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Testbericht

2. Oktober 2013
In der Mittelklasse gegen das Spitzenquartett Audi, BMW, Mercedes und VW zu bestehen, fällt seit Jahrzehnten selbst den anderen deutschen Herstellern schwer. Mit dem Insignia versuchte 2009 Opel einmal mehr, verlorenes Terrain zurück zu gewinnen und gleichzeitig zu beweisen, dass man in Rüsselsheim auch in diesem Segment zu den führenden Herstellern zählt.Zwar kam man an die Verkaufszahlen des Quartetts nicht heran, doch konnte weit mehr als ein Achtungserfolg verbucht werden. Alle die, die befürchtet hatten, dass nicht nur durch die finanziellen Turbulenzen, sondern auch wegen des Biedermann-Image des Vectra das Kundenvertrauen zu stark gelitten habe, wurden eines besseren belehrt.Nun rollt ein gründlich überarbeiteter Insignia auf den Markt, der sich noch näher an die Platzhirsche vorarbeiten soll. Und nicht mehr nur als Vier- und Fünftürer, Sportstourer und OPC, sondern erstmals auch als Country Tourer mit Allrad-Antrrieb, wobei der Basispreis bei sehr günstigen 24.130 Euro lieg. Unter der Motorhaube ergänzen neue, starke und extra-effiziente Direkteinspritzer-Triebwerke wie die beiden Turbobenziner und der neue 99-Gramm-CO2-Turbodiesel das breite Portfolio mit einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 239 kW/325 PS. Zahlreiche Maßnahmen an Achsen, Federung/Dämpfung und Lenkung sorgen zudem für ein Plus an Fahrdynamik bei gleichzeitig erhöhtem Komfort.Bei der Neuentwicklung des Cockpits standen drei Kriterien im Fokus: die übersichtliche, einfache und damit intuitive Handhabung, die Personalisierung des Infotainment-Angebots und natürlich Komfort und Sicherheit für Fahrer und Passagiere, die so durch geringstmögliche Ablenkung vom Straßenverkehr noch weiter erhöht wird. Ein völlig neues Gefühl von Schlichtheit und Raffinesse vermittelt dabei die bisher arg überfrachtete Mittelkonsole: Sie beherbergt als Schaltstelle eine Vielzahl an hochmodernen Technologien und Funktionen. Das Bedienfeld wurde radikal vereinfacht. Es zeigt nur noch wenige Tasten, so dass die Handhabung des Infotainment-Systems wie auch zum Beispiel der Klimaanlage schnell und intuitiv erfolgen kann.Die neue Infotainment-Generation im Insignia kann über einen acht Zoll großen Farb-Touchscreen bedient werden. Vom Startbild aus kann der Fahrer per Fingertipp, Tastendruck am Lenkrad, Sprachsteuerung und mittels des revolutionären Touchpads, über das sich sogar handschriftliche Buchstaben eingeben lassen, zu den Kernfunktionen und Untermenüs wie Radiosender, Musiktitel, Smartphone-Verbindung und 3D-Navigationskarte gelangen. Zudem lässt sich das Infotainment-System individualisieren – bis zu 60 Favoriten können nach persönlichem Geschmack und Nutzen gespeichert werden.Zur optimalen Information des Fahrers zum Fahrzeug trägt darüber hinaus der neu gestaltete Instrumententräger mit dem bis zu acht Zoll großem, hochauflösendem Farbdisplay bei. Neben den klassischen Anzeigen wie beispielsweise Geschwindigkeit, Drehzahl und Tankinhalt finden sich so im direkten Blickfeld zusätzlich auch vom Fahrer selbst ausgewählte Details zu Navigation, Smartphone-Nutzung und Audioangebot.Der neue Insignia bietet aber auch eine Vielzahl an Technologie-, Sicherheits- und Komfort-Highlights. Hochmoderne radar- und kamerabasierte Assistenzsysteme vom adaptiven Geschwindigkeitsregler über Toter-Winkel-Warner bis zum Kollisionswarner sind im Angebot. Der adaptive Geschwindigkeitsregler hält das vom Fahrer ausgewählte Tempo so, dass immer ein individuell vorbestimmter Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug gewährleistet ist. In Verbindung mit Automatikgetriebe bremst er das Fahrzeug im Ernstfall bis zum kompletten Stillstand ab.Die Rückfahrkamera inclusive Rückfahr- und Spurwechsel-Assistent sowie Toter-Winkel-Warner sorgt für die optimale Übersicht nach hinten und zur Seite. Das Adaptive Fahrlicht AFL erhöht mit seinen unterschiedlichen Funktionen wie beispielsweise Stadt-, Spielstraßen-, Landstraßen- und Autobahnlicht sowie Kurven- und Abbiegelicht die Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere bei schlechter Sicht und Dunkelheit.Das alles ist schon mehr als Mittelklasse, wenngleich auch vieles nur optional oder in höheren Ausstattungsstufen erhältlich ist. Doch das ist beim Wettbewerb nicht anders. Bleibt also das Fazit – mit dem überarbeiteten Insignia sollte Opel noch bessere Karten haben, um sich ein größeres Stück vom Verkaufs-Kuchen in diesem Segment abzuschneiden. Vorausgesetzt, die potenziellen Käufer erfahren davon. (Auto-Reporter.NET/ Hans H. Grassmann).         

Quelle: auto-reporter.net, 2013-10-02

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