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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 6. Februar 2017

Suzuki etabliert mit dem Ignis die Klasse der Micro-SUV. Der nur 3,70 Meter kurze Fünftürer ist dank Allradantrieb nicht auf den Stadtverkehr beschränkt. Die Preise für die 4WD-Version starten bei 16.000 Euro.

Der einzige Rivale, der in dieser Größenklasse ebenfalls Allradantrieb bietet, ist der Fiat Panda 4x4, der jedoch mehr wirkt wie ein normaler PKW, während der Ignis optisch klar als Abkömmling der so begehrten SUV-Gattung zu erkennen ist. Das liegt auch an der bulligen Front, den ausgestellten Radhäusern und der schicken Dachreling. Wie in dieser Preisklasse üblich, ist der Innenraum reichlich mit Kunststoffteilen bestückt. In Summe kommt dennoch ein Gefühl der Behaglichkeit auf, das von der guten Rundumsicht sowie der Bein- und Kopffreiheit für die Fondpassagiere noch unterstützt wird

Einzig verfügbarer Motor ist ein 1,2 Liter großer Vierzylinder-Sauger mit 66 kW/90 PS und 120 Newtonmeter Drehmoment in Kombination mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe. Das sich der Ignis trotz des nicht übermäßig starken Triebwerks ausreichend flott anfühlt, liegt, neben der guten Abstimmung des Getriebes, vor allem an seinem geringen Gewicht von 945 Kilogramm. Der Sprint dauert 12 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h.

In den meisten Fällen ist der Suzuki mit Frontantrieb unterwegs. Droht den Rädern der Haftungsverlust, kommt in Bruchteilen von Sekunden die Hinterachse ins Spiel. Alles mechanisch, ohne allzu viel elektronische Hilfe. Funktioniert prima und liefert vor allem auf rutschigem Untergrund ein Plus an Stabilität auch im Alltagsbetrieb. Dennoch ist die moderne Elektronik auch im Ignis zu finden. City-Notbremsfunktion, Spurhalteassistent und Müdigkeitswarner sind in teureren Versionen zu haben. Wer das komplett Paket aller denkbaren Extras bestellt, ist mit 17.740 Euro dabei und dann in der Ausstattungslinie „Comfort +“ unterwegs.

Der SUV-Trend ist in der Kleinstwagenklasse angekommen. Doch der Suzuki Ignis ist mehr als ein modischer Stadtflitzer im Geländewagen-Look.

Fazit
Der SUV-Trend ist in der Kleinstwagenklasse angekommen. Doch der Suzuki Ignis ist mehr als ein modischer Stadtflitzer im Geländewagen-Look.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2017-02-06

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