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Testbericht

Stefan Grundhoff, 18. Juni 2014
Zum Herbst bekommt der schicke Mercedes CLS eine Modellpflege. Optisch hat sich kaum etwas verändert, aber technisch wurde deutlich aufgerüstet. Ein kleiner Basisdiesel irritiert.

Hightech-Scheinwerfer sind derzeit in aller Munde. Nachdem bei den Sportwagen BMW i8 und Audi R8 mittlerweile sogar Laserlicht gleißend helle Nachtfahrten garantiert, ist nach dem Ingolstädter Nobel-Doppel aus Audi A7 / A8 nun auch beim überarbeiteten Mercedes CLS der variable LED-Matrixscheinwerfer verfügbar, der hier die Bezeichnung Multibeam trägt. Das Motorenangebot des aufgefrischten Vier-Tür-Coupés und seines Shooting Brake Bruders umfasst drei Diesel und drei Benziner bis hin zum 585 PS starken Mercedes CLS 63 AMG 4matic, wovon vier Modelle mit Allradantrieb zu bekommen sind. Wenig standesgemäß erscheint hierbei die neue Einstiegsmotorisierung des CLS 220 CDI, der mit seinem Vierzylinder gerade einmal 125 kW / 170 PS leistet. Stärkere Diesel mit vier und sechs Zylinder leisten 204 und 258 PS. Ein dringend benötigter Topdiesel mit deutlich über 300 PS fehlt weiter im Angebot. Weitere Benziner leisten 333 und 408 PS. Neu ist die mit der E-Klasse eingeführte Neungangautomatik, die nunmehr auch in dem viertürigen Coupé verfügbar ist.

"Mit neuen High-Tech-Zutaten wie den innovativen Multibeam LED-Scheinwerfern, die ein neues Kapitel der Lichttechnik aufschlagen, der Neungang-Automatik oder dem progressiven Multimedia-System definieren beide Modelle zusätzlich eine neue technische Spitzenposition", sagt Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Bei den Assistenzsystemen hat sich der auf der E-Klasse basierende CLS beim Topmodelle S-Klasse bedient. So gibt es auf Wunsch Details wie Abstandstempomat mit Lenk-Assistent und Stop Pilot, Notbremsassistent mit Kreuzungs-Assistent, Pre-Safe Bremse mit Fußgängererkennung, Totwinkel-Assistent, aktiver Spurhalte-Assistent, Verkehrszeichenerkennung oder Einparkautomatik.

Der elegante Innenraum zeigt sich weitgehend unverändert. Neu ist der frei stehende Multifunktionsbildschirm auf der Mitte des Armaturenbretts, wie man es unter anderem vom kleinen Bruder CLA kennt. Das Navigationssystem Comand ist nach wie vor nur gegen Aufpreis zu bekommen. Die genauen Preise des ab Herbst erhältlichen Mercedes CLS stehen noch nicht fest. Diese sollten jedoch nahezu unverändert bleiben, sodass der CLS 250 CDI bei rund 60.000 Euro beginnt. Deutlich darunter dürfte mit knapp 57.000 Euro das neue Einstiegsmodell des CLS 220 CDI liegen. Doch ob der im Kampf gegen Porsche Panamera und BMW 6er Gran Coupé jemanden lockt oder eher bei der E-Klasse hauseigene Kunden abgreift?

Quelle: Autoplenum, 2014-06-18

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