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Testbericht

Stefan Grundhoff, 16. Oktober 2016
Anfang des 2017 kommt der neue Mini Countryman auf den Markt. Die zweite Generation des kompakten Crossovers wird erstmals auch mit einem Plug-In-Antrieb zu bekommen sein.

Nicht nur optisch hat sich der Mini Countryman der kommenden Generation weiterentwickelt. Er ist in seinen Dimensionen leicht gewachsen, erwachsener geworden und hat den Plastikcharme des aktuellen Modells endlich ablegen können. Zudem gibt es das Motorenportfolio, das man auch von den anderen Mini-Modellen der aktuellen F56-Generation kennt. Das Leistungsspektrum reicht von knapp 100 bis an die 231 PS des später nachfolgenden Mini Countryman John Cooper Works. Da der Mini Countryman technisch eng mit dem BMW 2er Active Tourer verwandt ist, mit dem er sich auch die UKL-Frontantriebsplattform teilt, ist er als erster Mini mit einem Hybridantrieb zu bekommen, der an der hauseigenen Steckdose aufladen werden kann. "Mit diesem Modell wollen wir Mini Fans vom Hybridantrieb überzeugen", sagt Markenchef Sebastian Mackensen.

Während der Verbrennungsmotor des rund 4,20 Meter langen Mini Countryman Plug-In-Hybrid die Vorderachse antreibt, überträgt das Elektromodul seine Kraft direkt an die Hinterachse. Ganz ohne Kardantunnel und die entsprechende Welle wird der Countryman PHEV so zum Vier-Jahreszeiten-Allradler. "Sobald die Gefahr von Antriebsschlupf entsteht, wird einfach der zweite Motor aktiviert, um zusätzliche Traktion beim Anfahren oder präzises Einlenken in Kurven zu gewährleisten", erläutert Peter Wolf, verantwortlich für die Entwicklung des Mini Countryman.

Im Vorderwagen arbeitet der Dreizylinder-Turbo aus dem Mini Cooper mit 1,5 Litern Hubraum, der 100 kW / 136 PS und 220 Nm leistet. Für zusätzlichen Schub oder eben den alleinigen Vortrieb sorgt der Elektromotor, der wie im BMW 225 xe Active Tourer 65 kW / 88 PS beisteuert und so für eine Gesamtleistung von 165 kW / 224 PS und 385 Nm maximales Drehmoment sorgt. Den Spurt 0 auf Tempo 100 sollte der Teilzeitallradler in knapp sieben Sekunden schaffen und eine Höchstgeschwindigkeit von deutlich über 200 km/h realisieren. Die elektrische Reichweite sollte bei rund 50 Kilometern liegen und der Normverbrauch knapp unter Plug-In-geschönten zwei Litern auf 100 Kilometern.

Die Hochvoltbatterie unter den Fondsitzen des Countryman liefert den Strom für die Hinterachse. Im Standardmodus Auto e-Drive sind dabei bis zu 80 km/h, im Modus Max e-Drive 125 km/h möglich. "In einem Hybridmodell von Mini muss auch die Elektromobilität intensiv erlebbar sein", so Mackensen, "und das bedeutet, dass vollelektrisches Fahren nicht nur bis 30 oder 40 km/h möglich ist, sondern auch jenseits des Stadtverkehrs." Das 160 Kilogramm schwere Akkupaket mit einer Kapazität von 7,6 kWh lässt sich je nach Stromstärke in zwei bis dreieinviertel Stunden wieder zu Kräften bringen. Die verschiedenen Fahrmodi (Auto e-Drive, Max e-Drive und Save Battery) lassen sich über einen Taster an der Mittelkonsole ansteuern. Wer seinen Mini Countryman PHEV per Druck auf den gelben Starterknopf erwachen lässt, wird nicht viel von dem rauhen Dreizylinder bemerken, denn los geht es - bei entsprechend geladenem Akku - immer elektrisch. "Am Prinzip der Fahrwerkstechnik ändert sich gegenüber den herkömmlich angetriebenen Modellvarianten nichts", sagt Entwicklungs-Chef Peter Wolf, "und der Abstimmung kommt das Hybrid-Konzept sehr zugute". Marktstart und Preise steht aktuell noch nicht fest.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-10-16

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