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Testbericht

Stefan Grundhoff, 26. Januar 2010
Mercedes will beim Publikum mehr Emotionen wecken. Coupé und Cabriolet der E-Klasse machten nur den Anfang. Gerade der SLK soll zukünftig mehr männliche Kunden ansprechen.

Der Mercedes SLK ist seit seiner Premiere im Jahre 1996 einer der erfolgreichsten Roadster auf dem Markt. Der Schwabe machte das Klappdach hoffähig noch bevor der Peugeot 206cc das Fahren lernte. Doch bislang hat der SLK in beiden Generationen nicht den Sprung in die dynamische Liga von Porsche Boxster und BMW Z4 geschafft. Das soll beim neuen Modell, das 2011 Premiere feiert, anders werden. Das Grundkonzept des SLK bleibt dabei unverändert. Motor vorn, zwei Sitze, Hinterradantrieb und Klappdach sind das bekannte Erfolgskonzept. Das Klappdach wurde zusammen mit dem des neuen Mercedes SL entwickelt.

Das Heck des SLK 2011 präsentiert sich weniger rundlich als bisher. Stattdessen sorgen die flachere Heckklappe und neue LED-Rückleuchten für mehr optische Breite und einen selbstbewussteren Auftritt. Wie bei allen aktuellen Mercedes-Modellen steigt die Seitenlinie des SLK sanft nach hinten an. Die Gürtellinie bleibt wie bei den beiden bisherigen Generationen unverändert hoch. Auch von vorn sorgen ein breiter Kühlergrill, eine tiefe Schürze mit Lufteinlässen und flachere Lichtmodule mit LED-Tagfahrlicht für mehr Sportlichkeit. Im Vergleich zum aktuellen Modell sind die Abmessungen weitgehend ähnlich. Es gibt im Innenraum etwas mehr Breite und der SLK hat durch die Verwendung von neuen Materialien etwas abgespeckt, was Verbrauch und Fahrdynamik zugute kommt.

Zudem kann die nächste SLK-Generation auf neue Triebwerke zurückgreifen. Basismotor wird ein aufgeladener Vierzylinder mit rund 180 PS bleiben. Ähnlich wie C- und E-Klasse soll auch der SLK das 250er-CGI-Triebwerk bekommen. Gerade für die Märkte in den USA wird es jedoch auch weiterhin die größeren Sechszylinder mit Direkteinspritzung und Turboaufladung geben. Das Topmodell SLK 320 soll rund 300 PS leisten. Eine AMG-Sportversion wird ebenfalls nachgeschoben. Die kleineren Triebwerke sind auch mit einer Sechsgang-Handschaltung zu bekommen. Die größeren Motoren erhalten die neueste Getriebeautomatik mit acht Gängen und Start-Stopp-Systemen. Im Gegensatz zum E-Klasse Cabriolet soll ein Dieseltriebwerk zunächst außen vor bleiben.

Beim Mercedes SLK wird die neueste Generation von Fahrerassistenzsystemen Einzug halten. So verfügt auch der Einsteiger-Sonnenanbeter über Assistenten für Überholen, Spurwechsel, Licht, Abstand und gegen Einschlafen. Hoffentlich denken die Ingenieure dran, dass beim neuen SLK das Dach während der Fahrt öffnet und schließt.

Quelle: Autoplenum, 2010-01-26

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