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Testbericht

Susanne Kilimann, 20. Februar 2009

Zwei Wochen vor dem Genfer Autosalon zeigt Hyundai schon mal die SUV-Studie iX-onic. Die gibt einen seriennahen Vorgeschmack auf den iX35, der ab 2010 die Nachfolge des Hyundai Tucson antreten soll.

Nosovice im Osten Tschechiens präsentiert sich an diesem Februartag mit tristgrauem Himmel und winterlichem Schneegestöber. Während die weiße Decke draußen immer dicker wird, fallen in der Empfangshalle des neuen Hyundai–Werks die weißen Hüllen von drei Autos, die der Konzern auf dem Genfer Autosalon zeigen wird. Da ist einmal die dreitürige Version des i20, außerdem ein i30 mit Sprit sparender Start-Stopp-Automatik, mit dem das neue Blue-Label der Koreaner an den Start geht. Dritter im Bunde und Hyundais Highlight in Genf ist ein SUV, das derzeit noch den Status einer Studie hat und unter dem Namen iX-onic vors Publikum rollt.

Dass der iX-onic in Serie gehen wird, ist längst beschlossene Sache. Als iX35 soll der multifunktionale Crossover kommenden Februar in Produktion gehen und auf den europäischen Märkten als Nachfolger des Tucson die Kundschaft erobern. Das Fahrzeug sei im Rüsselsheimer Designzentrum des Konzerns entwickelt worden und speziell auf den Geschmack der Europäer zugeschnitten, sagt Allan Rushforth, Vize-Präsident von Hyundai Motor Europe. Optisch ausgedrückt heißt das: Der Geländewagen kommt ganz schön bullig mit dynamisch-selbstbewußter aber nicht allzu aggressiver Linienführung daher. Mit wuchtig ausgestellten Kotflügeln und einigen Hinguckern, die ihm im breiten Feld der Mitbewerber ein unverwechselbares Gesicht geben sollen. Dazu zählt etwa der Kühlergrill mit seiner unregelmäßigen, "von der Natur inspirierten" Struktur. Oder auch die extralangen, schwungvoll gebogenen LED-Lichtleisten.

Die Studie steht auf fotogenen, hochpolierten 21-Zoll-Rädern. Der iX 35 wird leider ohne diese imposanten Schuhe auskommen müssen. Ansonsten aber sei der ix-onic schon sehr nah an der Serie, hieß es. Mit seinen Maßen – 4,40 Metern Länge, 1,85 Metern Breite und 1,65 Metern Höhe – ist Hyundais neues SUV kaum größer als der Tucson. Selbstverständlich soll der neue softe Geländegänger mit solider Leistung bei bescheidenem Verbrauch punkten. Die Studie hat einen 175 PS starken 1,6 Litern- Motor an Bord, der sich im Normzyklus mit 6,3 Liter Superbenzin begnügen soll, was einem Co2-Ausstoß von 149 Gramm entspricht. Für die Markteinführung hat Hyundai allerdings eine andere Motorenpalette geplant. 2010 soll der iX35 mit einem 140 PS starken 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer starten. Der Basismotor wird mit Frontantrieb und Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert. Wer den iX35 mit Allradantrieb fahren will, muss zum 2-Liter-Motor mit 160 PS greifen, der dann auch mit Sechsgang-Automatik zu haben sein wird. Auf der Dieselseite stehen drei Varianten zur Wahl: der 1.7 CDRi mit 115 PS, der 2.0 CDRi mit 136 oder 173 PS. Als 4x4-Versionen sind nur die größeren Dieselversionen zu haben.

Hybridmotoren für den iX35 seien vorerst nicht geplant, sagt Rushforth. Hyundai arbeite zwar intensiv an der umweltschonenden Doppelherztechnik. Doch die werde zunächst auf dem heimischen Markt zum Einsatz kommen. Die genaue Preisskala für iX35 muss noch austariert werden. Als Orientierungsgröße fungiere allerdings das Konkurrenzmodell Ford-Kuga.

Mit der dreitürigen Version des Getz-Nachfolgers i20 will Hyundai im Segment der kompakten Kleinen weiter wachsen. Der Dreitürer ist zehn Kilogramm leichter als die fünftürige Version und wird genau wie diese in drei Ausstattungslinien zu haben sein. Bestseller wird der i20 mit einem neuentwickelten 78 PS starken 1,2-Liter-Benziner sein, der durchschnittlich 5,2 Liter verbraucht und 124 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert. Daneben steht ein 1,4-Liter Diesel zur Verfügung, der im Durchschnitt mit 4,4 Liter Sprit über die Runden kommt, was einem CO2-Ausstoß von 116 g/km entspricht. Bereits ab Juni wird Hyundais i30 mit Start-Stopp-Automatik – für voraussichtlich 350 Euro Aufpreis - erhältlich sein. Der Verbrauch reduziere sich damit um 7 Prozent, kündigt Hyundai an. Daher lassen die Koreaner diese Version als i30blue laufen. Weitere Blue-Modelle mit denen das Autofahren zum Beispiel durch Biodiesel-, Elektromotoren oder Hybridantriebe umweltverträglicher wird, sollen in den kommenden Jahren auf die Märkte rollen.

Quelle: Autoplenum, 2009-02-20

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