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Testbericht

Stefan Grundhoff, 24. September 2009
Der Bugatti Veyron ist mit einem 16-Zylinder und 1.000 PS einer der stärksten Sportwagen der Welt. Jetzt plant der elitäre Volkswagen-Ableger die spektakulärste Limousine aller Zeiten.

Vielen Sportwagenfans hatten schon daran gezweifelt, ob der Bugatti Veyron jemals noch in Serie gehen würde. Doch nach zahllosen Messeauftritten und mindestens ebenso vielen Weiterentwicklungen ist der Veyron seit längerem einer der stärksten Supersportwagen auf dem exklusiven Weltmarkt. Die Reichsten der Reichen lecken sich die Finger nach dem 1,4 Millionen teuren Supersportwagen aus Molsheim im Elsass. Exklusiv-Hersteller Bugatti will dem Veyron mittelfristig einen kaum weniger beeindruckenden Viertürer zur Seite stellen. Das viersitzige Coupé mit der Bezeichnung 16 C Galibier Concept zeigt deutliche Designanleihen zum Veyron und wird ebenfalls von einem doppelt aufgeladenen 16-Zylinder mit bis zu 1.000 PS befeuert, der seine Leistung über zwei Antriebsachsen auf den Boden brennt. Die Höchstgeschwindigkeit soll bei rund 400 km/h liegen. Für eine standesgemäße Verzögerung sorgt eine eigens entwickelte Keramik-Bremsanlage. Der Galibier, benannt nach einem Alpenpass bei der Tour de France, kann nicht nur Benzin, sondern auch Ethanol als Brennstoff für das Hochleistungstriebwerk verarbeiten.

Bugatti bleibt nicht nur dem Hausdesign, sondern auch seiner Zweifarbigkeit treu. Während Türen und Kotflügel des 16 C im polierten Aluminium erstrahlen, zeichnen sich Motorhaube, Dach und Heck in einem schimmernden blau markant ab. Diese Komponenten bestehen nicht aus Stahl, sondern einer lackierten Kohlefaserverbindung. Dabei gibt es angesichts der opulenten Motorisierung kaum Grund, auf das Gramm hinter dem Komma zu achten. Zudem dürfte der Betrachter eines Bugatti 16 C Galibier selbst als Unwissender keine Sekunde daran zweifeln, dass in diesem Luxusschiff ein Vulkan tobt. Deutlich wird dies nicht nur durch die aufreizend lange Motorhaube, die sich mit zwei Klappen nach oben öffnen lässt, sondern auch durch die achtflutige Auspuffanlage, die ein eindrucksvolles Zeugnis von der Potenz des Galibier gibt.

Neben der langen Haube, dem rundlichen Heck im Stile eines Porsche 928 und den auffälligen LED-Leuchtelementen an Front und Heck ist die Charakterfuge, die sich über die ganze Limousine zieht, der optische Höhepunkt des Luxusmobils . Bei dem Prototypen wird nach historischem Vorbild sogar die Frontscheibe von einer Aluminiumstange getrennt. Die Verwendung von Aluminium setzt sich im Innern der Luxuslimousine nahtlos fort. So wird die hölzerne Armaturentafel von einer Aluminiumleiste eingefasst. Weitere Leichtmetallelemente finden sich an Schaltern, Hebeln und Griffen. Ansonsten geben im Galibier-Innenraum Hölzer und Leder feinster Bauart den Ton.

Neben den Instrumenten hinter dem Steuer werden die maximal vier Insassen durch zwei Runduhren im Armaturenbrett über Geschwindigkeit und die verfügbare Leistungsreserve des 16-Zylinders informiert. Noch spektakulärer ist allenfalls die Reverso Turbillon der Schweizer Uhrenmanufaktur Parmigiani, die auch am Handgelenk getragen werden kann. Bis ein etwaiges Serienmodell ansteht, werden noch mehrere Jahre und einige weitere Prototypen ins Land gehen.

Quelle: Autoplenum, 2009-09-24

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