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Nissan 350 Z 3.5 V6 313 PS (2002–2009)

 

Nissan 350 Z 3.5 V6 313 PS (2002–2009)
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Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS)

4,0/5

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von diego0201, Februar 2017

5,0/5

Nissan 350Z aus 2007 mit 313 PS als Coupe:

Der Z (auch Fairlady genannt) ist neben dem unverkennbaran und zeitlosem Design ein richtiger Sportwagen.
Unter der Motorhaube steckt ein 3,5 Liter Saugmotor mit 313 PS.
Den Z gab es anfangs mit 280PS, welchen ich auch gefahren bin (VQ35 DE)
Dazwischen gab es auch ein Modell mit 301PS.

Am robustesten sind die 313PS Modelle ab Baujahr 2007. Erkennbar ist dieses bei offener Motorhaube an der zweiflutigen Ansaugung. (VQ35HR)
Der Motor wurde beim 313 PS Modell fast zur Gänze bearbeitet und dient als Basis für den Nissan 370Z.

Der Motorsound ist serienmäßig schon sehr imposant und sonor. Mit einer anderen Abgasanlage in meinen Ohren einer der am schönsten klingenden V6 Motoren.

Technisch ist der Wagen auch top, muss aber dazusagen, dass ich den Wagen aus Erstbesitz gekauft habe.

Die 313PS Modelle sind zwar teurer aber die Chance ein gutes Modell zu erwischen um ein vielfaches höher. Da es ab und zu schon Modelle um knapp 6-8.000€ gibt, ist die Chanche größer dass der Wagen durch mehr Hände geht und das Auto nicht immer gut behandelt wird.

Wer seinen 350Z nicht kalt die Sporen gibt sondern immer brav warm fährt, hat lange Spaß an diesem japanischen Sportwagen.

Wer jedoch Turbo-bums gewöhnt ist und das auch weiterhin haben möchte, wird von der gefühlten Leistung enttäuscht sein.

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von Anonymous, August 2011

4,3/5

Fahre den 350Z Coupe seit 5 Jahren und bin begeistert vom "Z".
Sehr gute Lackqualität, Verarbeitung gut, ansonsten hat sich Nissan wirklich Mühe gegeben), der Motor ist ein absolutes Highlight, Klang und Performance stimmen.
Ich bin hauptsächlich auf Langstrecken unterwegs, mit absolut sanftem Gasfuss ist es mir gelungen knapp unter 9 Liter zu verbrauchen, realistisch sind aber (=Durchschnittsverbrauch) ca. 12 Liter Super Plus.
Federung und Sitze (Seitenhalt) finde ich perfekt.
Ich werde den "Z" noch eine ganze Weile fahren, es bleibt zu hoffen, dass wenig Ersatzteile benötigt werden, denn diese sind bekanntlich horrend teuer (Bremsbeläge etc.).
UPDATE 10/2012: Fahre den "Z" immer noch (als Zweitfahrzeug) - bin sehr zufrieden, hatte Nissan Car Plus Garantie, aber keine Mängel bisher, nur Verschleissteile.
Verbrauch liegt bei genau 11,9 Liter (=Langzeitdurchschnitt), allerdings fahre ich ARAL ULTIMATE. Fahrzeug hat mittlerweile >400PS (Tuning). Bei Ausschöpfen der Leistung liegt der Verbrauch bei rund 17 Liter (durchschnittlich).
Absolut empfehlenswert, habe den Kauf nicht bereut.

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von Anonymous, November 2010

3,0/5

Ich fahre den Nissan 350z als Coupe mit 313 Ps nun seit über einem Jahr und will den Leuten, die mit dem Gedanken an den Kauf dieses Autos spielen, folgende - so objektiv wie mögliche - Liste an die Hand geben:

1. Positiv:
- Tolles Fahrgefühl: super Handling, direkte Lenkung, gute Kurvenlage
- Gute Ausstattung zu fairem Preis (Bose Sound, Leder, Sitzheizung)
- Kerniger Sound

2. Negativ:
- Hoher Verbrauch (mein Schnitt auf 100km mind. 14,8 l Super Plus)
- (fast) kein Kofferraum
- Zu wenig Drehmoment/im unteren Drehzahlbereich zu schwach

Vielleicht noch etwas zum letzten Punkt: Der Wagen ist als Rennwagen ausgelegt und das merkt man auch am hochdrehenden Motor. Das bedeutet, man merkt erst ca. ab 6.000, dass der Wagen mehr als 300 PS hat - dann aber richtig! Im normalen Strassenverkehr dagegen, zwischen 2.000 und 4.500, passiert nicht so viel, will heißen, der Wagen ist dann nicht langsam, aber man spürt von den 313 PS nicht viel. Das zeigt sich auch im niedrigen Drehmoment von 360 NM. Wer also gerne schon von Anfang an richtigen Wumms haben will, sollte sich entweder zusätzlich einen Kompressor zulegen oder einen anderen Wagen kaufen.

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von Anonymous, März 2008

3,4/5

Ich gebe es zu, ich bin ihnen verfallen – diesen knackigen Coupés und Roadstern mit ihren kurzen Überhängen, ihrem Heckantrieb und 100%-tigem Spaßfaktor. Erst habe ich mit dem kultigen RX-8 geflirtet, dann habe ich mit dem schreienden S2000 schwarze Kreise auf den Asphalt gebrannt. Und jetzt? Jetzt steht der überarbeitete 350Z in der EVOCARS-Garage und bittet mich zum Tanze. Als dann, auf eine Neues.

Viel hat sich beim gelifteten Nissan nicht getan. Leichte optische Retuschen, ein Powerdome, drei neue Farben – fertig. Spannender wird es da schon im Motorraum des 38.190 Euro teuren Japaners. Dank einiger technischer Modifikationen (80 Prozent der Teile sind neu) darf man vom 3,5-Liter-V6 jetzt 313 PS erwarten und mit 358 Nm Drehmoment spielen.

Nachdem die Pressemappe verschlungen ist und ein erster Rundgang meine Leidenschaft für knackige Coupés aufs Neue entfacht hat, lasse ich mich in den gut passenden Sitz fallen. Ich verstelle das Lenkrad und wie von Geisterhand folgt das Kombiinstrument meinem Befehl. Nettes Gimmick. Nutzwert? Fraglich. Rin den Schlüssel und ab dafür. Mit einem wohligen Röhren verlässt der Z die Garage und macht sich im Hamburger Großstadt-Dschungel auf die Jagd. Auf der Speisekarte des 53:47 ausbalancierten Japaners stehen Cayman, Z4, TT und Co. Alles Namen, die Ehrfurcht einflößen könnten ... wenn man nicht im neue 350Z säße. So aber komme ich gleich an der zweiten Ampel in den Genuss, einen willigen Z4-Fahrer (3.0) zu treffen. Die Ampel springt auf gelb, meine Reflexe sind einen Hauch besser, die 48 Mehr-PS zahlen sich aus und so bleibt dem BMW-Freund nur der Blick auf meine beiden Endrohre. Punkt für Nissan. Und das bei einem Preisvorteil von 2500 Euro. Auf dem Papier allerdings sind beide Konkurrenten exakt gleich schnell auf Tempo 100 (also ein Lob an meine Reaktionszeit ;-) )

Beflügelt cruise ich in Richtung Freihafen. Es ist Samstag, also hält sich das LKW-Aufkommen in Grenzen. Ist die Strecke frei, wird flux zwei Gänge runtergeschaltet, das Pedal aufs Blech gehämmert und dem V6 freie Bahn gelassen. Untermalt von wundervoll sonorem Sound geht's auf Landstraßentempo und darüber hinaus. Ok, Zeit für den Bremsentest. 100 liegt an, beide Hände fest ans Lenkrad und beide Füße volles Mett drauf. Stoisch schiebt der Hecktriebler nach vorn. Kein zappelndes Lenkrad, kein Ausbrechen zu einer Seite. Noch drei mal wiederhole ich den Ankerwurf, dann vertraue ich den 324 mm-Scheiben vorn und 322 mm hinten.

Etwas verschwitzt biege ich auf die Köhlbrandbrücke und mache mich auf den Weg zurück in die Stadt. Es nieselt und die Straße glänzt. Auf der langgezogenen Linkskurve hoch zur Brücke passiert es: Trotz eingeschaltetem ESP macht sich das leichte Heck selbstständig, zeigt Ambitionen, mich zu überholen. Dümmer hät's nicht laufen können. Rechts geht's nach der Planke fast 20 Meter runter, links lechzt eine massige Mittelabsperrung und hinter mir nähert sich ein klappriger 40-Tonner. Als ich fast quer stehe reagiere ich, geh vom Gas, lenke hart gegen und gebe wieder etwas Gas. Zwar haut mir der Arsch jetzt nach links, doch nicht ganz so hart. Ich fange mich und den Wagen und sehe zu, möglichst viel Platz zwischen mich und den LKW zu bringen. Na Mahlzeit, jetzt bin ich aber bedient. Erkenntnis des Tages: auch ESP hat seine Grenzen und Hochmut kommt vor dem Fall.

Um mich abzulenken steuer ich die A7 an, trete NACH der Auffahrt das Pedal aufs Blech und acker mich durch die excellent-knackige Sechsgang-Box. Erst bei 250 wird der Tacho müde und angesichts der vehement wandernden Tanknadel soll es das für heute gewesen sein. Schließlich bleibt der kleine Rote für volle zwei Wochen in der EVOCARS-Redaktion. Doch wenn's schön ist, vergeht die Zeit bekanntlich wie im Fluge und so müssen wir uns schon bald wieder vom 350Z trennen.

Wir halten fest: Wer sich beim knackigen Coupé für eine knallige Farbe entscheidet - so wie unserer Rot - der kann sich auch im fünften Jahr nach Markteinführung noch drehender Köpfe gewiss sein. Sound, Outfit und das Auftreten (Xenonscheinwerfer beim Premium-Pack serie) gefallen. Im Cockpit kommt zwar kein echtes Sportwagenfeeling auf (zu hohe Sitzposition, Sportsitze könnten noch fester zupacken), aber man fühlt sich sofort wohl. Der lecker-kurz-knackige Schaltknauf liegt traumhaft in der Hand und die drei Zusatzinstrumente für Bordcomputer, Öltemperatur und Batteriestatus vermitteln viel Flair.

Alles in Allem bleibt einmal mehr das Resümee, eine Alternative zu bereits genannten Größen gefunden zu haben. Wer also auf einen Zuffenhausener Schriftzug verzichten kann und auch keine neue Niere braucht, der macht mit dem neuen 350Z bestimmt nichts verkehrt. Ob der recht schwere und im Verhältnis hoch gebaute Nissan auf der Rennstrecke allerdings mithalten kann, mögen wir nicht zu prognostizieren. Doch auf Hockenheimring, Nordschleife und Co. verirren sich ja auch nicht alle Fahrer eines 300-PS-Coupé.

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von Anonymous, Februar 2008

4,1/5

Ich fahre meinen Honda Prelude VTEC nun schon seit 10 Jahren und überlege mir seit einiger Zeit einen 350Z anzuschaffen. Dieses Wochenende hatte ich das Vergnügen einen ebensolchen auf eine ca. 400 km lange Probefahrt über die Schwäbische Alb zu entführen. Und das hat sich wirklich gelohnt! Jeder, der die Gelegenheit hat, sollte den Wagen mal gefahren sein - ein beeindruckendes Auto.

Es ist fast schon schwierig hier eine Bewertung abzugeben, weil die Entscheidung für diesen Wagen mit Sicherheit keine rein vernunftgesteuerte ist. Da sagt der Bauch "Ich brauche das Teil" oder eben nicht. Leider ist dieser Bericht abartig lang geworden, deshalb vorab die Vor- und Nachteile. Wer dann noch mag kann weiterlesen ;-)

Vorteile:
+ Sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
+ Klasse Fahrleistungen
+ Exzellente Bremsen
+ Bullige Optik

Nachteile:
- Kofferraum langgestreckt und flach
- Aussteigen in engen Parklücken schwierig
- Alberner Schalt-Indikator
- Fehlende Elastizität im 6. Gang

Preis-/ Leistungsverhältnis
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In meinen Augen unschlagbar. Man bekommt kein anderes ordentliches Auto mit solchen Fahrleistungen zu diesem Preis: 3,5 Liter V6 Motor, 313 PS, 0-100 km/h in 5,7 Sekunden. Damit ist er von den Fahrleistungen auf Porsche-Niveau: 0,4 Sekunden besser als ein Cayman oder Boxster (6,1 Sekunden) - bei 10.000 Euro geringerem Preis. Einen 350Z bekommt man ab 38.190,- EUR.
Ok, ist kein Porsche, aber kann mindestens die kleineneren von denen auf der Geraden abhängen ;-)

Design & Styling
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Ich persönlich finde den Wagen sehr gelungen. Das gilt natürlich insbesondere für die Außenansicht mit der bulligen Schnauze und dem extremen Grill - aber auch für die Seitenlinie und das Heck. Die senkrecht stehenden Blinker vorne machen was her. Er wirkt bullig, aggressiv - nicht elegant.

Der Innenraum ist ebenfalls sehr schön, ich könnte mir sogar vorstellen, daß man sich an dem (optional erhältlichen) leicht orangen Leder nicht sattsieht. Die Bedienknöpfe und -hebel sind originell , edel und funktional - mit hübschen Metall-Elementen (oder zumindest etwas optisch vergleichbarem ;-)
Das Armaturenbrett ist aufgeräumt, Drehzahlmesser zentral wo er bei einem solchen Auto hingehört. Zusätzliche Instrumente oben mittig zeigen Geschwindigkeit (zusätzlich digital), Öldruck und Ladespannung.
Die Leucht-Farbe der Armaturen ist bernstein - ja, man fühlt sich ein klein wenig in die frühen Tage der Computer zurückversetzt. In die Zeit bevor die Bildschirme weiß und kurz nachdem sie grün waren.
Der Tempomat ist wunderbar einfach vom Lenkrad aus bedienbar.

Störend sind zwei Dinge:
Die mit Abstand auffälligste und hellste Anzeige ist der Kilometer-/ Tageskilometerzähler. Schwarze Schrift auf einem hell leuchtenden Bernstein-Rechteck. Warum?
Das zweite störende Element ist das (im "Pack" serienmäßige) Bose-Radio. Sieht aus wie ein Elta von Anfang 90, Plastik durch und durch. Dafür ist es klanglich sehr gut und sehr angenehm vom Lenkrad aus bedienbar.

Verarbeitungsqualität
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Soweit ich das bei meiner zweitägigen Probefahrt beurteilen konnte alles wunderbar. Wirkt alles sehr stabil und gut verarbeitet, nicht klappert oder wackelt. Die Querverstrebungen im Motorraum und im Kofferraum geben Stabilität und Vertrauen.

Sparsamer Verbrauch
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Nunja... nicht gerade das erste worauf man bei diesem Auto schaut. Wichtig zu wissen: der Wagen will ausschließlich SuperPlus und gerade bei diesem Wagen dürfte der Verbrauch extrem von der Fahrweise abhängen. Wenn man ihn so benutzt wie er eigentlich gebaut ist - also hochtourig brüllend - dann dürfte man in die Nähe der 18 Liter und darüber kommen. Autobahnstrecken mit 140-160 km/h müßte der Wagen dank 6-Gang-Getriebe mit unter 10 Litern schaffen

Motorisierung und Fahrgefühl
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Dreht man den 313 PS Motor über 4000 Umdrehungen bis U-Max (7500), dann entfaltet der Wagen beeindruckende Kräfte. Besonders kurvige Bergstraßen sind mit dem 350Z ein Genuß. Man entdeckt Stellen zum Überholen, die man vorher nie in Betracht gezogen hätte - einfach weil man jetzt ähnlich schnell am Vordermann vorbeifliegt wie es sonst Motorräder tun.
Dabei ist das Fahrwerk sehr straff und vermittelt einem jederzeit das Gefühl man könne den Wagen gar nicht von der Straße schmeißen - selbst wenn man es darauf anlegen würde.
Mein Lieblingselement an dem Auto sind allerdings die (serienmäßigen) Brembo-Bremsen. Nicht nur packen die bei Bedarf richtig zu (das können Audi A4-Bremsen auch), sondern man kann sie außerdem äußerst fein dosieren. Meiner Erfahrung nach sind die Audi-Bremsen eher ja/nein... heftig oder gar nicht.
Für Fahrten auf der Rennstrecke oder freie Bergstraßen ist der Wagen also großartig geeignet.
Servo-Lenkung: Grundsätzlich sehr angenehm: leicht bei niedriger Geschwindigkeit, straffer bei hoher. In langgezogenen Kurven bei hoher Geschwindigkeit muß man allerdings schon einiges an Kraft aufwenden um das Lenkrad zu halten. Das gibt zwar gutes Feedback wo die Fliehkräfte den Wagen eigentlich hinhaben wollen, ist aber fast schon unangenehm anstrengend.

Negativ aufgefallen ist, daß der Wagen selbst bei niedrigen Drehzahlen (4. Gang mit 50 km/h, ca. 1500 U/min) so klingt wie andere Autos bei 3000 und mehr. Man hat also ständig das Gefühl den Wagen hochtourig zu bewegen - selbst wenn man das nicht tut. Sicherlich wird man sich daran gewöhnen, aber in den ersten paar Stunden hat man selbst bei niedrigsten Drehzahlen das Gefühl den Wagen zu quälen. Ich bin mit meinem Honda Prelude die Drehmaschinen gewöhnt, der dreht wirklich hoch. Wenn man diesen allerdings in den unteren Drehzahlen bewegt, dann klingt er auch so: satt und tief. Das tut der 350Z für meine Begriffe nie (außen ist eine andere Geschichte: sehr schöner Klang).

Was mir allerdings besonders unangenehm aufgefallen ist, das ist der Schalt-Indikator. Laut Prospekt soll dieses im Drehzahlmesser verbaute rote Lämpchen an meinen Fahrstil angepasst genau dann leuchten, wenn das Schalten empfohlen wird. Ich habe nichts verstellt, sondern so übernommen wie es eingestellt war. Nun dreht ein 350Z maximal 7500 Umdrehungen (analog Honda Prelude VTEC). Und er ist ganz eindeutig ein Sportwagen. Warum also blinkt mich der Indikator schon bei 4000 Umdrehungen wild und aufdringlich an? Zusammen mit dem immer hochdrehend klingenden Motor muß man sich also förmlich überwinden den Wagen mal in die Gegend der 7000 Umdrehungen zu bringen. Wenn man das allerdings tut, dann wird der Wagen nicht nur laut, sondern zeigt seine 313 PS sehr deutlich und begeistert.

Richtig witzig wurde der Indikator auf der Autobahn: bei 200 km/h im 6ten Gang fängt plötzlich der Schaltindikator an zu blinken - 4000 Umdrehungen... Hallo? Habt Ihr einen siebten Gang, der auf dem Schaltknüppel nicht verzeichnet ist? Wo soll ich denn hinschalten?

Mir fehlte bei dem 6. Gang auch die Elastizität. Wenn man von 130 km/h wieder schneller werden möchte, sollte man schon runterschalten. In den unteren Drehzahlen bewegt sich der 350Z eher gemütlich (aber wahrscheinlich sparsam).

Alltagstauglichkeit
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Wie bei einem Sportwagen nicht anders zu erwarten gibt es einige Kritikpunkte was die Alltagstauglichkeit angeht - schließlich ist das nicht der Hauptfocus des Autos.

Kofferraum:
Hinter einer sehr hohen Ladekante verbirgt sich ein langgezogener flacher Kofferraum, der sich bis direkt hinter die Vordersitze erstreckt (der 350Z hat keine Rückbank, auch keine Notsitze). Auffälligstes Mermal ist die quer verbaute massive Strebe zur Verbesserung der Steifigkeit. Diese Strebe sitzt quasi direkt in der Mitte des Laderaums. Man stellt sich unweigerlich die ernstgemeinte Frage, ob ein Kasten Sprudel wirklich hochkant da rein passt. Das habe ich nicht ausprobiert, denke es könnte knapp reichen. Wesentlich höhere Sachen wird man aber definitiv in diesem Kofferraum nicht unterbringen.

Übersichtlichkeit:
Nach vorne und links zur Seite: wunderbar. Beim Blick in den Rückspiegel glaubt man seinen Augen kaum: man kann die Insassen von nachfolgenden PKWs nicht im Rückspiegel sehen, nur die Scheinwerfer des Autos. Und das auch bei ganz normalen Limousinen.

Staufahren:
Das 6-Gang-Getriebe ist für meinen Geschmack untenrum ziemlich kurz. Der 4. Gang ist definitiv auch innerorts zu gebrauchen, der Wagen dreht dabei mit 60 km/h um die knapp 2000. Das empfiehlt sich sogar. Denn die ersten 3 Gänge reagieren wahnsinnig empfindlich beim Wechsel von Schub/Rollen auf leichtes Gas. So kommt man in den ersten 3 Gängen nicht umhin immer leicht zu nicken, wenn man auch noch so vorsichtig mit dem Gas umgeht. Das kann insbesondere im Stau sehr unangenehm werden.

Parken:
Wie bei fast allen modernen Autos ist es unmöglich beim Rückwärtsfahren das Heck zu sehen - insofern empfiehlt sich wahrscheinlich sogar die optional erhältliche Einparkhilfe.
In Parkhäusern oder allgemein engen Parkplätzen wird es richtig problematisch. Denn wenn man ungefähr meine Größe hat (ca. 1,70), muß der Sitz ziemlich weit nach vorne. Dadurch verlagert sich der Zweitürer-typische Spalt durch den man sich bei leicht geöffneter Tür nach außen quetschen muß noch weiter nach hinten. Nur bei blitzsauberem Auto schafft man das ohne sich einzusauen.
Nebenbei: Ist man größer als ich, wird der Wagen innen schon ein wenig eng.

Günstige Unterhaltskosten
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Kann ich nach einer Probefahrt schlecht beurteilen. Allerdings schlägt SuperPlus, der Hubraum von 3,5 Litern und die pure Motorleistung sicherlich auf den Geldbeutel. Die Bremsen sind nach Aussage des Händlers sehr haltbar, dann aber sehr teuer. Die Bremsbeläge sind eben ihr Geld wert.

Wie gesagt:
Einen 350Z kauft man sich nicht aus Vernunftgründen. Und wenn man sich in den Wagen verkuckt hat, wird man vieles gerne für den günstigen Preis in Kauf nehmen und statt sich zu ärgern die ausgesprochenen Fahrqualitäten dieses Autos würdigen. Jedem der ein solches Auto sein Eigen nennt: meinen Glückwunsch - ist ein scharfes Gerät.

Erfahrungsbericht Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS) von Anonymous, August 2007

3,9/5

Ihr wollt einen Sportwagen mit den Fahrleistungen eines Zuffenhauseners für Bezahlbares !!! Da hätt´ich eine Idee. Der 350Z von Nissan. Fahrspass pur für zwei Personen ohne Gepäck. Der Motor ist ein Sahnestück, hängt gut am Gas und zusammen mit dem Heckantrieb sehr gelungen. Das Fahrwerk ist straff, aber nicht unkomfortabel. Die Ausstattung ist komplett, sogar ein Bose Soundsystem ist vorhanden. Nur der sehr, sehr kleine Kofferraum, obwohl ein Koffer passt glaub ich garnicht rein und die Möglichkeit die elektronischen Helferlein ganz auszuschalten trüben etwas den insgesamt positiven Eindruck.

 

Nissan 350 Z Coupé 2002 - 2009: 3.5 V6 (313 PS)

Der 3.5 V6 (313 PS) für den 350 Z Coupé 2002 von Nissan erhält von unserer Community eine sehr starke Bewertung mit vier von fünf Sternen. Dennoch schneidet die Variante damit etwas schwächer ab als andere Motorisierungen für das Modell. Zum Vergleich: Die durchschnittliche Bewertung für das Coupé liegt bei 4,2 Sternen. Der 3.5 V6 (313 PS) ist ein sehr gut ausgestattetes, aber unter Umständen auch preisintensives Auto und in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich (Pack und RACING EDITION) – darunter auch eine sehr gute. Bei dem Antrieb hast du eine manuelle Schaltung mit sechs Gängen zur Verfügung. Der Verbrauch liegt bei etwa 11,7 Litern auf 100 Kilometern. Getankt wird Benzin.

Wer regelmäßig in Umweltzonen fahren will, muss auch die Schadstoffklasse im Blick behalten. Der 3.5 V6 ordnet sich in die EU4 ein, damit erhält er die grüne Plakette und darf auch in den gekennzeichneten Gegenden fahren. Beim CO2-Ausstoß muss man mit 280 Gramm pro 100 Kilometer rechnen.

Letztlich ist der 3.5 V6 ein sehr gelungener Wagen, wie es unsere Nutzer in ihren Bewertungen bestätigen.

Alle Varianten
Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS)

  • Leistung
    230 kW/313 PS
  • Getriebe
    Manuelles Getriebe/6 Gänge
  • 0-100 km/h
    5,7 s
  • Ehem. Neupreis ab
    38.190 €
  • Verbrauch nach Herstellerangaben
    11,7 l/100 km (kombiniert)
  • Energieeffizienz­klasse
    G

Technische Daten Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS)

Allgemeine Merkmale
FahrzeugklasseSportwagen
KarosserieformStufenheck
Anzahl Türen2
Sitzplätze2
FahrzeugheckStufenheck
Bauzeitraum2007–2009
HSN/TSN1329/ABR
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum3.498 ccm
Leistung (kW/PS)230 kW/313 PS
Zylinder6
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h5,7 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg
Maße und Stauraum
Länge4.315 mm
Breite1.815 mm
Höhe1.315 mm
Kofferraumvolumen235 Liter
Radstand2.650 mm
Reifengröße225/45 R18 91W (vorne)
245/45 R18 96W (hinten)
Leergewicht1.603 kg
Maximalgewicht1.820 kg
Antrieb
GetriebeartManuelles Getriebe
Gänge6
Hubraum3.498 ccm
Leistung (kW/PS)230 kW/313 PS
Zylinder6
AntriebsartHinterradantrieb
0-100 km/h5,7 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h
Anhängelast gebremst kg
Anhängelast ungebremst kg

Umwelt und Verbrauch Nissan 350 Z 3.5 V6 (313 PS)

KraftstoffartSuper Plus
Tankinhalt80 Liter
Kraftstoffverbrauch nach Herstellerangaben11,7 l/100 km (kombiniert)
16,8 l/100 km (innerorts)
8,8 l/100 km (außerorts)
CO2-Emissionen nach Herstellerangaben280 g/km (kombiniert)
SchadstoffklasseEU4
EnergieeffizienzklasseG
CO2-Effizienz

Auf der Grundlage der gemessenen CO2-Emissionen unter Berücksichtigung der Masse des Fahrzeugs ermittelt.

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