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Testbericht

Marcel Sommer, 26. Oktober 2011
Die zweite Version des Suzuki Swift Sport kommt Anfang des Jahres mit 136 PS und jeder Menge Fahrspaß nach Deutschland.

Der Suzuki Swift bekommt sportlichen Zuwachs. 100 kW / 136 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 195 Kilometern pro Stunde sollen die vor allem junge Swift-Kundschaft in die Autohäuser locken. Die größten Unterschiede zu seinem Vorgänger sind die um acht kW / elf PS angewachsene Motorleistung, ein zusätzlicher Gang und ein sanfter abgestimmtes Fahrwerk. Zudem will der Neue auf längeren Autobahnabschnitten mit einer stärkeren Geräuschdämmung punkten. Ließ der Alte noch durch seinen kernigen 1,6 Liter-Vierzylindersound auf den ersten Kilometern das Adrenalin ins Blut wandern, setzte auf längeren Fahrten das ständige Dröhnen nicht nur den Ohren, sondern auch der Laune ordentlich zu. „Wir haben den Swift Sport langstreckentauglicher gemacht. Zum einen durch die stärkere Geräuschdämmung und zum anderen durch den zusätzlichen sechsten Gang“, verrät Entwicklungschef Naoyuki Takeuchi. Auf die Frage, warum sich Suzuki für eine Topspeed unter der magischen 200 km/h- Grenze entschieden hat, meint Takeuchi: „Es wäre ein Leichtes für uns die zusätzlichen sechs Kilometer pro Stunde zu erreichen, doch wir haben uns für die verbrauchsfreundlichere Motoreinstellung entschieden.“

Um beim neuen Swift Sport, der im Übrigen seine Leistung aus demselben Motoraggregat wie auch schon sein Vorgänger bezieht, sportliche Geräusche zu entlocken, muss die Drehzahlmessernadel schon bis auf 5.000 Umdrehungen pro Minute gejagt werden. Dass es bei solch einer Fahrweise nichts mit dem Normverbrauch von 6,4 Litern auf hundert Kilometern, sprich 147 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer wird, dürfte klar sein. Wem der Verbrauch sowieso egal ist und auf der freien Autobahn den ab 18.490 Euro zu habenden kleinen Dreitürer bis an sein Limit bringen möchte, kann sich einen Kupplungsvorgang sparen, denn die 195 km/h sind nur im vorletzten Gang, dem fünften, zu erreichen. Für den Sprint auf hundert Kilometer pro Stunde in 8,7 Sekunden braucht er natürlich noch weniger Gänge.

Werksseitig steht der ab Anfang nächsten Jahres in Deutschland erhältliche Swift Sport auf 17 Zoll großen Alurädern. Seine unsportlicheren Brüder müssen sich mit 15 beziehungsweise 16 Zöllern begnügen. Rein optisch ist der Sport an seinem veränderten Kühlergrill mit Wabenmuster, den optisch mehr in die Front eingefassten Nebelscheinwerfern sowie dem etwas verlängerten Dachspoiler und den zwei Auspuffrohren am Heck zu erkennen. Die Heckleuchten wurden ebenfalls leicht verändert. Sein Längenvorteil von drei Zentimetern ist ihm hingegen nicht anzumerken. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er jedoch um satte zwölf Zentimeter gewachsen.

Im Innenraum sorgen stärker konturierte Sportsitze für ein wenig mehr Halt. Die roten Ziernähte an den Sitzen, dem Lenkrad und dem Schaltknauf sollen, wie bei vielen Konkurrenten auch, das sportliche Auftreten hervorheben. Der Kofferraum fasst niedliche 211 Liter. Bei umgeklappter Rückbank, die sich leider nur in einem Stück umlegen lässt, findet sich Platz für 860 Liter Gepäck. Für ein Fahrzeug mit einer Gesamtlänge von 3,89 Metern und einem Gewicht von 1.115 Kilogramm ein recht ordentlicher Wert.

Wer sich bei den Fahrleistungen oder dem sportlicher wirkenden Design in sechs möglichen Außenfarben angesprochen fühlt, der wird wohl spätestens beim Blick auf die Serienausstattung große Augen bekommen. Hier stehen Tempomat, CD-Radio mit USB-Anschluss und Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Lederlenkrad, Klimaautomatik sowie Lenkradfernbedienung, Xenon- Frontscheinwerfer mit Lichtsensor, Nebelleuchten, 17-Zoll-Alus, Doppelauspuffendrohre und der Dachspoiler in Wagenfarbe kostenfrei zur Verfügung. Gegenüber dem mit 69 kW / 94 PS stärksten Swift für knapp 14.890 Euro stellt die um 29 kW / 40 PS stärkere Version eine echte Alternative im Suzuki-Stall dar.

Etwas teurer aber dafür vollkommen CO2-frei wird es bei Suzuki im Jahr 2014 weitergehen. Dann wird der neue Swift mit Range Extender auf den Markt kommen. Der Benzintank mit einem Volumen von 42 Litern bleibt auch dem Elektro-Swift vollständig erhalten. Er soll im strom-leeren Zustand einen Motor antreiben, der den Elektromotor mit Strom versorgt. Über Preise wird seitens Suzuki noch nichts verraten.

Quelle: Autoplenum, 2011-10-26

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