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Testbericht

13. Dezember 2016
Stuttgart, 14. Dezember 2016

Nach der Limousine und dem T-Modell mitsamt seinem Offroad-Ableger namens All-Terrain startet nun das Coupé der neuen Mercedes E-Klasse - auf das Cabrio müssen wir wohl noch bis zum Frühling warten.

Mehr glatte Flächen
Der Hauptunterschied zum alten Coupé ist die Größe des Fahrzeugs: Mit 4,83 Meter ist das neue über zwölf Zentimeter länger. Auch Breite (plus sieben Zentimeter) und Höhe (plus drei Zentimeter) legen deutlich zu. Das kommt den Passagieren vor allem in Form von mehr Beinfreiheit hinten (plus sieben Zentimeter) zugute. Neu beim Design ist, dass die Linie auf Höhe der Türgriffe wegfällt, und auch die hinteren Radkästen sind nicht mehr ausgestellt. Die Sportlichkeit betonen die zwei Powerdomes auf der Fronthaube und der nun ziemlich große Heckspoiler an der Kofferraumkante.

Weltpremiere: Begrüßungsfunktion hinten
Nach wie vor sind die Seitenscheiben rahmenlos und es gibt keine B-Säule. Wie beim Vorgänger fallen die LED-Heckleuchten deutlich schlitzartiger aus als bei der Limousine. In Verbindung mit den (von der Limousine her bekannten) LED-Multibeam-Scheinwerfern begrüßen sie erstmals den Fahrer: Beim Öffnen des Fahrzeugs gehen die LEDs sukzessive von innen nach außen an, beim Abschließen ist es umgekehrt.

Interieur: Neue Luftdüsen im Turbinen-Look

Neu im Interieur sind die Luftdüsen mit ihrer Turbinen-Optik, außerdem sind die Sitze sportlicher ausgeformt als bei der Limousine. Neu sind auch zwei helle Holzzierteile. Anders als bei der Limousine werden nur die Ausstattungen mit Stern im Grill angeboten, also Avantgarde und AMG Line. Letztere hebt sich durch andere Stoßfänger sowie Seitenschweller und größere Räder ab. Die Pünktchen im "Diamantgrill" sind hier verchromt und innen gibt es schwarze Sitze mit grauen Kontrastnähten, ein serienmäßiges "Sitzkomfortpaket" sowie ein Ledersportlenkrad. Beide Ausstattungsvarianten können mit einem Night-Paket (mit Details in glänzendem Schwarz und getönten Seitenscheiben) kombiniert werden.

Vier Motoren und drei Fahrwerke
Zum Marktstart stehen ein Diesel und drei Benziner zur Wahl, die allesamt aus der Limousine bekannt sind. Bei dem Selbstzünder handelt es sich um den 220 d mit der 194 PS starken Version des neuen 2,0-Liter-Vierzylinders. Hinzu kommen der E 200 mit 184 PS, der E 300 mit 245 PS sowie als einziger Sechszylinder der E 400 4Matic mit 333 PS. Alle vier Modelle werden stets mit Neungang-Automatik ausgerüstet - auch der E 200, der bei der Limousine mit Handschaltung geliefert wird. Weitere Motoren und 4Matic-Versionen sollen folgen. Serienmäßig wird das Coupé mit einem Fahrwerk ausgeliefert, das 15 Millimeter tiefer liegt als bei der Limousine und ein amplitudenabhängiges Dämpfungssystem besitzt - es dürfte sich um ein tiefergelegtes Agility-Control-Fahrwerk handeln. Auf Wunsch steht eine Verstelldämpfung (Dynamic Body Control) zur Wahl sowie die neue Mehrkammer-Luftfederung inklusive Verstelldämpfung.

Echtzeit-Stauwarnung jetzt günstiger
Neu ist das Infotainmentsystem Audio 20 GPS, das sich vom bekannten Audio 20 USB durch eine Echtzeit-Stauwarnung abhebt. Diese Funktion war bisher dem über 3.000 Euro teuren Comand Online vorbehalten. Staufreie Strecken werden dabei in Form grüner Linien angezeigt. Zu Preisen und Marktstart war bei Mercedes noch nichts zu erfahren. Bisher begann die Preisliste bei 43.554 Euro (für den E 200 mit 184 PS und Handschaltung), das waren 1.400 Euro mehr als die entsprechende Version der alten Limousine kostete. Demnach könnte es das neue E 220 d Coupé für rund 48.500 Euro geben.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: auto-news, 2016-12-13

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