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Opel Combo

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3,5/5

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Opel Combo

Opel Combo Cargo - Auch für schlechte Wege
Autoplenum

Auch für schlechte Wege Opel Combo Cargo

SP-X/Rüsselsheim. Als Ersatz für einen Allradantrieb bietet Opel für den neuen Lieferwagen Combo Cargo ab sofort ein adaptives Traktionssystem an. Es bietet vier spezielle Fahrmodi für Schnee, Sand, Gelände und asphaltierte Straßen, zudem lassen sich ESP und Traktionskontrolle bei niedrigen Geschwindigkeiten komplett deaktivieren. Die Technik ist im Paket mit Bergabfahrassistent, einem Schlechtwegefahrwerk mit erhöhter Bodenfreiheit und einem Unterfahrschutz zum Nettopreis von 700 Euro zu haben. Der gemeinsam mit PSA entwickelte kleine Transporter selbst kostet ab 16.850 Euro netto, alle Varianten verfügen über Frontantrieb, Allradtechnik ist nicht zu haben.Opel bietet den Combo Cargo auch in einer Variante für unwegsames Gelände an. Die kommt ohne Allradantrieb aus.

Fazit

Opel bietet den Combo Cargo auch in einer Variante für unwegsames Gelände an. Die kommt ohne Allradantrieb aus.

Testwertung

3,0/5

Opel Combo Cargo - Handwerkers Liebling
Autoplenum

Handwerkers Liebling Opel Combo Cargo

Ab 16.850 Euro netto (20.052 Euro brutto) startet in Verbindung mit einem 56 kW/75 PS starken 1,5-Liter-Diesel die neue Generation des Opel Combo. Die mit dem Zusatz Cargo genannte Nutzfahrzeug-Variante feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (20. bis 27. September) ihre Premiere und steht ab Mitte November bei den Händlern. Wie bei der Pkw-Version des Hochdachkombis stehen zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) zur Wahl. Je nach Bedarf können zwischen zwei und fünf Personen (Doppelkabine) befördert werden. Bereits in die Kurzvariante passen zwei Europaletten quer hinein, was ein einfaches Be- und Entladen ermöglicht. Wer die Durchreiche in den Beifahrerraum ordert, kann Gegenstände von 3,10 Meter bis zu 3,44 Meter Länge verstauen. Die zweigeteilte Heckflügeltüre lässt sich weit öffnen. Außerdem kann der Zugang in den Laderaum über eine seitliche Schiebetüre erfolgen. Gegen Aufpreis ist eine zweite erhältlich. Das Ladevolumen beträgt zwischen 3,3 und 4,4 Kubikmetern und die maximale Nutzlast bei beiden Varianten 1.000 Kilogramm. Eine sensorgesteuerte Überladungsanzeige zeigt nach dem Ampelprinzip grün-gelb-rot den Stand der Beladung an. Wer mehr Ladebedarf hat: Bis zu 1.500 Kilogramm dürfen an den Haken genommen werden. Für den Vortrieb sorgt ein 1,5-Liter-Dieselmotor, der in drei Ausbaustufen mit 75, 100 und 130 PS angeboten wird. Volumenmodell wird das kleinste Aggregat werden. Dies ist an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Wer mehr als einen funktionalen Innenraum möchte und Wert auf Assistenten legt, kann den Cargo unter anderem mit einer Klimaanlage oder Klimaautomatik, einem beheizbarem Lenkrad sowie Sitzheizung sowie mit einer permanenten Rückfahrkamera als digitalen Innenspiegel ausrüsten. Zahlreiche Fahrerassistenten wie Anhängerstabilitätskontrolle, Toter-Winkel-Warner oder Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgänger-Erkennung unterstützen auf Wunsch den Fahrer. Zusätzlich gibt es ein sogenanntes „Baustellen-Setup“ mit drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit, Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse, größeren Rädern sowie variablen Federn hinten. Ein Allradantrieb wird später folgen.Laden bis die Ampel rot zeigt: Der Opel Combo bietet nicht nur viel Laderaum, er hilft auch eine Überladung zu vermeiden.

Fazit

Laden bis die Ampel rot zeigt: Der Opel Combo bietet nicht nur viel Laderaum, er hilft auch eine Überladung zu vermeiden.

Testwertung

3,5/5

Fahrbericht: Opel Combo Life - Platz satt
Autoplenum

Platz satt Fahrbericht: Opel Combo Life

Nach Crossland X und Grandland X kommt ab Ende September die dritte Zusammenarbeit zwischen Opel und dem mittlerweile zum neuen Eigentümer der Rüsselsheimer gewordenem französischen Konzerns PSA auf den Markt: der Hochdachkombi Combo Life.

Das Fahrzeug wird in zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) für je fünf oder sieben Personen angeboten. 597 bis 2.126 Liter in der Kurzversion und 850 bis 2.693 Liter in der langen Variante betragen die Kofferraumvolumina. Die Preisliste startet ab 19.995 Euro (Selection) für die Kurzversion und ab 23.450 Euro (Edition) jeweils mit dem 110 PS starken 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo. Serienmäßig gehören neben einem Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgänger-Erkennung noch ein Müdigkeits-, Spurhalte-, Verkehrschilderkennungs- sowie in Berganfahrassistent zum Lieferumfang. Schon der 4,40 Meter lange Combo bietet reichlich Platz. Die Fahrzeuggattung profitiert von dem schnörkellosen Grundriss, die mit dem einfachen Grundsatz Breite mal Höhe ein üppiges Raumangebot schafft. Schnörkellos gibt sich auch das Opel-Design.

Der Dreizylinder mit 81 kW/110 PS ist der einzige Benziner im Motorenprogramm. Er spurtet unter dezentem Surren tapfer los. Immerhin 205 Nm generiert der kleine Turbo und kommt, sofern der Fahrer das leichtgängige Sechsgang-Schaltgetriebe fleißig nutzt, recht flott auf Touren. Der Standardspurt kann in 12,8 Sekunden gelingen. Man hat also genug Zeit, sich bewusst zu werden, dass man in keinem hoch motorisierten SUV oder Sportwagen sitzt. Ein Hochdachkombi ist zum Reisen ausgelegt, auf der Autobahn schafft der Turbo immerhin Tempo 175. Angenehmer als Vollgastouren sind allerdings Fahrten mit gezügeltem Gasfuß. Auf der Autobahn bei Richtgeschwindigkeit oder auf der Landstraße knapp unter 100 km/h gelassen zu cruisen, passt zu dem 1,85 Meter hohen Combo. Das Fahrwerk, das straffer ausgelegt ist als bei den Schwestermodellen Citroen Berlingo und Peugeot Partner, bügelt die meisten Straßenunebenheiten weg. Den Verbrauch gibt Opel nach WLTP je nach Ausstattung zwischen 6,7 und 7,5 Litern an. Flankiert wird der Dreizylinder von einem 1,5-Liter-Diesel, der in drei Ausbaustufen mit 56 kW/76 PS, 75 kW/102 PS und 96 kW/130 PS offeriert wird. Die zwei kleineren Selbstzünder sind an ein Fünfgang-Schaltgetriebe gekoppelt, bei den anderen zwei Triebwerken ist ein Sechsgang-Schalter Serie. Alternativ steht für den 130 PS-Diesel eine Achtgang-Automatik (Aufpreis 2.100 Euro) zur Wahl. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro6d-Temp.

Nicht ganz überraschend muss man beim rund 20.000 Euro teuren Basis-Combo auf viele Komfortfeatures verzichten, die das Reisen sehr angenehm machen. Klima, eine zweite Schiebetür, ein Multimedia-Radio mit acht Zoll großem Farb-Touchscreen und elektrische Fensterheber für die vorderen Türen gibt es zum Beispiel erst ab der zweiten Ausstattungsstufe Edition (ab 23.450 Euro). Hier gehört auch ein beheizbares Lenkrad zum Serienumfang. Dies wird nur im Combo angeboten, die Schwestermodelle Citroen Berlingo und Peugeot Rifter müssen ohne dieses praktische Funktion auskommen. Ein Allradantrieb wird wohl im nächsten Jahr die Wintertauglichkeit weiter erhöhen. Hat man dagegen die höchste Komfortstufe Innovation gewählt (ab 26.050 Euro), sind im Fond drei Einzelsitze eingebaut, die die Montage von bis zu drei Kindersitzen ermöglichen. Ein Panorama-Glasdach unterstreicht das luftige Raumgefühl, eine durchgehende Mittelkonsole bietet mit schließbaren Staufächern zusätzlichen Stauraum. Praktisch ist übrigens auch die am Dachhimmel des Kofferraums montierte Ablagebox. Sie kann sowohl vom Kofferraum als auch vom Fond aus be- und entladen werden und kann bis zu 10 Kilogramm Gewicht aufnehmen. Wenn wir schon beim Thema Ladung sind: Ist auch die Lehne des Beifahrersitzes umgelegt, nimmt der Combo Gegenstände bis zu einer Länge von 2,70 Metern beziehungsweise 3,05 Metern bei der Langversion auf. Große Menschen sollten aber beim Beladen auf ihren Kopf achten. Die Heckklappe schwingt nur ca. 1,80 Meter auf. Wer will, kann den Heckbereich mittels einer 180-Grad-Rückfahrkamera kontrollieren. Überhaupt stehen noch weitere Ausstattungsoptionen darunter Head-up-Display, Sitzheizung, Flankenschutz, Parkassistent, Navigation oder Einbindung von Apple CarPlay oder Android Auto gegen Aufpreis zur Wahl. Leider gibt es die rückenfreundlichen AGR-Sitze nicht.

Was fehlt noch? Eine App um Gegenstände im Fahrzeug wieder zu finden. Denn an Fächern ist wahrlich kein Mangel. Hier profitieren die Rüsselsheimer vom Ideenreichtum der Franzosen, die schon länger für ihre Kreativität bei der Interieursgestaltung von Familienfahrzeugen bekannt sind. Die Herausforderung dürfte daher nicht das Verstauen von Krimskrams zum Beispiel in den zwei Handschuhfächern, in Bodenablagen, in den Türinnenverkleidungen oder im Armaturenbrett sein, sondern das Wiederfinden der Gegenstände im Fahrzeug.

Opel Combo Life – Technische Daten:Hochdachkombi mit einer oder zwei Schiebetüre(n), fünf oder sieben Sitzen, Länge: 4,40 Meter, Breite: 1,85 Meter (mit Außenspiegeln 2,11 Meter), Höhe: 1,84 Meter, Radstand: 2,79 Meter, Kofferraumvolumen: 597 – 2.126 LiterBenziner1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner, 81 kW/110 PS, Sechsgang-Getriebe, maximales Drehmoment: 205 Nm bei 1.750 U/min, Vmax: 175 km/h, 0-100 km/h: 11,8 s, Durchschnittsverbrauch nach NEFZ: 5,8 – 5,5 l/100 km, CO2-Ausstoß: 133 - 125 g/km, Effizienzklasse C, Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 7,5 – 6,7 l/100 km (WLTP), CO2-Ausstoß: 170 - 150 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Preis: ab 19.995 Euro [Selection]Diesel1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, 56 kW/76 PS, Fünfgang-Getriebe, maximales Drehmoment: 230 Nm bei 1.750 U/min, Vmax: 153 km/h, 0-100 km/h: 16,5 s, Durchschnittsverbrauch nach NEFZ: 4,2 – 4,1 l/100 km, CO2-Ausstoß: 110 - 108 g/km, Effizienzklasse A - A+, Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 6,0 – 5,5 l/100 km (WLTP), CO2-Ausstoß: 157 - 143 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Preis: ab 20.145 Euro [Selection]1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, 75 kW/102 PS, Fünfgang-Getriebe, maximales Drehmoment: 250 Nm bei 1.750 U/min, Vmax: 175 km/h, 0-100 km/h: 12,7 s, Durchschnittsverbrauch nach NEFZ: 4,5 – 4,2 l/100 km, CO2-Ausstoß: 118 - 110 g/km, Effizienzklasse A - A+, Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 6,7 – 5,6 l/100 km (WLTP), CO2-Ausstoß: 176 - 146 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Preis: ab 25.100 Euro [Edition]1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, 96 kW/130 PS, Sechsgang-Getriebe, maximales Drehmoment: 300 Nm bei 1.750 U/min, Vmax: 185 km/h, 0-100 km/h: 10,6 s, Durchschnittsverbrauch nach NEFZ: 4,5 – 4,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 118 - 114 g/km, Effizienzklasse A - A+, Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 6,2 – 5,6 l/100 km (WLTP), CO2-Ausstoß: 162 - 146 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Preis: ab 27.150 Euro [Edition]1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel, 96 kW/130 PS, Achtgang-Automatik, maximales Drehmoment: 300 Nm bei 1.750 U/min, Vmax: 184 km/h, 0-100 km/h: 11,4 s, Durchschnittsverbrauch nach NEFZ: 4,5 – 4,3 l/100 km, CO2-Ausstoß: 118 - 113 g/km, Effizienzklasse A - A+, Durchschnittsverbrauch nach WLTP: 6,2 – 5,6 l/100 km (WLTP), CO2-Ausstoß: 164 - 146 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-TEMP, Preis: ab 29.250 Euro [Edition]

Kurzcharakteristik:Warum: weil man Stammkunde bei einem schwedischen Möbelhaus istWarum nicht: man lässt sich die Möbel lieber liefernWas sonst: VW Caddy, Renault Kangoo, Ford Tourneo Courier, Fiat Doblo, die Schwestermodelle Citroen Berlingo und Peugeot RifterWann: ab 29.9.2018Was kommt noch: AllradantriebNach seinen Schwestermodellen Citroen Berlingo und Peugeot Rifter steht jetzt auch der Opel Combo in den Startlöchern. Der Hochdachkombi verleitet zum Suchen und setzt auf warme Finger.

Fazit

Nach seinen Schwestermodellen Citroen Berlingo und Peugeot Rifter steht jetzt auch der Opel Combo in den Startlöchern. Der Hochdachkombi verleitet zum Suchen und setzt auf warme Finger.

Testwertung

3,5/5

Fahrbericht: Opel Combo 1.3 CDTI - Hoch hinaus
Autoplenum

Fahrbericht: Opel Combo 1.3 CDTI - Hoch hinaus

Seit Herbst 2012 ist der aktuelle Combo auf dem Markt. Jetzt legen die Rüsselsheimer nach.

Im Opel Combo kann das Gepäck jetzt noch höher gestapelt werden. Erreichte der bisherige Combo 1,84 Meter Höhe, steigt dieser Wert für die Hochdachversion auf 2,10 Meter an. Auch die Hecktür wird dadurch größer. Die lichte Höhe der hinteren Ladeklappe steigt von 1,17 auf 1,46 Meter. Das Ladevolumen wächst auf maximal 5,4 Kubikmeter. "Wir wollen mit den aktuellen Modifikationen unser Angebot auf der neuen Basis komplettieren und bei der in diesem Marktsegment so wichtigen Variabilität zu gewinnen", so Opel-Marketing-Mann Lars Steinweg.

So zählt man bei Opel inzwischen 108 Combo-Varianten: mit und ohne Hochdach, mit zwei Radständen, den Kastenwagen und den Kombi, mit fünf oder sieben Sitzen sowie den verschiedenen Türkombinationen. Allein bei der Motorisierung tut sich bislang wenig. Einem Benziner und einem etwas stärkerem Erdgas Aggregat stehen drei Dieselmotoren gegenüber. Nur eine geringe Minderheit der Kunden interessiert sich für den etwas schwächlichen Benziner (70 kW / 95 PS). Somit ist der 66 kW / 90 PS-Selbstzünder die eigentliche Einstiegsmotorisierung, die den Opel Combo 158 km/h schnell macht. Im alltäglichen Fahrbetrieb macht der kleine Diesel eine ordentliche Figur. Im entscheidenden Drehzahlband ist genug Kraft vorhanden, um auch einen beladenen Combo angemessen flott durch den Stadtverkehr und über die Schnellstraßen zu bewegen. Dabei verbraucht der 1.3 CDTI im Durchschnitt 5,1 Liter Diesel. Mit dem optionalen Start-Stopp-System sind es sogar nur 4,9 Liter.

Nur wenig mehr verbrauchen der 1,6 CDTI (66 kW/90 PS oder 77 kW/105 PS) und der 2.0 CDTI-Motor mit 99 kW / 135 PS. Der 2-Liter-Diesel macht den Lastesel 179 km/h schnell und beschleunigt in 11,3 Sekunden auf 100 km/h. Dabei verbraucht er 6,2 Liter Diesel. Das ausgewogene Handling wurde vom Plattformgeber Fiat Doblo übernommen. Die hohe Sitzposition und die großen Fenster gewähren dem Fahrer einen guten Überblick. Die Bremsen packen kraftvoll zu. ABS, Berganfahrhilfe und ESP sind immer an Bord. Ebenfalls serienmäßig sind die elektrischen Fensterheber vorn, vier Airbags, die höhenverstellbare Lenksäule und die Isofix-Aufnahmen für die Kindersitze. Praktisch sind die zwei Schiebetüren.

Die Preisliste des Opel Combo beginnt mit dem 1,4-Liter-Benzinmotor (70 kW/95 PS) für 17.650 Euro. Der wesentlich attraktivere 1.3 CDTI Turbodiesel (70 kW / 95 PS) kostet bereits 19.450 Euro. Im Herbst bessert Opel sein Angebot nochmals auf. Der bislang nur in Kombination mit dem Erdgasantrieb erhältliche 1.4 Liter (88 kW/120 PS) Turbomotor wird es dann auch als reinen Benziner geben. Zieht man von dem Preis des 1.4 CNG den Erdgasaufschlag von 2750 Euro ab, würde der Combo mit dem neuen 120-PS-Turbobenziner rund 20.000 Euro kosten. Bis zum Jahresende werden alle Motoren auf die Abgasnormen Euro 5b und Euro 6 umgestellt.

Testwertung

3,5/5

Hochdach-Kombis - Mercedes Citan, Opel Combo und die Konkurrenz
Autoplenum

Mercedes Citan, Opel Combo und die Konkurrenz Hochdach-Kombis

Das Geschäft mit Hochdach-Kombis lag bei deutschen Herstellern zuletzt eher brach. Nun starten Opel und Mercedes mit neuen Modellen, die die preisgünstige Bauweise von Lieferwagen mit den Raumvorteilen des Vans kombinieren. Hilfe holen sich die beiden Deutschen von den Altmeistern ihrer Klasse.

Citan heißt das neue Modell von Mercedes, das Ende des Jahres auf den Markt kommt. Die Wortschöpfung aus „City“ und „Titan“ zeigt bereits an, wo es hingehen soll: Geringe Abmessungen, Wendigkeit und trotzdem Platz für Kind und Kegel. Der auch in einer reinen Lieferwagenvariante angebotene Hochdachkombi ist jedoch keine Eigenentwicklung. Die technische Basis stammt vom Kangoo des neuen Kooperationspartners Renault. Daimler will das Grundgerüst aber mit zahlreichen eigenen Zutaten bei Design und Innenraumgestaltung garnieren. Volumenantrieb wird wohl der bekannte 1,5-Liter-Diesel in drei Leistungsstufen mit 55 kW/75 PS, 66 kW/90 PS und 80 kW/110 PS. Bei der Dämpferabstimmung präferiert man in Schwaben eine straffere Note als in Frankreich. Preise nennt Daimler noch nicht. Die Erfahrungen mit dem gefloppten Vorgängermodell aus eigener Entwicklung, dem Vaneo, dürfte aber für ein moderates Kostenniveau sorgen. Damals lief unter 30.000 Euro nicht viel – eine schwere Bürde in dieser preissensiblen Klasse.

Hilfe holt sich auch Opel – allerdings nicht aus Frankreich, sondern aus Italien. Der bereits erhältliche Combo ist nicht nur unterm Blech nahezu identisch mit dem bereits seit 2010 angebotenen Fiat Doblo, sondern gleicht ihm auch äußerlich sehr. Wichtigster Unterschied ist der Preis: Opel verlangt je nach Ausführung einige hundert Euro mehr. ESP gehört bei beiden zur Serienausstattung, ebenso zwei hintere Schiebetüren und eine umlegbare Sitzbank. Gegen Aufpreis lässt sich der Fünf- zum Siebensitzer aufrüsten. Die Motorenpalette umfasst neben einem Benziner (70 kW/95 PS) und vier Dieseln (66 kW/90 PS bis 99 kW/135 PS) auch einen Erdgasmotor mit 88 kW/120 PS. Die Preise beginnen bei Fiat bei 16.950 Euro, Opel verlangt 17.650 Euro.

Die beiden neuen Treffen auf zahlreiche Konkurrenten. Bestseller unter den Hochdachkombis ist seit Jahren der VW Caddy. Seit dem Facelift Ende 2010 trägt der kompakte Kasten das Golf-Gesicht und wartet mit einem verschönerten Innenraum auf. Selbst Nappaledersitze sind zu bekommen. Lobenswert ist auch der nun serienmäßige Schleuderschutz ESP – vor allem bei Fahrzeugen mit hohem Schwerpunkt ein unverzichtbares Sicherheits-Plus. An praktischen Details gibt es zwei seitliche Schiebetüren und eine ausbaubare Rückbank. Auf Wunsch kann der Caddy auch mit verlängertem Radstand und einer dritten Sitzbank geordert werden. Gewohnt umfangreich präsentiert sich die Motorenpalette, deren neun Triebwerke ein Leistungsband von 63 kW/85 PS bis 103 kW/140 PS abdecken. Selbst Allradantrieb und Erdgasmotor sind zu haben. Die Preise starten bei 17.049 Euro.

Zu den Klassikern unter den preiswerten Familienkutschen zählt längst auch der Renault Kangoo. Zu Jahresbeginn frisch überarbeitet strahlt er sympathischen Charme aus. Die freundlich blickenden Scheinwerfer dürften Kinderherzen im Sturm erobern. Mit einem Einstiegspreis von 14.990 Euro ist der Franzose zudem das günstigste Angebot im Wettbewerbsumfeld, mit nur 4,21 Metern Länge aber auch der Kleinste. Trotzdem ist dank des hohen Dachs im Innenraum reichlich Platz. Da fällt es auch nicht stark ins Gewicht, dass die Variabilität eher durchschnittlich ist. So lässt sich die Rückbank gar nicht ausbauen, und eine zweite Schiebetür gibt es nur gegen Aufpreis. Immer an Bord ist dafür der Schleuderschutz ESP. Drei Motoren stehen zur Wahl: ein Benziner mit 78 kW/106 PS Leistung sowie zwei Diesel mit 66 kW/90 PS beziehungsweise 81 kW/110 PS.

Dass die Franzosen ein Faible für Hochdachkombis haben, sieht man auch im PSA-Konzern. Dort treten die nahezu baugleichen Modelle Citroen Berlingo und Peugeot Partner Tepee an. Zu den Stärken der 4,38 Meter langen Zwillinge gehört der große und praktische Innenraum: die Rückbank kann umgeklappt und ausgebaut werden, gegen Aufpreis ist eine dritte Sitzreihe zu haben, die sich im Kofferraumboden versenken lässt. Weitere pfiffige Extras wie Klapptische an den Rückenlehnen der Vordersitze und eine Dachreling sind den höheren Ausstattungsvarianten vorbehalten, auch die zweite Schiebetür im Fond kostet bei beiden Modellen Aufpreis. Ohne Extra-Kosten hingegen gibt es seit vergangenem Jahr das ESP. Für den Antrieb stehen jeweils zwei Benziner mit 73 kW/98 PS und 88 kW/120 PS sowie drei Diesel mit Leistungswerten zwischen 55 kW/75 PS und 82 kW/112 PS zur Wahl. Den Partner gibt es ab 17.100 Euro, der Berlingo kostet 40 Euro mehr.

Hochdachkombis sind geräumig wie ein Kompakt-Van, aber deutlich preiswerter. Auch Mercedes und Opel setzen nun wieder auf die Klasse der zum Pkw umgebauten Lieferwagen. Sie treffen auf vielfältige Konkurrenz.

Fazit

Hochdachkombis sind geräumig wie ein Kompakt-Van, aber deutlich preiswerter. Auch Mercedes und Opel setzen nun wieder auf die Klasse der zum Pkw umgebauten Lieferwagen. Sie treffen auf vielfältige Konkurrenz.
Vorstellung Opel Combo: Praktisches Vielzweckmobil
auto-reporter.net

Vorstellung Opel Combo: Praktisches Vielzweckmobil

Für Hochdach-Kombivans interessieren sich längst nicht mehr nur Handwerker oder Auslieferungs-Unternehmen. Ihre inzwischen von zahlreichen Herstellern angebotenen zivilen, optisch aufgepeppten Versionen stehen bei mehrköpfigen Familien dank ihres Platzangebots und eines attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses immer öfter auf der Shopping-Liste. Vorausgesetzt, im Familienrat gibt es keinen Design-Freak und niemand will seine sportiven Ambitionen gerade beim Autofahren ausleben. Die jetzt auf den Markt kommende dritte Generation des Opel Combo ist ein gutes Beispiel.Der auf der Basis des Fiat Doblo beruhende neue Combo, der auch in dem türkischen Fiat-Werk von den Bändern rollt, ist nämlich ein Lastesel mit Bestwerten in Zuladung und Frachtkapazität, aber eben auch in seiner Pkw-Version mit kurzem (5-Sitzer) und langem Radstand (7-Sitzer) ein Angebot für all diejenigen, die viel Platz für Passagiere oder Geräte für das Freizeit-Hobby benötigen.Breite MotorenpaletteMit vier Dieseltriebwerken von 66 kW/90 PS bis 99 kW/135 PS, einem Benziner mit 70 kW/95 PS und einer Erdgas-Version ist der neue Combo breit und konkurrenzfähig aufgestellt, wobei alle Motoren mit der besonders Kraftstoff sparenden ecoFlex-Ausführung inclusive Start/Stop-Technologie erhältlich sind. Ergebnis: Der 90 PS starke Selbstzünder-Basisantrieb (1,3 Liter) bringt es auf einen Normverbrauch von unter fünf Liter Diesel auf 100 Kilometern. Auch wenn in der Praxis sicherlich ein guter Liter mehr getankt werden muss, freut sich nicht nur der Handwerksmeister, sondern eben auch den Familienvater.Der wird wohl allerdings mehr die gleich starke CDTi-Variante mit 1,6 Litern auswählen, die serienmäßig mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt ist, da das Triebwerk ebenfalls wenig Durst (5,6 Liter) hat, aber doch deutlich durchzugskräftiger ist. Da kommt auf kurvenreichen Landstraßen sogar so etwas wie Fahrfreude auf, da der neue Combo im Vergleich zu seinem Vorgänger jetzt ein wesentlich verbessertes Handling und angenehmen Fahrkomfort bietet.Benutzerfreundlicher InnenraumDer Innenraum des Combo ist praktisch und benutzerfreundlich eingerichtet, die Pkw-Version erinnert nicht mehr an das frühere Lastwagen-Feeling. Ergonomisch gestaltete und griffgünstig platzierte Bedienelemente sorgen für schnelle Vertrautheit und die erstaunlich wertigen Materialien sind erfreulicherweise passgenau verarbeitet. Zahlreiche Staufächer, funktionale Ablagen runden den guten Eindruck ab.Ein attraktiver Einstiegspreis für die Basis-Transporter-Variante mit dem 70 kW/95 PS starken Benzinmotor von 13.750 Euro ohne Mehrwertsteuer ist darüber hinaus ein gewichtiges Kaufargument für den Handwerker. Die Kastenwagen-Versionen sollen allerdings nur 50 Prozent aller Verkäufe ausmachen. Für die Pkw-Ausgabe geht die Preisliste inklusive Mehrwertsteuer ab 17.650 Euro los, wobei im Gegensatz zum Kasten das ESP und eine vernünftige Sicherheitsausstattung nun endlich serienmäßig sind. Auf den ersten Blick viel Geld, doch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. (Auto-Reporter.NET/ Hans H. Grassmann)      

Opel Combo im Test: Lifestyle zwischen A und O
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Zwischen A und O: Lifestyle mal ganz anders

Rüsselsheim, 15. März 2012 - Das Wort Lifestyle riecht immer ein wenig nach Champagner, Trüffeln und Kaviar. Aber eigentlich bedeutet es nichts anderes als Lebensstil, und den hat ja wohl jeder: vom Jetsetter im Nadelstreifenanzug über den Student mit Triathlon-Ambitionen bis zum Familienvater mit drei Kindern. Für den Siemens-Vorstand dürfte der neue Opel Combo wohl aus Statusgründen nicht in Betracht kommen, für einige andere schon. Wir haben den neuen Hochdachkombi gefahren und uns ein Bild gemacht. Ein Opel Doblò Hochdachkombi nennen Fachleute eine Autogattung, deren Protagonisten Citroën Berlingo, Renault Kangoo, VW Caddy, Fiat Doblò und Opel Combo heißen. Sie haben sich als Freizeitversion von den Kleintransportern emanzipiert und sind mit den Jahren immer Pkw-ähnlicher und damit komfortabler geworden. Das Modell von Opel, das es schon seit Ende der 80er-Jahre gibt, war zunächst ein Abkömmling des Kadett, dann des Corsa. Die nun startende Generation ist jedoch ein Fiat Doblò, der mit Opel-Logos versehen wurde. Dem Käufer kann es egal sein - Hauptsache das Auto fährt gut. Außerdem stammen die Motoren zu einem Gutteil von Opel. Zwei Otto- und vier Dieselmotoren Der neue Combo ist als Passagierversion mit verglastem "Hinterteil" und als Kastenwagen mit Blechwänden verfügbar. Auf diese Hauptversionen sollen jeweils 50 Prozent der Verkäufe entfallen. Von der Verglasung abgesehen gibt es den Combo in zwei verschiedenen Radständen sowie mit Normal- oder Hochdach. Die Pkw-Version ist zudem als Fünf- und als Siebensitzer verfügbar. Die Variantenvielfalt ist also groß. Als Antriebe stehen zwei Fiat-Aggregate - ein 95-PS-Benziner und eine 120 PS starke Erdgasversion mit Turboaufladung - zur Verfügung. Die Dieselseite vertreten vier verschiedene Opel-Aggregate: ein 1.3 CDTI mit 90 PS, ein 2.0 CDTI mit 135 PS und zwei 1,6-Liter-Motoren, die sich von Letzterem ableiten und 90 beziehungsweise 105 PS leisten.

135 oder 105 PS? Der zunächst gefahrene Topdiesel mit 135 PS klingt zwar in den untersten Drehzahlbereichen etwas dumpf und dröhnend, bietet aber schon ab 1.500 Touren ein Drehmoment von gigantischen 320 Newtonmeter. Damit wird der Combo flotter, als man es ihm zutraut. Die gefahrene Version mit der optionalen Start-Stopp-Automatik und serienmäßiger Sechsgang-Schaltung sprintet in 11,3 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht bis zu 179 km/h. Den Spritverbrauch gibt Opel mit 5,6 bis 6,0 Liter an. Braucht man soviel Power in einem Hochdachkombi? Eher nicht. Der anschließend gefahrene 1.6 CDTI mit 105 PS bietet völlig ausreichenden Vortrieb. Dass diese Version gleich zwei Sekunden langsamer auf Tempo 100 kommt, fällt subjektiv kaum auf, und 290 Newtonmeter sind mehr als gut. Die Tankrechnung fällt außerdem etwas niedriger aus - Opel gibt 5,2 bis 5,6 Liter an -, aber die Tempo-Rekordjagd endet schon bei 164 km/h. Einzelradaufhängung rundum Doch für lange Autobahnfahrten bei Maximaltempo ist der Combo ebenso wenig gebaut wie für die kurvige Landstraße. Das liegt nicht an der Konstruktion des Fahrwerks. Der Combo hat mitnichten Blattfedern und Starrachsen wie ein Lkw, sondern die Pkw-übliche Einzelradaufhängung rundum. Der Fahrkomfort geht durchaus in Ordnung, aber mit einer Karosseriehöhe von 1,85 Meter ist das Auto für schnell gefahrene Slaloms schlicht ungeeignet. Umso mehr, als die Sitze schon bei lässiger Kurvenfahrt am Rücken kaum Halt bieten. Innen mehr O als A Überhaupt muss man in puncto Innenraum Abstriche machen. Selbst im Vergleich zu Klein- und Kleinstwagen enttäuschen Materialien und Verarbeitung. So wackeln und knarzen die Hartplastikteile an Armaturenbrett und Türinnenverkleidung. Die Instrumente sind bei trübem Wetter ohne Beleuchtung so düster, dass man sie kaum ablesen kann. Und die Lenkung ist im unteren Geschwindigkeitsbereich arg teigig. Auch in puncto Sicherheit kann der Basis-Combo nicht punkten: ESP ist zwar Serie, darüber hinaus gibt es standardmäßig aber nur zwei Airbags. All das ist mehr oder weniger klassentypisch: Auf Pkw-Niveau sind Hochdachkombis in puncto Sicherheit, Design und Verarbeitung noch nicht. Ein Opel-Fachmann würde vielleicht sagen: mehr O als A. Dazu sei daran erinnert, dass die Pkws aus Rüsselsheim allesamt mit dem Buchstaben A enden, während die Nutzfahrzeuge hinten ein O tragen.
Zwei serienmäßige Schiebetüren Jetzt aber schleunigst zu dem Hauptgrund, einen Combo zu kaufen: dem Nutzwert. Der ist in der Tat überragend. Zwei Schiebetüren sind Serie, was das Einsteigen in engen Querparklücken vereinfacht. In knappen Längsparklücken sind die optionalen Heckflügeltüren der serienmäßigen Heckklappe überlegen. Wirklich immens ist der gebotene Kofferraum: 790 bis 3.200 Liter - da passt gewaltig was rein. Diese Werte beziehen sich auf den 4,39 Meter langen Fünfsitzer mit kurzem Radstand und Normaldach. Die Rückbank ist asymmetrisch geteilt umklappbar - genauer gesagt wickelbar. Das heißt, man legt die Lehne flach und kippt dann den ganzen Sitz in die Senkrechte. Ausbauen lassen sich die Möbel nicht. Viel Volumen, wenig Ladelänge Es ergibt sich eine Ladefläche von 1,40 mal 1,19 Meter. Allzu viel ist das nicht. Bei einem 28-Zoll-Tourenrad, das 1,80 Meter lang ist, muss man zum Verstauen wohl das Vorderrad ausbauen. Bei einem Zafira Family könnte es im Ganzen hineinpassen, denn hier wird die maximale Ladelänge mit 1,81 Meter angegeben. Wer eher Kinder als Räder transportiert, kann beim Combo Edition für 750 Euro zwei Zusatzsitze bestellen. Sie eignen sich allerdings wegen der Platzverhältnisse nicht für Erwachsene. Wie die Sitze in Reihe zwei lassen sich die beiden Extraplätze nach vorne wickeln, zusätzlich aber auch ausbauen. Das Preisargument Das Transportvermögen mag der Hauptkaufgrund für einen Hochdachkombi sein, daneben gibt es noch einen weiteren: den günstigen Preis. Den Combo gibt es mit dem 105-PS-Diesel ab 20.450 Euro. Dafür erhält man einen Fünfsitzer mit ESP, Frontairbags, elektrischen Fensterhebern vorn, zwei Schiebetüren und Zentralverriegelung ohne Funkfernbedienung. Empfehlenswerter als diese Spartanerversion ist der Combo Edition für 21.800 Euro. Hier haben auch die Schiebetüren elektrische Fensterheber und es sind immerhin vier Airbags an Bord. Zum Lieferumfang gehören hier außerdem ein CD-Radio, elektrisch einstellbare Außenspiegel und die Fernbedienung für die Zentralverriegelung. Eine Klimaanlage kostet 1.060 Euro, Parkpiepser für hinten 300 Euro, die Start-Stopp-Automatik 355 Euro. Kein Sonderangebot Mit 21.800 Euro liegt der Combo Edition mit 105-PS-Diesel gleichauf mit der Konkurrenz. Der Segment-Bestseller VW Caddy kostet als 1.6 TDI Trendline mit fünf Sitzen und ähnlicher Ausstattung 21.753 Euro. Und den Fiat Doblò 1.6 Multijet Easy mit 105 PS gibt es für 21.800 Euro. Deutlich teurer ist ein Zafira Family, der noch auf der alten Generation des Opel-Vans basiert. Mit 110-PS-Diesel gibt es ihn ab 24.810 Euro, allerdings mit guter Ausstattung. Eine weitere Alternative mit viel Stauraum für wenig Geld ist der neue Dacia Lodgy, den es ab Juni 2012 zu Preisen ab 9.990 Euro gibt. Er besitzt serienmäßig ein ESP und bietet bis zu 2.617 Liter Stauraum. Der Preis für die 110-PS-Dieselversion ist allerdings noch nicht bekannt.

Fazit

Ein Mercedes SL ist ein Fahrzeug für die Upper Class, ein Toyota Aygo wäre ein typisches Studentenvehikel. Für welchen Lifestyle eignet sich der Opel Combo? Außer für Handwerker ist er gut für Hobbysportler, die Rad, Surfzeug oder Tauchausrüstung transportieren wollen, oder auch Familienväter. Die Hauptargumente für den Combo sind der gigantische Stauraum und die praktischen Schiebetüren. Eine komplette Sicherheitsausstattung wie vom Pkw gewohnt darf man allerdings nicht erwarten, und die Optik innen und außen dürfte viele abschrecken. Insgesamt trägt der Combo das O am Schluss des Modellnamens - bei Opel Kennzeichen der Nutzfahrzeuge - zurecht. Anders gesagt: Wer nicht unbedingt gigantisch viel Stauraum braucht, wählt besser einen Van.

Testwertung

3,5/5

Opel Combo Tour 1.6 CDTI - Nette Kombination
Autoplenum

Opel Combo Tour 1.6 CDTI - Nette Kombination

Der neue Opel Combo vereint die Vorteile eines Kastenwagens mit dem Komfort einer Mittelklasselimousine.

Wie bekommt Mann ein Fahrrad in ein Auto? Heckklappe auf, Fahrrad rein, Heckklappe zu. Bei der dritten Generation des Opel Combo Tour geht das jetzt auch ohne grobe Schäden an Rad und Auto. Mit seinem maximalen Laderaumvolumen von 3.200 Litern lässt sich auch mehr als nur ein Freizeitsportgerät innerhalb kürzester Zeit verstauen. Dank der niedrigen Ladekante von 54,5 Zentimetern Höhe können auch die Kleinsten beim Packen mitmachen. Der ab 20.450 Euro in drei Ausstattungsvarianten erhältliche Combo Tour mit einem 1,6 Liter-Dieselmotor leistet 77 kW / 105 PS und lässt sich für 355 Euro extra mit einem Start-Stopp-System ausstatten.

Der Vierzylindermotor arbeitet zwar hörbar, aber nicht störend und treibt den 4,39 Meter langen Rüsselsheimer auf bis zu 164 Kilometer pro Stunde. Das 290 Newtonmeter starke Drehmoment sorgt für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 13,4 Sekunden. Das serienmäßige ESP hilft bei der Traktionsfindung an der angetriebenen Vorderachse. Der auf dem Fiat Dobló basierende Opel kommt mit einem Sechsganggetriebe und zwei Schiebetüren auf den Markt. Letztere lassen sich jedoch von innen mehr schlecht als recht und erst nach einer kurzen Einweisung einigermaßen flüssig öffnen. Der scheinbar einem Pistolenzug nachempfundene Öffnungshebel erweckt zudem nicht den Eindruck, dass er allzu oft benutzt werden möchte. Gleiches gilt auch für den Plastiktankdeckel.

Doch seine Benutzung wird im Optimal-Verbrauchsfall, welcher bei 5,2 Litern auf 100 Kilometern liegt, sowieso nur alle 1.000 Kilometern von Nöten sein. Pro Kilometer setzt der 1.415 Kilogramm schwere Combo 1.6 CDTI 136 Gramm CO2 an die frische Luft. Trotz dieses für seine Größe angemessenen Spritverbrauchs zeigt er, dass auch ein Kastenwagen nicht unbedingt behäbig sein muss. Die komfortable Federung und das für eben solch ein Nutzfahrzeug ungewohnt gut abgestimmtes Fahrwerk geben dem Fahrer über das bequem in der Hand liegende Lenkrad ausreichend Rückmeldung über die aktuelle Fahrsituation. Das verbesserte Handling ist der Einzelradaufhängung an der Hinterachse zuzuschreiben. Hinzu kommen dank der vielen und großen Glasflächen der angenehm lichtdurchflutete Innenraum und eine mehr als passable Kopffreiheit.

Nicht ganz nachzuvollziehen ist hingegen die Bestuhlungs-Philosophie im Hause Opel. Der Combo mit kurzem Radstand ist nämlich sowohl als Fünf- und Siebensitzer erhältlich. Der lange Radstand-Combo kann nur als Fünfsitzer geordert werden. Klingt komisch. Ist aber so. Gleichzeitig ist Variante mit kurzem Radstand mit einem Hochdach verfügbar. Ohne Hochdach misst er 1,85 Meter in der Höhe, mit Hochdach 2,10 Meter. Motorenseitig bietet Opel für den Combo sechs Aggregate an. Neben einem 70 kW / 95 PS Benzin- und einem 88 kW / 120 PS Erdgasantrieb stehen vier Selbstzünder von 66 kW / 90 PS bis 99 kW / 135 PS zum Kauf bereit. Eine Elektrovariante ist (noch) nicht geplant.

Opel Combo - Für Familien und Firmen (Kurzfassung)
Autoplenum

Für Familien und Firmen (Kurzfassung) Opel Combo

Der Opel Combo ist zurück. Nachdem die vorherige Generation des Hochdachkombis Ende 2010 eingestellt worden war, kommt nun dieser Tage die Neuauflage des beliebten Kleintransporters zu den Händlern. Die Mittlerweile dritte Generation basiert aber nicht mehr wie zuvor auf dem Kleinwagen Corsa, sondern auf dem Fiat Doblo. Beide Fahrzeuge laufen zusammen im türkischen Busra vom Band.

Die Preise für den Fünf- bis Siebensitzer, der gegen VW Caddy, Renault Kangoo und Citroen Berlingo antritt, starten für die Pkw-Versionen ab 17.650 Euro. ESP und zwei Frontairbags sowie zwei Schiebetüren sind im Preis inklusive. Eine Klimaanlage ist allerdings nur gegen Zuzahlung erhältlich. Die Kastenvarianten starten zu Nettopreisen ab 13.750 Euro (16.362 Euro brutto). Anders als bei der Pkw-Variante kosten der Schleuderverhinderer, der Luftsack für den Beifahrer und die zweite seitliche Schiebetür Aufpreis.

Einstiegsmotor ist ein 1,4-Liter-Benziner mit 70 kW/95 PS, den vor allen Dingen die Fahrer der Pkw-Version favorisieren dürften. Alternativ hat Opel noch vier Diesel im Programm. Diese decken ein Leistungsspektrum von 66 kW/90 PS bis 99 kW/135 PS. Alternativ steht ein Erdgasaggregat (CNG) mit 88 kW/120 PS zur Wahl. Neben günstigen Verbrauchswerten - eine Start-Stopp-Automatik ist mit Ausnahme des CNG-Motors optional erhältlich - will der Combo durch lange Wartungsintervalle sowie durch günstige Leasingangebote punkten.

Die Pkw-Version ist besonders für Familien mit Platzbedarf interessant. Das Kofferraumvolumen beträgt in der fünfsitzigen Konfiguration 790 Liter, so dass reichlich Platz für Kinderwagen, Bobby-Car, Windelpakete oder andere unverzichtbare Gegenstände besteht. Als Siebensitzer schrumpft das Gepäckvolumen auf magere 133 Liter. Die Sitze Sechs und Sieben lassen sich anders als im teureren Zafira nicht zusammenfalten und im Gepäckboden verstauen. Die rund 20 Kilogramm schweren Stühle können jedoch ausgebaut werden.  

Der Kastenwagen wird wie der Pkw mit kurzem und langem Radstand sowie in zwei Dachhöhen angeboten. Die serienmäßige zweiflügelige Hecktür gibt eine breite Öffnung zum Beladen frei. Das Ladevolumen beträgt bis zu 4.600 Liter, Lasten bis zu einer Tonne dürfen mitgenommen werden. Zwei Euro-Paletten und Gegenstände bis zu einer Länge von drei Metern passen in das Gepäckteil.

Die Auswahl an Hochdachkombis ist groß. Die Alternativen zu Kombis und Vans sprechen vor allem preissensible Käufer mit Platzbedarf an. Der Opel Combo beansprucht nun ein Stück vom Verkaufskuchen, das er sich auch mit seinem markenfremden Verwandten teilen muss.

Fazit

Die Auswahl an Hochdachkombis ist groß. Die Alternativen zu Kombis und Vans sprechen vor allem preissensible Käufer mit Platzbedarf an. Der Opel Combo beansprucht nun ein Stück vom Verkaufskuchen, das er sich auch mit seinem markenfremden Verwandten teilen muss.
Opel Combo - Familien-Transporter zum Kleinwagenpreis (Vorabbericht)
Autoplenum

Familien-Transporter zum Kleinwagenpreis (Vorabbericht) Opel Combo

Als preiswerte Alternative zum Mini-Van Meriva bringt Opel nun den Hochdachkombi Combo zurück. Anders als sein Ende 2010 eingestellter Vorgänger, basiert er nicht mehr auf dem Kleinwagen Corsa, sondern auf dem Fiat Doblo. Die Preise für den Fünf- bis Siebensitzer, der gegen VW Caddy, Renault Kangoo und Citroen Berlingo antritt, starten bei 17.650 Euro.

Einstiegsmotor ist ein 1,4-Liter-Benziner mit 70 kW/95 PS. Alternativ stehen fünf weitere Diesel-, Otto- und Erdgasmotoren im Leistungsband von 66 kW/90 PS bis 99 kW/135 PS zur Wahl. Neben günstigen Verbrauchswerten - eine Start-Stopp-Automatik ist mit Ausnahme des CNG-Motors optional erhältlich - soll der Combo durch lange Wartungsintervalle punkten. Der Schleuderschutz ESP gehört zur Serienausstattung. Und auch zwei seitliche Schiebetüren sind immer an Bord.

Zusätzlich zur Pkw-Version ist der Combo auch als Kastenwagen zu Nettopreisen ab 13.750 Euro (16.362 Euro brutto) verfügbar. Angeboten wird er mit kurzem und langem Radstand sowie in zwei Dachhöhen. Das Ladevolumen beträgt bis zu 4.600 Liter. Anders als bei der Pkw-Variante kosten ESP und die zweite seitliche Schiebetür Aufpreis.

(An die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung übersenden wir Ihnen am Mittwoch, den 14. März 2012.)

Bei jungen Familien sind Hochdachkombis aufgrund ihres großen Platzangebots zum kleinen Preis besonders beliebt. Auch Opel steigt nun wieder in das Geschäft mit der Van-Alternative ein. Diesmal mit Hilfe der Konkurrenz.

Fazit

Bei jungen Familien sind Hochdachkombis aufgrund ihres großen Platzangebots zum kleinen Preis besonders beliebt. Auch Opel steigt nun wieder in das Geschäft mit der Van-Alternative ein. Diesmal mit Hilfe der Konkurrenz.
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