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Testbericht

Stefan Grundhoff, 9. September 2015
Anders als erwartet feiert der neue Toyota Prius seine Weltpremiere nicht kommende Woche auf der IAA in Frankfurt, sondern bereits ein paar Tage vorher in Las Vegas.

Optisch wie technisch hat sich die vierte Generation des Toyota Prius nur leicht weiterentwickelt. Abgesehen von der bestehenden Grundform hat der Prius deutliche Anleihen an Wasserstoffmobil des Toyota Mirai. Ähnlich wie andere Volumenhersteller ist der Toyota Prius erstmals auf einer Plattform unterwegs, die später noch andere Konzernmodelle beheimaten wird.

Nachdem sich die dritte Generation des Prius in den USA und Japan besser denn je verkaufte, die Plug-In-Variante jedoch kaum Nachfrage hatte, ist auch das neue Vorzeigemodell mit einem weiterentwickelten, aber normalen Vollhybrid-System unterwegs, das nicht an der Steckdose aufzuladen ist. Insbesondere auf längeren Strecken soll der Prius IV weniger Kraftstoff verbrauchen und mehr Fahrspaß bieten. Die Plug-In-Variante soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 folgen. Toyota verspricht beim neuen Prius sanfteres Beschleunigen, eine direktere Gaspedalannahme und ein verbessertes Verhältnis von Geschwindigkeit und Motordrehzahl. Gerade in Europa erfreut sich das stufenlose Planetenradgetriebe bis dato keiner großen Beliebtheit, weil Gaspedalstöße mit einem stark hochdrehenden Motor und wenig Vorwärtsdrang quittiert werden.

"Der Prius setzt den weltweiten Maßstab für Hybride. Aber nun bricht er seine eigenen Grenzen mit mehr Styling und mehr Dynamik", sagt Bill Fay, Vice President der Toyota Division, "was einmal ein rationaler Kauf für viele Kunden war, die auf den Verbrauch geschaut haben ist mittlerweile so viel mehr." Durch die neue Plattformarchitektur verfügt der Prius über einen niedrigeren Schwerpunkt, eine entsprechende Sitzposition und mehr Möglichkeiten für das Innenraumdesign. Für mehr Ladekapazität sorgen eine kompaktere Batterie mit höherer Leistungsdichte sowie eine Doppelquerlenker-Hinterachse. Nach wie vor verfügt der Toyota Prius im Vergleich zu den meisten Hybridkonkurrenten jedoch über eine Batterie in Nickelhybridtechnik. Technische Details wird Toyota erst auf der Frankfurter IAA bekannt geben. Das Antriebsmodul des Prius IV ist jedoch eng mit dem des Vorgängers verwandt, dessen 1,8 Liter großer Vierzylinder-Sauger 73 kW / 99 PS und 142 Nm maximales Drehmoment leistet. Ein Elektromotor sorgt für eine Gesamtleistung von 100 kW / 136 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der aktuelle Normverbrauch des bisherigen Modells von 3,9 Litern sollte sich auf kaum mehr als drei Liter verbessern.

Quelle: Autoplenum, 2015-09-09

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