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Testbericht

20. März 2011
AMG, das Sportabzeichen von Mercedes-Benz gibt kräftig Gas. Bereits Anfang Januar 2011 anlässlich der Fahrvorstellung des neuen CLS 63 AMG hat das Management unter Ola Källenius ein spannendes Jahr angekündigt. Die Zeiten, in den die schwäbische Edelschmiede sich mit neuen Modellen zurückhalten musste, sind längst Vergangenheit. Die Mercedes-AMG GmbH steht zwar unter der strategischen Führung der großen Konzern-Mutter, setzt sich aber selbst unter wirtschaftlichem Druck – schließlich will man als sportliche Tochter glänzen und gute Ergebnisse vorlegen. Nach der weltweiten Finanzkrise fährt Mercedes-AMG wieder auf der Überholspur, nicht zuletzt auch wegen des bereiten Modellangebotes, das kontinuierlich erneuter und erweitert wird. Hierbei geht es nicht um jeden Preis um Leistungserhöhung, viel mehr steht die gesamte Performance eines AMG im Vordergrund – dabei spielt auch die Effizienz eine Rolle. Im ersten Halbjahr 2011 bringt Mercedes-AMG neben dem neuen CLS 63 AMG, den überarbeitete E 63 AMG und den C 63 AMG – beide jeweils als Limousine und T-Modell (Kombi). Als besonderer Leckerbissen wird das Angebot bei der C-Klasse mit dem Coupé erweitert, das gleich zur Markteinführung im Juli als C 63 AMG Coupé ausgeliefert werden kann. Dagegen wird es auch in Zukunft das E-Klasse Coupé nicht als AMG-Variante geben. Wir hatten bereits Gelegenheit das vor Kraft protzende Coupé in Augenschein zu nehmen. Am Rande des Genfer Automobilsalons zeigte Mercedes-AMG das „Hammer-Teil“. Dort feierte zunächst die neue C-Klasse samt dem Coupé ihre Premiere – nicht aber das C 63 AMG Coupé. Das markante Design des kompakten AMG-Coupés verbindet ein leistungsstarkes Antriebspaket mit dynamischem Handling. Das neue Coupé kostet 72.590 Euro und ist damit 1.250 Euro teurer als die viertürige Stufenheck-Limousine. Die AMG Coupé-Familie ist jetzt komplett: Neben dem CLS 63 AMG und dem CL 63 AMG bietet die Mercedes-AMG GmbH nun ein weiteres Angebot, das betont sportlich Auftritt und als Einstiegsmodell einen neue Kundekreis anlocken soll – und die werden nicht enttäuscht sein. Einen direkten Wettbewerber von Audi und BMW gibt es derzeit nicht. Im C 63 AMG Coupé sorgt der drehfreudige 6,3-Liter-V8-Motor mit einer Höchstleistung von 457 PS (336 kW) und einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern für entsprechende Fahrdynamik. Damit sind sportwagentypische Fahrleistungen möglich: Von null auf 100 km/h beschleunigt das Coupé in 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h (elektronisch begrenzt). Die neue Coupé-Variante profitiert von allen Technik-Updates, die C 63 AMG Limousine und T-Modell zugute kommen: Der Einsatz des Speedshift-MCT-7-Gang Sportgetriebes mit serienmäßigem „Controlled Efficiency“-Fahrprogramm soll den Kraftstoffverbrauch reduzieren: 12,0 Liter auf 100 km sind im Hinblick auf die Leistung akzeptabel. Mithilfe betont früher und komfortabler Hochschaltvorgänge, möglichst niedriger Motordrehzahlen sowie einer „weichen“ Gaspedalkennlinie will das Speedshift-MCT-7-Gang Sportgetriebe den Fahrer beim Erzielen geringer Verbrauchswerte unterstützen. Der Verbrauchswert gilt auch für die Leistungsvariante mit 487 PS (358 kW), die zum empfehlenswerten AMG Performance Package (7.116 Euro) gehört. Verantwortlich für die Leistungssteigerung um 30 PS (22 kW) ist der Technologie-Transfer vom SLS AMG. Schmiedekolben, Pleuel und die Leichtbau-Kurbelwelle stammen vom V8-Antrieb des Flügeltürers. Die um drei Kilogramm leichteren Komponenten sorgen für eine reduzierte Massenträgheit und lassen den Achtzylinder-Saugmotor noch agiler ansprechen und hochdrehen. Das AMG Performance Package des Zweitürers ist optisch am titangrau lackierten Schaltsaugrohr unter der Motorhaube, an der AMG Hochleistungs-Bremsanlage mit vorderen Verbundbremsscheiben und rot lackierten Bremssätteln rundum, an der Carbon Abrisskante auf dem Heckdeckel sowie am AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa mit Griffbereich aus Alcantara zu erkennen. Wie schon der CLS 63 AMG ist auch das neue C 63 AMG Coupé als „Edition 1“ lieferbar: Die „Edition 1“ kostet 77.231 Euro und will durch eine Zusammenstellung spezieller Interieur-Details begeistern: Hochwertiges designo-Leder schwarz findet sich auf den AMG Sportsitzen, den Türmittelfeldern und den Armauflagen sowie Kontrastnähte in den Sportsitzen. Passend dazu fallen die Zierteile in Klavierlackoptik und das AMG Performance Lenkrad „Bicolor“ in Leder Nappa schwarz mit unterem Kranz auf. Eine „Edition 1“-Plakette auf dem Zierstab weist auf den „solitären Charakter“ hin. Mattschwarz lackierte AMG Leichtmetallräder im 5 Doppelspeichen-Design verleihen dem C 63 AMG Coupé „Edition 1“ auch äußerlich eine besondere Note. Auf Wunsch ist die serienmäßige Metallic-Lackierung gegen Mattlack oder Diamantweiß metallic wählbar. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)      

Quelle: auto-reporter.net, 2011-03-20

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