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Testbericht

Peter Weißenberg/SP-X, 15. April 2014

Viele Hersteller überarbeiten ihre Modelle nach einigen Jahren betont an Scheinwerfern, Kühlergrill oder Farben – und verkaufen diesen Facelift als „neu“. Volkswagens „neuer Polo“ ist vom bisherigen Modell äußerlich kaum zu unterscheiden. Unterhalb der Bleche hat sich allerdings grundlegend Neues getan.
Vor allem bei den elektronischen Helferlein, Fahrwerk und Motoren ist den Wolfsburgern ein Leistungssprung gelungen – und das bei einem gleichbleibenden Einstiegspreis von 12.450 Euro für den Einliter-Benziner, der aus drei Zylindern 44 kW/60 PS holt. Wie alle vier Benziner und zwei Diesel erfüllt er bereits ab dem Marktstart in diesen Tagen die kommende Euro-6-Norm. Dazu gibt es durchgängig bessere Fahrleistungen und bis zu einem Fünftel weniger Verbrauch als in der alten Generation.

Die beiden Einliter-Benziner werden durch zwei Leistungsstufen von 1,2-Liter-Benzinern (bis zu 110 PS) und zwei 1,4-Liter-Diesel (75 und 90 PS) ergänzt. Die stärkeren Benziner sind auch mit DSG-Automaten zu haben. Im Herbst folgt ein Bluemotion-Sparbenziner (4,1 Liter Verbrauch), ein Blue-GT mit 150 PS und der GTI mit 192 PS.
Starke Verbesserungen sind auch beim Fahrgefühl bemerkbar. Der knapp unter vier Meter kurze Polo ist nun wie sein großer Bruder Golf auch mit verstellbarem Fahrwerk (380 Euro) und elektromechanischer Lenkung zu bekommen. Straßenlage und Lenkpräzision legen kräftig zu. Die Diesel rattern hörbar los, werden dann viel leiser und vibrieren nie. Fein gemacht.

Aus dem Golf erbt der Polo die meisten Assistenzsysteme – etwa den automatischen Abstandsregler (500 Euro), das selbstständig bremsende Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und die City-Notbremsfunktion (290 Euro). Ein Stück voraus ist der Polo seinem Bruder sogar beim Infotainmentsystem. Hier kommt schon die Einbindung spezieller Smartphone-Apps über den 12,7-Zentimeter-Touchscreen zu Einsatz, was aber nur mit neuesten Android-Handys klappt. Und viele populäre Apps wie Facebook oder Whatsapp sind noch nicht oder nur eingeschränkt verfügbar.
Ganz ohne optische Verschönerungen kommt natürlich auch der neue Polo nicht daher: Bessere Kunststoffe, schönere Instrumente, ein knackiges Multifunktions-Lenkrad (325 Euro Aufpreis) und sogar LED-Scheinwerfer (ab Herbst) heben das Lebensgefühl im Polo.
Und wer sich selbst heben will, der bekommt das Modell auch wieder als Cross-Polo (ab 18.425 Euro). Zum Einstieg ist der 1,2-Liter-Benziner an Bord – und vier Türen, dunklen Applikationen, Höherlegung um 1,5 Zentimeter und die Dachträgerleisten. Offroad ist aber nur die Optik.

VW hat seinen Kleinwagen Polo in allen Varianten gründlich überarbeitet. Statt dem üblichen Facelift haben sich die Wolfsburger dabei vor allem auf die Werte jenseits der äußeren Gestalt konzentriert.

Fazit
VW hat seinen Kleinwagen Polo in allen Varianten gründlich überarbeitet. Statt dem üblichen Facelift haben sich die Wolfsburger dabei vor allem auf die Werte jenseits der äußeren Gestalt konzentriert.

Quelle: Autoplenum, 2014-04-15

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