Als mein Vater im Jahr 1987 einen R 25 "Exclusiv" mit braunem Leder und brauner Metallic-Lackierung kaufte, wusste ich noch nicht, dass ich dem Auto auf Jahre hin verfallen würde. Ihm folgte 1995 ein V6 Injection und danach zwei Safrane V6.
Meinen ersten eigenen R 25 bekam ich durch glückliche Umstände im Jahr 2002 von einem Rentner geschenkt, als er hörte, dass ich R 25-Fan bin. Es war ein schwarzer V6 Injection mit Automatik aus dem Jahre 1990. Ich fuhr ihn ohne weitere Kosten zu haben ungefähr ein Jahr, ehe ich ihn an einen Bekannten weiterschenkte. Mein nächster war dann ein silberner V6 aus dem Jahr 1991, ebenfalls mit Automatik. Da die von VW zugekauften Automatikgetriebe der V6-Modelle als wenig haltbar galten, verkaufte ich ihn wieder als die Getriebelampe aufleuchtete.
Für den Winter sollte es wieder ein R 25 sein, also suchte ich ein günstiges 2.2 Liter Modell. Ich wurde fündig, aber es war wieder ein Automatik... Durch den günstigen Preis gelockt griff ich trotz dieser Tatsache zu... Und wurde prompt enttäuscht. Nach nur 8.000 km fuhr mein französisches Schiff nur noch im Notprogramm.
Mein Bruder (Jahrgang 1985) hatte sich mittlerweile einen R 25 V6 Turbo aus dem Jahr 1987 gekauft, doch den gaben wir an einen begeisterten Alpine-Fan, der einen neuen Motor suchte. Mein nächster R 25 war dann ein TX V6, den ich bis Dezember 2008 und 230.000 km fuhr. Endlich ein Schaltgetriebe und endlich keine Probleme mehr :-) Aus Frankreich haben mein Bruder und ich jetzt einen GTX 2.2 (1986), den wir fahren und einen TX 2.2 (1988), beide im täglichen Einsatz und mit Schaltgetriebe.
Als Sahnestückchen konnten wir uns einen Luxemburger V6 Turbo (1985) sichern, den wir zur Zeit beim Alpine-Spezialisten restaurieren lassen.
Ihr seht, trotz fortschreitender Zeit bleibt der Mythos R 25 für meinen Bruder und mich ungebrochen :-) Der Dank gilt unserem Vater, der glücklicherweise 1987 das richtige Auto kaufte !!