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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 21. Oktober 2011

Der Traditionsmarke Lancia haftet das Image von Eleganz an – auch wenn in den vergangen Jahren die Modellpalette diesem Anspruch nur selten gerecht werden konnte. Aber im zarten Alter von 105 Jahren will die alte Dame noch einmal mit Schönheit überzeugen. Der neue Thema, der ab dem 12. November bei den Händlern steht, soll an die alten Tugenden anknüpfen. Die 5,08 Meter lange und ab Werk gut ausgestattete Limousine kostet 41.400 Euro. Im Preis enthalten sind u.a. Zweizonen-Klimaautomatik, 18-Zoll-Felgen, Ledersitze und eine Rückfahrkamera.

Statt ein neues Fahrzeug zu entwickeln, haben die Italiener allerdings die Synergieeffekte aus ihrer Verbindung mit Chrysler bemüht. So ist der Thema ein umgelabelter und leicht modifizierter Chrysler 300 C. Das Problem dabei: Der Amerikaner war bisher noch nicht durch eine besonders elegante Linienführung aufgefallen. Die Verarbeitung ließ bei dem Amerikaner bisher ebenfalls Raum für Optimierungsanstrengungen. Beim Feintuning der Karosse ist es dem Designteam gelungen, den ehemals bulligen Auftritt abzumildern. Der überarbeitete Innenraum sieht auf den ersten Blick hochwertiger aus als beim 300 C, allerdings kommt er in Punkto Verarbeitungs- und Materialqualität nicht an die Standards der deutschen Platzhirsche heran.

Standesgemäß dagegen die Motoren: Zwei V6-Diesel und ein V6-Benziner stehen zur Wahl. Die Selbstzünder leisten 140 kW/190 PS oder 176 kW/239 PS. Der große Diesel zeigte sich bei ersten Fahrten sehr laufruhig und kultiviert. Im Durchschnitt fließen hier wie bei dem schwächeren Aggregat 7,1 Liter (CO2-Ausstoß: 187 g/km) durch die Leitungen.

Das 210 kW/287 PS starke Otto-Triebwerk ist neu. Im Gegensatz zu den Dieselmotoren, die über eine Fünfgang-Automatik verfügen, ist es an eine Achtgang-Automatik (ZF) gekoppelt. Innerhalt der nächsten zwölf Monate erhalten auch die Diesel diese Automatik. Es bleibt aber fraglich, ob das Verkaufsziel von 1.000 Einheiten jährlich in Deutschland realisiert werden kann.

Manchmal ist die angeheiratete Verwandtschaft so richtig nützlich. Bei Lancia beispielsweise liefert sie Autos aus Amerika nach Italien. Darunter ist auch eine respektable Limousine.

Fazit
Manchmal ist die angeheiratete Verwandtschaft so richtig nützlich. Bei Lancia beispielsweise liefert sie Autos aus Amerika nach Italien. Darunter ist auch eine respektable Limousine.

Quelle: Autoplenum, 2011-10-21

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