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Testbericht

Hanne Schweitzer/SP-X, 19. August 2013

Diese Raubkatzen wollen im Revier deutscher Premium-Hersteller wildern: Der britische Autobauer Jaguar legt seine Limousine der oberen Mittelklasse XF und das Oberklasse-Modell XJ als Sportversion auf und nimmt damit die Verfolgung der AMG-, M- und S-Modelle aus Stuttgart, München oder Ingolstadt auf.
 
Beide Limousinen erhalten die 405 kW/550 PS starke Top-Ausführung des V8-Kompressor-Benziners. Das maximale Drehmoment von 680 Newtonmetern liegt über ein Drehzahlplateau zwischen 2.500 und 5.500 Umdrehungen pro Minute an und soll damit sowohl eine schaltfaule als auch eine äußerst dynamische Fahrweise ermöglichen. Dank Start-Stopp-Technik verbraucht das Kraftpaket laut Hersteller 11,6 Liter auf 100 Kilometern. Auch ein jeweils angepasstes Fahrwerk, Hochleistungsbremsen sowie Anbauteile mit dynamischem Design und aerodynamischer Funktion zeichnen die neuen, sportlichen Modelle des britischen Herstellers aus.
 
Den maximal 280 km/h schnellen XJR gibt es zu Preisen ab 141.310 Euro, eine Achtgang-Automatik von ZF wandelt die Motorleistung in Vortrieb. Zum Vergleich: Als XJ Supersport mit dem V8-Kompressor und 375 kW/510 PS steht die Luxuslimousine für 136.000 Euro in der Preisliste.
 
Der XFR-S ist als Supersportversion des XF ausgelegt und kostet mindestens 107.800 Euro. Er ist mit einer abgeriegelten Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h die derzeit stärkste und schnellste Sportlimousine der Marke. Der XFR-S greift auf die „Quickshift“-Version des Getriebes zurück, die auch der F-Type an Bord hat und die besonders kurze Schaltwege und verbesserte Schaltvorgänge ermöglichen soll. Denn die Achtgang-Automatik passt die Schaltstrategie selbstständig an die Fahrsituation an: Erkennt das Getriebe beispielsweise eine dynamischere Fahrweise, dreht es die Gänge höher aus. Mit dem V8-Kompressor und 375 kW/510 PS steht der Standard-XF ab 92.900 Euro in der Preisliste.
 
Beide Modelle mit der Katze im Kühlergrill sind ab sofort auf dem Markt und können bestellt werden, im September sind sie auf der IAA in Frankfurt zu sehen.

Schreibt der britische Hersteller Jaguar ein „R“ hinter den Namen seines Modells, verspricht das eine besonders sportliche Version. Zwei solcher Limousinen sollen jetzt ein neues Katz- und Mausspiel eröffnen.

Fazit
Schreibt der britische Hersteller Jaguar ein „R“ hinter den Namen seines Modells, verspricht das eine besonders sportliche Version. Zwei solcher Limousinen sollen jetzt ein neues Katz- und Mausspiel eröffnen.

Quelle: Autoplenum, 2013-08-19

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