Bord ist ein Kollisionswarner inklusive Bremsassistenten. Optional gibt es einen Totwinkel- und einen Spurhalte-Assistenten.
Durch die Vernetzung des Fahrzeuges ist über das Internet eine Fern-Konfiguration des Elektro-B-Klasse möglich. Per Computer oder Smartphone kann der Fahrer den Ladestand der Batterie abfragen oder mit der bereits vorhandenen Reichweite eine Route planen und bei Bedarf den Innenraum vorheizen oder abzukühlen. Über den Preis der elektrifizierten B-Klasse schweigt sich Mercedes-Benz noch aus, er dürfte aber über den 26.685,75 Euro liegen, die die B-Klasse mit einem Verbrennungsmotor mindestens kostet.
Mercedes-Benz meint es ernst mit seiner blauen Linie. Nach dem bläulich-metallisch schimmernden E-Supersportler SLS AMG Electric Drive, kommt Anfang 2014 als nächster Schritt hin zur möglichst emissionsfreien Mobilität, die ebenfalls blau lackierte B-Klasse-Electric Drive Anfang 2014 in den USA auf den Markt. Europa ist erst später dran. Der Kompaktvan, der auf New York Autos Show seine Premiere feiert, hat freilich mit gut 100 kW deutlich weniger Dampf unter der Haube, als der 552 kW-starke Supersportler.
Aber mit einem Drehmoment von über 310 Meter und einer Zeit von unter zehn Sekunden beim Sprint von null auf 100 km/h sowie einer elektronisch begrenzten Spitzengeschwindigkeit von 165 km/h ist die Elektro-B-Klasse durchaus flott unterwegs. Mit der NEFZ-Reichweite von 200 Kilometern ist sie auf dem Papier alltagstauglich. Der reale Distanz-Wert dürfte deutlich darunter liegen.
Aufgeladen wird das E-Mobil an jeder haushaltsüblichen Steckdose. Bei einer Spannung von 240 Volt, wie in den USA üblich, beträgt die Ladedauer für 100 Kilometer etwa zwei Stunden. Da die B-Klasse schon für das Vorhandensein einer Lithium-Ionen-Batterie konzipiert wurde, die sich im Unterboden des Fahrzeugs befindet, müssen die Passagiere keine Abstriche in Sachen Komfort und Platzverhältnisse machen.
Der Innenraum bietet mit dem Tablet-Bildschirm und den runden Belüftungsdüsen das von der B-Klasse Gewohnte. Lediglich im rechten Rundinstrument befindet sich statt des Drehzahlmessers die Leistungsanzeige, die über das Fahrverhalten Auskunft gibt. Je mehr der Lenker des Vehikels Gas gibt, desto mehr verschiebt sich der Zeiger vom ökologisch grünen in den roten Bereich.
Die Fahrassistenzsysteme stehen dem konventionell angetriebenen Bruder auch in nichts nach. Serienmäßig an Bord ist ein Kollisionswarner inklusive Bremsassistenten. Optional gibt es einen Totwinkel- und einen Spurhalte-Assistenten.
Durch die Vernetzung des Fahrzeuges ist über das Internet eine Fern-Konfiguration des Elektro-B-Klasse möglich. Per Computer oder Smartphone kann der Fahrer den Ladestand der Batterie abfragen oder mit der bereits vorhandenen Reichweite eine Route planen und bei Bedarf den Innenraum vorheizen oder abzukühlen. Über den Preis der elektrifizierten B-Klasse schweigt sich Mercedes-Benz noch aus, er dürfte aber über den 26.685,75 Euro liegen, die die B-Klasse mit einem Verbrennungsmotor mindestens kostet.
Quelle: Autoplenum, 2013-03-27
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