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Testbericht

Wolfgang Gomoll, 3. März 2020
Pünktlich zum 90-jährigen Geburtstag der legendären Karosseriebau- und Designfirma Pininfarina veredelt der unlängst gegründete Ableger Automobili Pininfarina den elektrischen Hypercar Battista mit dem Sondermodell Anniversario.

Wenn Italiener etwas können, dann sich selbst in Szene setzen. Das ist bei Automobili Pininfarina nicht anders. Noch bevor das vollelektrische Hypercar mit dem traditionsreichen Namen \"Battista\" Anfang des nächsten Jahres auf den Markt kommt, stellt der junge Autobauer mit dem \"Battista Anniversario\" ein Sondermodell des intern als \"PF0\" bezeichneten Elektrosportlers vor. Jeder, der sich Hoffnungen macht, einfacher eines der Autos zu ergattern, muss sich damit abfinden, dass es von der Sonderedition nur fünf Stück geben wird, die Teil der 150 Exemplare sein werden, die es vom Pininfarina Battista geben wird. Dazu kommt noch der Preis von mindestens 2,6 Millionen Euro.

Dafür gibt es eine von Hand lackierte Karosserie, deren Farben \"Bianco Sestriere\", \"Grigio Antonelliano\" \" Iconica Blu\" während einiger Wochen und mehreren Schichten per Hand aufgetragen wird. Dazu muss die Karosserie insgesamt dreimal auseinandergebaut und wieder zusammengesetzt werden. Neben dem besonderen Aussehen gibt es aber auch Neuigkeiten, die auch das \"Serienmodell\" des Battista betreffen, denn seit der elektrische Sportwagen aus dem Taufbecken gehoben wurde, ist mittlerweile ein Jahr vergangen.

Teil des Anniversario ist das \"Furiosa\"-Paket, das jetzt für alle Battista-Modelle bestellt werden kann. Es besteht aus einem überarbeiteten Frontsplitter, Seitenschwellern und einem Heckdiffusor aus Karbonfaser und sorgt für besseren Anpressdruck. Gemeinsam mit den neuen Aluminiumrädern, die hinten jetzt 21 Zoll messen, sind so 350 km/h möglich. Die Kraft kommt nach wie vor aus vier Motoren: Die beiden hinten leisten jeweils 450 kW / 612 PS und haben jeweils ein Drehmoment von 900 Newtonmetern, vorne sind es jeweils 250 kW / 340 PS mit 280 Nm. In Summe sind das mächtige 1.397 kW / 1.900 PS.

Damit die schwarzen Gummis nicht in Rauch aufgehen, sind auch perfekt aufeinander abgestimmte Regelsysteme notwendig. Die vier E-Maschinen sind in der Lage echtes, weil aktives und nicht durch Bremseingriffe durchgeführtes Torque Vectoring auszuführen. Also blitzschnell innerhalb von 50 Millisekunden von plus zu Minus wechseln. So sind beeindruckende Fahrleistungen drin: In weniger als zwei Sekunden knackt der Battista die 100 km/h Marke und ist damit schneller als ein Formel 1-Auto.

Damit die schwarzen Gummis nicht in Rauch aufgehen, sind auch perfekt aufeinander abgestimmte Regelsysteme notwendig. Die vier E-Maschinen sind in der Lage echtes, weil aktives und nicht durch Bremseingriffe durchgeführtes Torque Vectoring auszuführen. Also blitzschnell innerhalb von 50 Millisekunden von plus zu Minus wechseln. So sind beeindruckende Fahrleistungen drin: In weniger als zwei Sekunden knackt der Battista die 100 km/h Marke und ist damit schneller als ein Formel 1-Auto.

Das Cockpit besteht aus jeder Menge Carbon, Sitzschalen und drei Monitore, wovon zwei wie ein V auf den Fahrer ausgerichtet sind. In der Mitte befindet sich eine Art senkrecht stehendes Smartphone, auf dem die Geschwindigkeit dargestellt wird. Durch das Greifen an das oben und unten abgeflachte werden die Bildschirme teilweise verdeckt, aber es sollen keine relevanten Informationen dabei sein. Dass die Außenspiegel traditionell sind und keine Kameras sind, liegt an der Homologation.

Paolo Pininfarina, der Chef der Designfirma, schreibt den Autobauern nichts weniger als Perfektion in das Gebetbuch: \"Es ist nicht wichtig, ob wir mit dem Battista einen Monat früher oder später fertig werden, entscheidend ist, dass wir Erfolg haben.\" Dafür soll ab 2022 ein S-LUV - ein Super Luxury Utility Vehicle, das ein neues Segment kreieren soll und so etwas wie eine Mischung aus Crossover und Coupé werden. Das Fahrzeug steht auf der flexiblen PF1-Plattform, auf der auch weitere Modelle möglich sind, falls sich das italienische Unternehmen als Erfolgsstory erweist.

Quelle: Autoplenum, 2020-03-03

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