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Autoplenum, 2013-10-06

BMW i3 - Der fährt Richtung Zukunft (Vorabbericht)

Testbericht

Hanne Schweitzer/SP-X

Auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung war der BMW i3 der Star, seit Mitte September rollen die Serienmodelle in Leipzig vom Band und ab Mitte November gibt es ihn ab 34.990 Euro auf dem deutschen Markt – dann wird sich zeigen, ob sich die Hoffnungen, die die Münchner in ihr neues Elektroauto gesetzt haben, erfüllen.



Die Voraussetzungen für einen Erfolg sind jedenfalls geschaffen: Mit einem typischen BMW-Gesicht gibt sich der Kleinwagen auf den ersten Blick als Familienmitglied zu erkennen und auch die Fahrleistungen lassen sich sehen: Der 125 kW/170 PS starke Elektromotor treibt den Viersitzer über die Hinterräder, nur 7,2 Sekunden vergehen aus dem Stand bis zur 100er-Grenze. Aus Effizienzgründen ist bei maximal 150 km/h Schluss. Die komplette Antriebseinheit haben die Bayern selbst entwickelt. Auch die besonders leichte Karbon-Karosse, bisher kostspieligen Kleinserien vorbehalten, wird zum Großteil bei BMW selbst hergestellt. Der Kohlefaserverbundstoff (CFK) spart 250 bis 300 Kilogramm, 1.195 Kilogramm wiegt der i3.



Die schwere Batterie ist im Unterboden angebracht, aus diesem Grund baut der i3 auf den ersten Blick ungewöhnlich hoch. Für die Akku-Reichweite gibt BMW einen Praxiswert von 130 bis 160 Kilometer an. Wem das zu wenig ist, ordert für 4.500 Euro Aufpreis einen Range-Extender. Der 25 kW/34 PS-Benziner springt an, wenn die elektrische Reichweite zur Neige geht und lädt die Batterie. So sind bis zu 300 Kilometer Fahrt möglich. Eine Schnellladesäule füllt den Akku in einer halben Stunde, sechs bis acht Stunden dauert es an einer Haushaltssteckdose, drei bis sechs an einer speziellen Wallbox.



Sein futuristisches Äußeres führt der i3 im Innern weiter: Zwei Bildschirme, offenporiges Holz auf den Oberflächen, der obligatorische Dreh-Drück-Schalter, ein Wählhebel für die Automatik am Lenkrad, der Mitteltunnel fehlt – willkommen in der Zukunft. Hinten erleichtern die rückwärtig angeschlagenen Fond-Türen den Einstieg. Selbst die Türverkleidung ist besteht statt aus Spritzguss unter anderem aus Bastfaser, ein nachwachsender und zudem leichter Rohstoff.



(Hinweis an die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht in Kurz- und Langfassung veröffentlichen wir am Dienstag, 8. Oktober.)

Geht es nach BMW, soll der i3 der Elektromobilität Schwung verleihen. Mitte November wird sich nun zeigen, ob die Münchener zu hoch gewettet haben.

Fazit

Geht es nach BMW, soll der i3 der Elektromobilität Schwung verleihen. Mitte November wird sich nun zeigen, ob die Münchener zu hoch gewettet haben.

Quelle: Autoplenum, 2013-10-06