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Testbericht

Stefan Grundhoff, 4. November 2008
Einiges war im Vorfeld der IAA bereits durchgesickert – deshalb waren nur wenige wirklich überrascht: Die Mega-Hersteller VW und Toyota liefern sich bald auch in der Kleinwagenliga ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Toyota und Volkswagen werden in den nächsten Jahren zwei der wichtigsten Autohersteller weltweit sein. Erstmals treten sie wohl ab dem Jahre 2009 bei den Cityflitzern direkt gegeneinander an und wollen dem Frühstarter Smart Fortwo so den Garaus machen. Noch sind beide Modelle Konzeptstudien auf der Frankfurter IAA. Doch in spätestens zwei Jahren sollen Toyota iQ und VW Up! auf den Markt kommen. Der Japaner glänzt mit einem scharfzüngigen, sehenswerten Design und einer klaren Formensprache. Organische Flächen mit scharfen Kanten und Fugen bringen je nach Lichteinfall immer wieder spannende und anregende Einsichten. Etwas hausbackener, aber alles andere als unansehnlich zeigt sich der VW Up!. Sein auffälligstes Designmerkmal ist die gläserne Heckklappe, in der nahezu unsichtbar die Leuchteinheiten versteckt sind.

VW-Chef Martin Winterkorn ist stolz auf sein neuestes Prunkstück mit Namen Up!: "Mobilität muss bezahlbar bleiben." Der VW Up! soll nicht nur mit seinem Namen zeigen, dass es zukünftig auch in der kleinsten Liga für die Wolfsburger aufwärts geht. Der Up! ist mit einer Länge von 3,45 Metern und einer variablen 2+2-Sitzkonfiguration der legitime Nachfolger des wenig erfolgreichen Lupo. Zwei große Türen ermöglichen einen bequemen Einstieg in die erste und zweite Reihe. Selbst groß gewachsene Passagiere finden zumindest vorn bequem Platz. Für den Antrieb sorgen sparsame Zwei- und Dreizylindertriebwerke, die die Hinterachse antreiben.

Das ist beim Toyota iQ, der rein gar nichts mit iPhone und iPod zu tun hat, kaum anders. Doch während der Wolfsburger Winzling bis zu vier Personen Platz bietet, ist der nicht einmal drei Meter lange iQ mit seiner pfiffigen 3+1-Konfiguration eine echte Gefahr für den mittlerweile erwachsen gewordenen Smart Fortwo. Im Regelfall sitzen Fahrer und Beifahrer nebeneinander. Um einem dritten Erwachsenen oder einem Kind zusätzlich Platz zu bieten, lässt sich der Beifahrersitz weit nach vorn verschieben, so dass man im hinteren Bereich Platz gewinnt.

Der hintere Sitz ist im Verhältnis 60:40 geteilt, so dass hier entweder ein Erwachsener und ein Kind Platz finden oder ein Erwachsener plus Gepäck. Wahlweise lässt sich auch der gesamte hintere Bereich des Innenraums für Gepäck nutzen. Designer Wahei Hirai: "Die Konzeptstudie iQ soll sich nicht nur perfekt in die Lebenswelt ihrer Besitzer einfügen. Sie soll sie sogar bereichern. Automobilkunden legen auch im urbanen Umfeld Wert auf repräsentatives, dynamisches und eigenständiges Design. Zugleich dürfen natürlich rationale Faktoren wie Größe, Funktionalität und CO2-Emissionen nicht ignoriert werden." Für den Antrieb des iQ sind nach Toyota-Angaben verschiedene Konzepte denkbar.

Egal ob iQ oder Up - beide Fahrzeuge sind im Innenraum klar und fast schon puristisch gezeichnet. Übersichtliche und karge Instrumente sind dabei ebenso obligatorisch wie funktionale Ablagen und Hightech-Bildschirme für die Bedienung von Klimaanlage, Navigations- und Soundsystem. Letztlich hat der Kunde die Wahl ob Tokio oder Niedersachsen – die Entscheidung fällt wohl ab 2009 für einen Preis von jeweils unter 8.000 Euro im Verkaufsraum.

Quelle: Autoplenum, 2008-11-04

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