Fahrbericht: Hyundai i20 1.4 - Aufgewacht
Testbericht
Mit neuem Design, einen überzeugenden Raumangebot und neuen Aggregaten kommt die zweite Generation des Hyundai i20 im Dezember auf den Markt.
Mit dem großen chromumrahmten Frontgrill wirkt der neue Hyundai i10 deutlich erwachsener als bisher. Die Scheinwerfer reichen schwungvoll bis auf die Kotflügelseiten. Die seitliche Karosseriesicke unterhalb der Fensterlinie ist erhalten geblieben. Ein besonderes Gimmick stellt die schwarz lackierte C-Säule da. Das Bauteil verschwindet damit optisch und das Dach scheint auf den ersten Blick über dem Fahrzeug zu schweben. Deutlich schmalere Heckleuchten runden den klaren Auftritt hinten ab. Derweil hat die Fahrzeuglänge auf 4,04 Meter zugelegt. Ein echter Mehrwert ist der vergrößerte Radstand, der um 45 Millimeter auf 2,57 Meter angewachsen fast vollständig den Insassen zugute kommt. An den Vordersitzen gibt es nichts zu mäkeln. Hinten kann der i20 mit einer in dieser Fahrzeugklasse sehr guten Beinfreiheit punkten. Nur große Mitfahrer werden, wegen der abgesenkten Dachlinie auf der Rücksitzbank in Bedrängnis kommen. Aber auf den Rücksitzbänken des i20 werden in der Hauptsache Kinder und Einkaufstaschen transportiert.
"Zwei Drittel unserer Kunden sind Frauen", bestätigt Dennis Elsweiler, bei Hyundai für die Produktentwicklung des i20 zuständig, die allgemeine Erwartung. Berganfahrhilfe, Bremsassistent, Isofix-Kindersitzbefestigungen und Kindersicherungen an den hinteren Türen sind in allen Ausführungen serienmäßig. Eine Einparkhilfe gibt es nur mit der höchsten Ausstattung Style. Die wirklich gute und vibrationsfreie Smartphone-Dockingstation kostet 140 Euro extra.
Der neue Hyundai i20 kommt mit fünf Motoren auf den Markt. Ein moderner Dreizylinder-Benziner lässt dabei vorerst noch auf sich warten. Die Benziner leisten zwischen 55 kW / 75 PS und 74 kW / 100 PS. Die Selbstzünder bleiben mit 75 und 90 PS knapp dahinter. Die Einstiegsmotorisierung ist der 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 75 PS. Der kleine Motor reist keine Bäume aus, ist damit 170 km/h schnell und beschleunigt in 13,6 Sekunden auf 100 km/h. Mit der leichtgängigen 5-Gang-Schaltung verbraucht er im Durchschnitt 5,1 Liter Super (119 CO2 g/km). Insgesamt ist der Fahreindruck jedoch recht zäh. Hauptsächlich der lang ausgelegte 5-Gang zwingt schon bei leichten Steigungen zum Runterschalten. Ganz anders präsentiert sich der 100 PS starke 1,4-Liter-Benziner. Damit beschleunigt der kleine Hyundai in 11,6 Sekunden auf 100 km/h und seine Endgeschwindigkeit liegt bei 184 km/h. Als Durchschnittsverbrauch gibt Hyundai 5,5 Liter an. Damit ist man dann zügig unterwegs und weder das Überholen noch das befahren langer Steigungen artet zur Geduldsprobe aus. Insbesondere das unkomplizierte 6-Gang-Getriebe und die leichtgängige Lenkung machen den i20 zu einem sehr angenehm zu fahrenden Kleinwagen. Das Motorgeräusch ist gut gedämmt - auch bei den Modellen mit Dieselmotor. Trotz der straffen Federung ist der i20 auf Komfort ausgelegt.
Was in dieser kleinen Klasse an Komfort möglich ist, haben die Koreaner im i20 möglich gemacht. Die Sitze geben guten Seitenhalt, Fahrersitz und Lenkrad sind höhenverstellbar. Die Instrumentierung ist übersichtlich und gut ablesbar. Die zweifarbige Innenraumgestaltung wirkt nicht billig und harmoniert gut mit der für 750 Euro zusätzlich erhältlichen Lederausstattung. Zusätzlichen Durchblick nach oben gewährt ein nicht ganz günstiges Panorama-Glashubdach für 2000 Euro. Eine Einparkhilfe mit vier Sensoren gibt es nur in der höchsten Ausstattung Style und ein Spurhaltesystem ab der Ausstattung Trend. Klassenlos geht es bei der Sicherheitsausstattung zu. Alle i20 haben Front-, Seiten- und Vorhangairbags. Ebenso sind ABS, ESP und der bereits erwähnte Bremsassistent immer serienmäßig. Die Garantie beträgt unisono 5 Jahre. Für einen Hyundai i20, mit dem 55-kW-Benziner und der einfachsten Ausstattung, zahlt der Kunde 11.950 Euro. Dann ist aber weder eine Klimaanlage noch ein Radio in dem kleinen Auto. Die gibt es erst mit der Ausstattung Classic ab 13.450 Euro. Überzeugt hat die reichhaltige Ausstattung "Trend" mit dem guten 1,4-Liter-Motor für 15.750 Euro.
Mit diesen Preisen sehen sich auch die Verantwortlichen von Hyundai gut aufgestellt. Der Marktführer in dem Segment ist in Deutschland der Polo. Dessen Einstiegspreis beginnt dreitürig ohne Radio und Klimaanlage bei 12.600 Euro. Aber noch in anderer Hinsicht sieht man sich bei Hyundai ganz weit vorn: "Der i20 besitzt Eroberungspotenzial, hat aber gleichzeitig eine loyale Fangemeinde. 80 Prozent der Kunden würden eine i20 wieder kaufen. Der Segmentdurchschnitt liegt bei 46 Prozent", sinniert Dennis Elsweiler. Für das Jahr 2015 erwartet man bei Hyundai für Deutschland einen leicht anziehenden Markt und peilt mit 17.000 verkaufte i20 geringfügig höhere Verkaufszahlen als in diesem Jahr an.
Mit dem großen chromumrahmten Frontgrill wirkt der neue Hyundai i10 deutlich erwachsener als bisher. Die Scheinwerfer reichen schwungvoll bis auf die Kotflügelseiten. Die seitliche Karosseriesicke unterhalb der Fensterlinie ist erhalten geblieben. Ein besonderes Gimmick stellt die schwarz lackierte C-Säule da. Das Bauteil verschwindet damit optisch und das Dach scheint auf den ersten Blick über dem Fahrzeug zu schweben. Deutlich schmalere Heckleuchten runden den klaren Auftritt hinten ab. Derweil hat die Fahrzeuglänge auf 4,04 Meter zugelegt. Ein echter Mehrwert ist der vergrößerte Radstand, der um 45 Millimeter auf 2,57 Meter angewachsen fast vollständig den Insassen zugute kommt. An den Vordersitzen gibt es nichts zu mäkeln. Hinten kann der i20 mit einer in dieser Fahrzeugklasse sehr guten Beinfreiheit punkten. Nur große Mitfahrer werden, wegen der abgesenkten Dachlinie auf der Rücksitzbank in Bedrängnis kommen. Aber auf den Rücksitzbänken des i20 werden in der Hauptsache Kinder und Einkaufstaschen transportiert.
"Zwei Drittel unserer Kunden sind Frauen", bestätigt Dennis Elsweiler, bei Hyundai für die Produktentwicklung des i20 zuständig, die allgemeine Erwartung. Berganfahrhilfe, Bremsassistent, Isofix-Kindersitzbefestigungen und Kindersicherungen an den hinteren Türen sind in allen Ausführungen serienmäßig. Eine Einparkhilfe gibt es nur mit der höchsten Ausstattung Style. Die wirklich gute und vibrationsfreie Smartphone-Dockingstation kostet 140 Euro extra.
Der neue Hyundai i20 kommt mit fünf Motoren auf den Markt. Ein moderner Dreizylinder-Benziner lässt dabei vorerst noch auf sich warten. Die Benziner leisten zwischen 55 kW / 75 PS und 74 kW / 100 PS. Die Selbstzünder bleiben mit 75 und 90 PS knapp dahinter. Die Einstiegsmotorisierung ist der 1,2-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 75 PS. Der kleine Motor reist keine Bäume aus, ist damit 170 km/h schnell und beschleunigt in 13,6 Sekunden auf 100 km/h. Mit der leichtgängigen 5-Gang-Schaltung verbraucht er im Durchschnitt 5,1 Liter Super (119 CO2 g/km). Insgesamt ist der Fahreindruck jedoch recht zäh. Hauptsächlich der lang ausgelegte 5-Gang zwingt schon bei leichten Steigungen zum Runterschalten. Ganz anders präsentiert sich der 100 PS starke 1,4-Liter-Benziner. Damit beschleunigt der kleine Hyundai in 11,6 Sekunden auf 100 km/h und seine Endgeschwindigkeit liegt bei 184 km/h. Als Durchschnittsverbrauch gibt Hyundai 5,5 Liter an. Damit ist man dann zügig unterwegs und weder das Überholen noch das befahren langer Steigungen artet zur Geduldsprobe aus. Insbesondere das unkomplizierte 6-Gang-Getriebe und die leichtgängige Lenkung machen den i20 zu einem sehr angenehm zu fahrenden Kleinwagen. Das Motorgeräusch ist gut gedämmt - auch bei den Modellen mit Dieselmotor. Trotz der straffen Federung ist der i20 auf Komfort ausgelegt.
Was in dieser kleinen Klasse an Komfort möglich ist, haben die Koreaner im i20 möglich gemacht. Die Sitze geben guten Seitenhalt, Fahrersitz und Lenkrad sind höhenverstellbar. Die Instrumentierung ist übersichtlich und gut ablesbar. Die zweifarbige Innenraumgestaltung wirkt nicht billig und harmoniert gut mit der für 750 Euro zusätzlich erhältlichen Lederausstattung. Zusätzlichen Durchblick nach oben gewährt ein nicht ganz günstiges Panorama-Glashubdach für 2000 Euro. Eine Einparkhilfe mit vier Sensoren gibt es nur in der höchsten Ausstattung Style und ein Spurhaltesystem ab der Ausstattung Trend. Klassenlos geht es bei der Sicherheitsausstattung zu. Alle i20 haben Front-, Seiten- und Vorhangairbags. Ebenso sind ABS, ESP und der bereits erwähnte Bremsassistent immer serienmäßig. Die Garantie beträgt unisono 5 Jahre. Für einen Hyundai i20, mit dem 55-kW-Benziner und der einfachsten Ausstattung, zahlt der Kunde 11.950 Euro. Dann ist aber weder eine Klimaanlage noch ein Radio in dem kleinen Auto. Die gibt es erst mit der Ausstattung Classic ab 13.450 Euro. Überzeugt hat die reichhaltige Ausstattung "Trend" mit dem guten 1,4-Liter-Motor für 15.750 Euro.
Mit diesen Preisen sehen sich auch die Verantwortlichen von Hyundai gut aufgestellt. Der Marktführer in dem Segment ist in Deutschland der Polo. Dessen Einstiegspreis beginnt dreitürig ohne Radio und Klimaanlage bei 12.600 Euro. Aber noch in anderer Hinsicht sieht man sich bei Hyundai ganz weit vorn: "Der i20 besitzt Eroberungspotenzial, hat aber gleichzeitig eine loyale Fangemeinde. 80 Prozent der Kunden würden eine i20 wieder kaufen. Der Segmentdurchschnitt liegt bei 46 Prozent", sinniert Dennis Elsweiler. Für das Jahr 2015 erwartet man bei Hyundai für Deutschland einen leicht anziehenden Markt und peilt mit 17.000 verkaufte i20 geringfügig höhere Verkaufszahlen als in diesem Jahr an.
Testwertung
Quelle: Autoplenum, 2014-11-16
Getestete Modelle
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