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Testbericht

14. November 2011
Dass Opel für die Fahrpräsentation eines neuen Autos nicht deutsches nebliges November-Grau, sondern die wärmende Sonne Spaniens wählte, war keine Überraschung. Das war einfach passend. Fügt sich Opels Astra GTC doch in schöne Landschaften von mediterranem Flair ein, als sei das Auto als fotogener Blickfang extra dafür geschaffen worden. Spanien werden Automarken auch weiterhin für Fahrzeugpräsentationen wählen. Opel sah in der Vorstellung des neuen Astra GTC auf Mallorca offenbar gleich noch eine gute Gelegenheit, den eigenwilligen Slogan „Wir leben Autos“ auf besondere Weise zu unterstreichen. Anstelle einer „theoretisch-abstrakten Pressemappe“ (Opel) warb in den Testwagen das Magazin „SOUND TRACKS“ leidenschaftlich für den Astra GTC, vermittelte besonders anschaulich dessen Design, Technik und Ausstattung, machte mit den Teststrecken am Tag eins und zwei bekannt und brachte schließlich Geschichte und Gegenwart der noblen Herberge näher, in der am Abend zur Pressekonferenz gerufen wurde. Dass Opel bei der Fahrpräsentation einmal neue Wege ging und zudem die organisatorischen Abläufe im Griff hatte, sei den Anmerkungen zum neuen Auto gern vorangestellt. Emotion und Funktion als Einheit Das sportliche Astra-Coupé wirbt zuerst mit seiner Formensprache, die „skulpturhaftes Design mit deutscher Ingenieurkunst“ verbinde, heißt es bei Opel. Es sei darum gegangen, „Emotion und Funktion unter einen Hut zu bringen“. Das Stolzsein aufs Design des GTC gipfelt im Verweis auf drei Lichtkanten, die „Spannung erzeugen und die Silhouette definieren“. Das Coupé ist ein „Hingucker“, auch wenn ihn die dezente Opel-Chromspange der Frontpartie ziemlich artig daherkommen lässt.  Astra-Atmosphäre im InnerenIm Auto fühlen sich bis zu fünf Insassen gut aufgehoben. Cockpit und Innenleben vermitteln Astra-Atmosphäre, obwohl der GTC ein gänzlich eigenständiges Modell ist. Bis auf Rückspiegel und Antenne gleiche nicht ein einziges Karosserieteil dem eines anderen Astra, versichert der Hersteller. Als innovative Wunschausstattung kann eine Panorama-Frontscheibe geordert werden, die bis zur Mitte des Daches reicht, sodass von ihr auch Fondpassagiere profitieren. Optimierte FahrwerkskomponentenChic kann nicht die einzige Tugend eines Sport-Coupés mit Gran-Turismo-Anspruch sein. Opel hat entsprechenden weiterführenden Erwartungen entsprochen und für den neuen Astra GTC ein optimiertes Fahrwerk entwickelt. Vorgenommen hat man sich zuerst die Vorderachse. Ihr wurden Hochleistungsfederbeine spendiert, die, verglichen mit normalen McPherson-Federbeinen, maßgebliche Werte der Lenkgeometrie wesentlich veränderten und damit die Handlingeigenschaften deutlich verbesserten. Anteil daran hat die elektronisch gesteuerte, geschwindigkeitsabhängige Zahnstangenlenkung (mit dem Elektromotor direkt an der Zahnstange statt an der Lenksäule). Dank der Veränderungen an der Vorderachse wurde auch der Einsatz von Rädern bis zu einer Größe von 20 Zoll möglich.Die leichte, kompakte Hinterachse, eine Kombination aus Verbundlenkerachse und sogenanntem Wattgestänge, profitiert von minimierter Reibung und beschert größere Sturzsteifigkeit. Das Astra-Coupé bewegt sich vorn und hinten auf um 40 bzw. 30 Millimeter breiterer Spur. Aufgewertet werden kann das Chassis mit dem adaptiven FlexRide-Fahrwerkssystem, das per Tastendruck die Einstellungen Standard, Tour und Sport ermöglicht. Ein solches System passt sich bekanntlich automatisch den Straßenbedingungen, der Kurvengeschwindigkeit, den Fahrzeugbewegungen und dem individuellen Fahrtstil an.Assistenz mit SystemAuch mit einer ganzen Reihe von Assistenzsystemen kann der Astra GTC höhere Ansprüche erfüllen. Opels neue Frontkamera ermöglicht eine bessere Verkehrsschilderkennung, indem jetzt mehr und sogar rechteckige Hinweisschilder erkannt werden. Mit Kameraunterstützung arbeiten auch Abstandswarner, Spurhalteassistent und Leuchtweitenreglung des Abblendlichts. Nicht minder von Vorteil bei Dunkelheit ist das adaptive Fahrlicht AFL, die „ausgeklügeltste Lichtanlage im Kompaktwagensegment“ (Opel). Das Scheinwerfersystem mit aktivem Kurvenlicht orientiert sich am Straßenverlauf und Straßenprofil. Vier Benziner und ein DieselZur Wahl für GTC-Interessenten stehen zunächst vier Benziner und ein Turbodiesel mit einem Leistungsangebot von 74 kW/100 PS bis 132 kW/180 PS. Die Motoren haben allesamt das Start-Stop-System. Nachgeschoben wird zu Jahresbeginn 2012 zunächst der neue 1.7 CDTI (81 kW/110 PS bzw. 96 kW/130 PS), etwas später folgt das Power-Triebwerk der OPC-Variante mit 206 kW/280 PS. Auch besonders sparsame 1,7-CDTI-ecoFLEX-Versionen (110 bzw.130 PS) mit zusätzlichen Technologien zur Senkung des Verbrauchs sind bei Opel in Arbeit. PreiseDie Preise für Opels neuen Astra GTC beginnen bei 19.900 Euro (1.4 Liter 74 kW/100 PS, Fünfgang-Handschaltgetriebe). Der zunächst verfügbare 2.0 CDTI (121 kW/165 PS, Sechsgang,) steht mit 25.055 Euro (Edition) bzw. 27.855 Euro (Innovation) in der Preisliste. (Auto-Reporter.NET/Wolfram Riedel)      

Quelle: auto-reporter.net, 2011-11-14

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