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Testbericht

Jens Meiners/SP-X, 12. Januar 2012

Mercedes-AMG legt eine leistungsstarke Ableitung für die dritte Generation der M-Klasse vor. Mit 108.885 Euro und 386 kW/525 PS ist der Bolide aus Affalterbach nicht nur das teuerste, sondern auch das bei weitem stärkste Derivat der Baureihe. Gegen Aufpreis lässt sich die Leistung sogar auf 310 kW/557 PS steigern.

Angetrieben wird das SUV von einem 5,5-Liter-V8 mit Biturbo-Aufladung, der seine Kraft über eine Siebengang-Automatik an alle vier Räder weiterleitet. Der Vorgänger war noch mit einem 6,2-Liter-Saugmotor ausgerüstet. Das neue Modell - es ist mit einer Start-Stopp-Automatik ausgerüstet - verbraucht im Normzyklus moderate 11,8 Liter pro 100 Kilometer. Im Fahrbetrieb indessen konsumiert man fast immer ein paar Liter mehr, was vor allem an der Leichtfüßigkeit liegt, mit der sich dieser AMG - untermalt von einem grollenden Bass - in obere Geschwindigkeitsbereiche katapultieren lässt. Von 0 auf 100 km/h spurtet der ML 63 AMG in 4,8 Sekunden; mit dem Leistungspaket ist es noch eine Zehntelsekunde weniger. Die Spitze liegt bei 250 km/h, gegen Aufpreis erhöht AMG die Abregelschwelle auf 280 km/h.

Die AMG-Version ist nicht nur weitaus stärker motorisiert, sondern trotz ihres hohen Gewichts von 2.345 Kilogramm auch handlicher als die profaneren ML-Varianten. Die Ingenieure in Affalterbach haben das Fahrwerk überarbeitet und deutlich steifer ausgelegt. Die serienmäßige Wankstabilisierung reduziert die Seitenneigung erheblich. Und die Dämpfer lassen sich in die Stufen Comfort, Sport und Sport Plus einstellen - wobei die Spreizung zwischen den drei Modi nicht besonders groß ist. Eine Armada von Assistenzsystemen soll den AMG auf der Straße halten, wenn der Fahrer es zu weit treibt oder sich von den elektronischen Spielereien ablenken lässt.

Optisch unterscheidet sich der ML 63 AMG erheblich von seinen vernünftigeren Schwestermodellen. Riesige Lufteinlässe vorn, die mit Zierelementen am Heck korrespondieren, eine Vierrohr-Auspuffanlage und 20-Zoll-Räder dokumentieren, dass sich sein Besitzer beim Kauf nicht alleine von Vernunftserwägungen hat leiten lassen. Es gibt kaum Alternativen: Der BMW X5 M mit 555 PS gehört dazu, der Porsche Cayenne Turbo mit 500 PS und wohl auch der Range Rover Sport mit 510 PS. Der AMG ist in diesem Kreis das stärkste, geräumigste und neueste Angebot - gute Voraussetzungen für einen Markterfolg.

Die Mercedes-Tochter AMG stellt die neueste Ableitung der M-Klasse vor. Mit extremer Leistung kämpft der ML 63 AMG um die Vorrangstellung in einem kleinen Segment.

Fazit
Die Mercedes-Tochter AMG stellt die neueste Ableitung der M-Klasse vor. Mit extremer Leistung kämpft der ML 63 AMG um die Vorrangstellung in einem kleinen Segment.

Quelle: Autoplenum, 2012-01-12

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