BMW 6er Gran Coupé - Batman jagt Robin
Testbericht
Für BMW war diese Premiere etwas ganz Besonderes. Denn den
eigentlichen Star der Peking Motorshow gab es auf dem Messegelände gar
nicht zu sehen. Das BMW 6er Gran Coupé bekam eine eigene Show.
Es gibt nicht wenige Hersteller, die ihre Fahrzeuge effektvoller präsentieren, als die Münchner Bayern. BMW gibt sich trotz sportlichen Designs, großer Innovationskraft und dynamischer Motoren zumeist betont bodenständig. Große Auftritte sind nicht die Sache des Vorstandsvorsitzenden Dr. Norbert Reithofer oder seines Entwicklungsvorstand Dr. Klaus Dräger – schon gar nicht im Ausland. So darf dieser Designabend getrost als ein großer in die Annalen der Firmengeschichte eingehen. Denn die Studie des sehenswerten BMW 6er Gran Coupés war auf der Peking Motorshow nicht zu sehen. Nur ein kleiner Kreis von Interessierten durfte im Herzen der chinesischen Landeshauptstadt am Abend einen Blick auf eine der spektakulärsten BMW-Studien der letzten Jahre werfen.
Das BMW 6er Gran Coupé ist nicht derart innovativ wie die jüngsten Efficient-Dynamics-Studien oder gar so visionär wie das sagenumwobene „project-i“, mit dem sich die Münchner deutlich zu sehr zurückhalten. Die Konzeptstudie des BMW 6er Gran Coupé ist eine längst überfällige Antwort auf Fahrzeuge wie den Mercedes CLS, Maserati Quattroporte, Porsche Panamera oder Aston Martin Rapide. Dabei ist es nicht so, dass BMW den durchaus nicht kritiklosen Trend zu viertürigen Coupés verschlafen hätte. Man war nicht der erste und nicht der zweite, doch mit der Studie des imposanten BMW CS immer noch zeitnah genug dran, um der Konkurrenz zu schaden. Doch bei der Neuausrichtung von BMW ging der Daumen beim an sich längst beschlossenen Konzept CS aus Kostengründen nach unten. Stattdessen wurde der alles andere als sehenswerte BMW 5er GT gebaut.
Alles Heulen und Zähneklappern der BMW-Fans brachte nichts. Der CS wurde als Modell zwischen 7er und 6er vor rund zwei Jahren gestrichen. Doch insbesondere seitdem die Konkurrenz mit viertürigen Coupés ein finanzstarkes Edelsegment begründet hat, standen die kritischen Entscheider von einst schlecht da. Jetzt geht es um eine schnelle Wiedergutmachung. Wer dem 6er Gran Coupé in die LED-Augen schaut, wird den BMW-Verantwortlichen ihren Fehler verzeihen. Kraftvoll und elegant kauert der schwarze Prototyp auf dem dunklen Boden. Sollte in zwei oder drei Jahren ein neues Batman-Film aufgelegt werden – hier wäre das Auto der nachtaktiven Fledermaus: ein Sechser mit vier Türen. Entwicklungs-Chef Dr. Klaus Dräger gab bei der Weltpremiere am Rande der Peking Motorshow bereits grünes Licht für die Produktion. Dieses Mal dürfte es daher keinen Rückzieher geben. BMW hat in knapp drei Jahren einen echten Konkurrenten für Porsche Panamera, Aston Martin Rapide, Maserati Quattroporte und den neuen Mercedes CLS, der im Herbst vorgestellt wird.
Das BMW 6er Gran Coupé bietet Platz für vier Personen. Mit einer Höhe von unter 1,40 Metern ist er deutlich flacher als 5er und 7er. „BMW steht für ein sportliches Design mit langem Radstand, muskulösen Formen und kurzen Überhängen“, erklärt BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk, „all das bietet unser 6er Gran Coupé.“ Viel dürfte beim Design nicht mehr passieren. Front und Motorhaube dürften durch die Zwänge des Fußgängerschutzes noch etwas in die Höhe gehen und das Heck einen Hauch geradliniger werden. Doch so wie die Konzeptstudie des 6er Gran Coupé im gleißend hellen Scheinwerferlicht steht, dürfte er schon bald die Verkaufsräume des bayrischen Autoherstellers zieren.
Den Auftakt zur neuen Dreiecksfamilie macht Anfang kommenden Jahres das BMW 6er Cabriolet. Ende 2011 zieht BMW das Coupé mit zwei Türen nach. Folglich dürfte das viertürige 6er Gran Coupé Ende 2012 das Licht der Welt erblicken und besonders in den USA und Asien auf den Fang gut betuchter Kunden gehen, denen zwei Türen zu wenig sind. Angetrieben wird das 6er Gran Coupé ebenso wie seine zweitürigen Brüder von Sechs- und Achtzylindertriebwerken mit Leistungen zwischen 250 und über 500 PS. Alle Triebwerke verfügen über eine Direkteinspritzung und Turboaufladung. Neben einer besonders leistungsstarken M-Version wird BMW alle drei Varianten auch mit mindestens einem leistungsstarken Dieseltriebwerk anbieten. Die Modulbauweise mit der engen technischen Verwandtschaft zum neuen 5er BMW ermöglicht ebenfalls Allradversionen und die wohl sogar serienmäßige Dynamic-Performance-Control.
Es gibt nicht wenige Hersteller, die ihre Fahrzeuge effektvoller präsentieren, als die Münchner Bayern. BMW gibt sich trotz sportlichen Designs, großer Innovationskraft und dynamischer Motoren zumeist betont bodenständig. Große Auftritte sind nicht die Sache des Vorstandsvorsitzenden Dr. Norbert Reithofer oder seines Entwicklungsvorstand Dr. Klaus Dräger – schon gar nicht im Ausland. So darf dieser Designabend getrost als ein großer in die Annalen der Firmengeschichte eingehen. Denn die Studie des sehenswerten BMW 6er Gran Coupés war auf der Peking Motorshow nicht zu sehen. Nur ein kleiner Kreis von Interessierten durfte im Herzen der chinesischen Landeshauptstadt am Abend einen Blick auf eine der spektakulärsten BMW-Studien der letzten Jahre werfen.
Das BMW 6er Gran Coupé ist nicht derart innovativ wie die jüngsten Efficient-Dynamics-Studien oder gar so visionär wie das sagenumwobene „project-i“, mit dem sich die Münchner deutlich zu sehr zurückhalten. Die Konzeptstudie des BMW 6er Gran Coupé ist eine längst überfällige Antwort auf Fahrzeuge wie den Mercedes CLS, Maserati Quattroporte, Porsche Panamera oder Aston Martin Rapide. Dabei ist es nicht so, dass BMW den durchaus nicht kritiklosen Trend zu viertürigen Coupés verschlafen hätte. Man war nicht der erste und nicht der zweite, doch mit der Studie des imposanten BMW CS immer noch zeitnah genug dran, um der Konkurrenz zu schaden. Doch bei der Neuausrichtung von BMW ging der Daumen beim an sich längst beschlossenen Konzept CS aus Kostengründen nach unten. Stattdessen wurde der alles andere als sehenswerte BMW 5er GT gebaut.
Alles Heulen und Zähneklappern der BMW-Fans brachte nichts. Der CS wurde als Modell zwischen 7er und 6er vor rund zwei Jahren gestrichen. Doch insbesondere seitdem die Konkurrenz mit viertürigen Coupés ein finanzstarkes Edelsegment begründet hat, standen die kritischen Entscheider von einst schlecht da. Jetzt geht es um eine schnelle Wiedergutmachung. Wer dem 6er Gran Coupé in die LED-Augen schaut, wird den BMW-Verantwortlichen ihren Fehler verzeihen. Kraftvoll und elegant kauert der schwarze Prototyp auf dem dunklen Boden. Sollte in zwei oder drei Jahren ein neues Batman-Film aufgelegt werden – hier wäre das Auto der nachtaktiven Fledermaus: ein Sechser mit vier Türen. Entwicklungs-Chef Dr. Klaus Dräger gab bei der Weltpremiere am Rande der Peking Motorshow bereits grünes Licht für die Produktion. Dieses Mal dürfte es daher keinen Rückzieher geben. BMW hat in knapp drei Jahren einen echten Konkurrenten für Porsche Panamera, Aston Martin Rapide, Maserati Quattroporte und den neuen Mercedes CLS, der im Herbst vorgestellt wird.
Das BMW 6er Gran Coupé bietet Platz für vier Personen. Mit einer Höhe von unter 1,40 Metern ist er deutlich flacher als 5er und 7er. „BMW steht für ein sportliches Design mit langem Radstand, muskulösen Formen und kurzen Überhängen“, erklärt BMW-Chefdesigner Adrian van Hooydonk, „all das bietet unser 6er Gran Coupé.“ Viel dürfte beim Design nicht mehr passieren. Front und Motorhaube dürften durch die Zwänge des Fußgängerschutzes noch etwas in die Höhe gehen und das Heck einen Hauch geradliniger werden. Doch so wie die Konzeptstudie des 6er Gran Coupé im gleißend hellen Scheinwerferlicht steht, dürfte er schon bald die Verkaufsräume des bayrischen Autoherstellers zieren.
Den Auftakt zur neuen Dreiecksfamilie macht Anfang kommenden Jahres das BMW 6er Cabriolet. Ende 2011 zieht BMW das Coupé mit zwei Türen nach. Folglich dürfte das viertürige 6er Gran Coupé Ende 2012 das Licht der Welt erblicken und besonders in den USA und Asien auf den Fang gut betuchter Kunden gehen, denen zwei Türen zu wenig sind. Angetrieben wird das 6er Gran Coupé ebenso wie seine zweitürigen Brüder von Sechs- und Achtzylindertriebwerken mit Leistungen zwischen 250 und über 500 PS. Alle Triebwerke verfügen über eine Direkteinspritzung und Turboaufladung. Neben einer besonders leistungsstarken M-Version wird BMW alle drei Varianten auch mit mindestens einem leistungsstarken Dieseltriebwerk anbieten. Die Modulbauweise mit der engen technischen Verwandtschaft zum neuen 5er BMW ermöglicht ebenfalls Allradversionen und die wohl sogar serienmäßige Dynamic-Performance-Control.
Quelle: Autoplenum, 2010-04-23
Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum, 2017-10-12
BMW 640i xDrive Gran Turismo - AufsteigerGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2017-10-11
Fahrbericht: BMW 6er Gran Turismo - Kombi auf schräge ArtGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2017-08-02
IAA 2017 - Die Neuheiten von A bis ZGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2017-06-14
BMW 6er Gran Turismo - IdentitätsdiebstahlGanzen Testbericht lesen
Autoplenum, 2017-06-13
BMW 6er Gran Turismo - Für große TourenGanzen Testbericht lesen