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Testbericht

Michael Gebhardt/SP-X, 30. Juni 2016

Ferrari liftet seinen Viersitzer und verpasst ihm einen neuen Namen. Der vormalige FF soll jetzt optisch überarbeitet als GTC4Lusso neu durchstarten. Die Preise für den allradgetriebenen Gran Turismo mit Zwölfzylindermotor starten bei knapp 262.000 Euro.  

Das Blechkleid wurde nahezu komplett neu geschneidert, betont jetzt etwas mehr die Breite. Hinzugekommen sind ein paar neue Lufteinlässe, ein kleiner Heckspoiler und eine zusätzliche Rückleuchte auf jeder Seite, so dass auch der 4,92 Meter lange GTC4 jetzt die Ferrari-typischen Doppel-Lichter trägt. Geblieben ist es bei den vier Sitzplätzen, von denen die hinteren beiden wie gehabt eher eng ausfallen. Vorne ist es deutlich geräumiger und selbst mit über 1,90 Meter Körperlänge findet man noch ordentlich Platz. Ein Display in der Mittelkonsole bietet nun zeitgemäßes Infotainment inklusive Apple-Car-Play-Funktion.

Für den Antrieb sorgt ein 6,3 Liter großer Zwölfzylinder der jetzt 507 kW/690 PS (plus 30 PS) entwickelt. Sportwagentypisch steht die maximale Leistung erst bei hohen 8.250 Touren bereit, die gesamte Kraft von 697 Newtonmetern liegt bei 5.750 Umdrehungen an. Reizt man das Potential komplett aus, erreicht der GTC4Lusso in nur 3,4 Sekunden Landstraßentempo und wird bis zu 335 km/h schnell.

Für maximale Stabilität und Präzision sorgt beim GTC4Lusso Allradantrieb. Zwar quittiert das System den Dienst, sobald das Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe im Heck in den fünften Gang schaltet, für die ambitionierte Kurvenhatz werden diese Übersetzungen aber ohnehin nicht benötigt. Zum anderen sorgt auch die Allradlenkung dafür, dass der Ferrari wieselflinke Haken schlägt und präzise wie ein Schweizer Uhrwerk der vorgegebenen Linie folgt.

Unter Normalbedingungen ist der Bolide kaum aus der Ruhe zu bringen, und auch der Fahrer kriegt nur selten feuchte Hände; die Souveränität des GTC4 scheint sich förmlich auf den Lenker zu übertragen. Höchstens der Blick auf die Tankuhr vermag den Puls in die Höhe zu treiben: Schon auf dem Prüfstand rauschen 15 Liter je 100 Kilometer durch die Benzinleitungen.

Von wegen unbequemer Sportwagen: Mit dem FF hat Ferrari 2011 einen vierradgetriebenen Viersitzer mit großem Kofferraum auf den Markt gebracht. Als GTC4Lusso startet der Alltags-Sportler jetzt aufgefrischt und mit neuer Allradlenkung durch.

Fazit
Von wegen unbequemer Sportwagen: Mit dem FF hat Ferrari 2011 einen vierradgetriebenen Viersitzer mit großem Kofferraum auf den Markt gebracht. Als GTC4Lusso startet der Alltags-Sportler jetzt aufgefrischt und mit neuer Allradlenkung durch.
Testwertung
4.5 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-06-30

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