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Testbericht

3. Juli 2011
Noch ist die neue B-Klasse von Mercedes-Benz nicht auf dem Markt. Zuerst wird sie auf der IAA im September 2011 ihre Weltpremiere feiern, bevor der Kompakt-Benz im November zur Kundschaft starten. Wir hatten bereits jetzt die Gelegenheit eine erste Bekanntschaft mit der neuen B-Klasse zu machen. Unser erste Ausfahrt war virtuell, sie wurde im neuen Fahrsimulator von Mercedes-Benz in Sindelfingen mit einen Prototyp gefahren. „Von faszinierend agil“, sprechen die Testfahrer, wenn sie mit dem neuen Sports Tourer unterwegs waren. Die deutlich gesteigerte Dynamik gegenüber dem Vorgänger beruht maßgeblich auf verschiedenen Faktoren: Der abgesenkte Schwerpunkt, die neue Vierlenker-Hinterachse und der Weiterentwicklung des ESP. Hintergrund: Gegenüber dem Vorgänger konnte die Schwerpunkthöhe der neuen B-Klasse um 20 Millimeter abgesenkt werden. Der 4,35 Meter lange und 1,55 Meter hohe Sports Tourer glänzt mit einem Cw-Wert von 0,24 - dieser ist identisch ist mit dem Luftwiderstandsbeiwert des E-Klasse Coupé. Während der ersten B-Klasse-Fahrt konnten wir verschiedene Abstimmung der Lenkung testen. Ihre elektromechanische Lenkung wurde neu konzipiert, der Elektromotor der Servounterstützung sitzt jetzt direkt im Lenkgetriebe, so leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Gesamteffizienz. Denn die Lenkunterstützung benötigt nur Energie, wenn tatsächlich gelenkt wird. In Kombination mit dem Sportpaket, das für die B-Klasse erstmals bestellbar ist, ist eine Direktlenkung zu haben. Dort wird die Lenkübersetzung über dem Lenkwinkel mithilfe der variablen Übersetzung spürbar direkter. Fazit: Das Handling und die Agilität der neuen B-Klasse wird gesteigert. Mercedes-Benz hat sich bei der Entwicklung der neuen B-Klasse wie auch A-Klasse (startet im Sommer 2012) von der Sandwich-Bauweise verabschiedet. Dennoch ist bei der neuen B-Klasse – auch ohne doppelten Boden – genügend Platz in der Bodengruppe für einen zusätzlichen Tank der mit Erdgas betriebenen Variante. Dabei soll es zu keiner Einschränkung bei den Platzverhältnissen im Innenraum kommen. Zum Verkaufsstart im Herbst gibt jeweils zwei Vierzylinder-Turbo-Benziner und Turbodiesel-Motoren, die im Hinblick auf den Quereinbau in der B-Klasse sehr kompakt ausgelegt wurden. Der 1,6-Liter aufgeladene Benziner mit der Direkteinspritzung der dritten Generation leistet 122 PS (90 kW) und 156 PS( 115 kW) – die neue Motorengeneration ist für den Quer- als auch für den Längseinbau konzipiert. Der 1,8-Liter Vierzylinder Turbodiesel Common-Rail-Direkteinspritzer ist zunächst als B 180 CDI mit 109 PS (80 kW) und als B 200 CDI mit 136 PS (100 kW) zu haben. Neben dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe kann Mercedes-Benz erstmals ein Doppelkupplungsgetriebe mit dem Kürzel 7G-DCT anbieten, das auf Drehmomentspitzen bis zu 350 Nm ausgelegt ist. Die neue B-Klasse verfügt serienmäßig über die radargestützten Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten, was die Gefahr eines Auffahrunfalls verringern soll. „Im Gegensatz zu anderen Systemen in der Kompaktklasse ist der Collision Prevention Assist nicht ein Stadtsystem zur Minimierung von Bagatellschäden. Vielmehr zielt die innovative Lösung auf den Schutz vor typischen Auffahrunfällen in gefährlichen Situationen oberhalb von 30 km/h", erläutert ein Ingenieur. Darüber hinaus bietet Mercedes-Benz für die neue B-Klasse eine weitere Reihe von Assistenzsystemen an, die allerdings Aufpreis kosten und von der E- oder S-Klasse übernommen werden, wie beispielsweise den adaptiven Fahrlicht-Assistent, Totwinkel- und Spurhalte-Assistent, aktiver Park-Assistent, Rückfahrkamera und Distronic Plus BAS. „So viele Neuheiten auf einen Schlag gab es noch bei keinem Modellwechsel in der Geschichte von Mercedes-Benz“, sagt Dr. Thomas Weber, Daimler-Vorstand für Konzernforschung und Leiter Entwicklung Mercedes-Benz Cars. „Die künftigen B-Klasse Kunden profitieren von diesem Quantensprung durch vorbildlich niedrige Verbrauchs- und CO2-Werte kombiniert mit Fahrspaß, reichlich Platz und dem gewohnt hohen Sicherheitsstandrad von Mercedes-Benz.“ Der neue Sports Tourer bleibt dem Prinzip der aufrechten Sitzposition treu, kann aber gegenüber dem Vorgänger mit einer niedrigeren Fahrzeughöhe und Schwerpunkt glänzen. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)   

Quelle: auto-reporter.net, 2011-07-03

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