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Testbericht

Peter Maahn/SP-X, 31. Januar 2019

SP-X/Stuttgart. Mercedes hat die V-Klasse überarbeitet. Die Großraumlimousine erhält eine neue Frontpartie und der bisherige Diesel wird durch einen moderneren Vierzylinder in verschiedenen Leistungsstufen ersetzt. Auch eine Elektroversion ist angekündigt. Premiere feiert der Kleinbus auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März), zeitgleich öffnen die Bestelllisten.

Die überarbeitete V-Klasse ist äußerlich nur von vorne als neu zu erkennen. War der Lufteinlass unter dem typischen Mercedes-Kühler bisher dreigeteilt und eher filigran, betont jetzt eine durchgehende Öffnung mit Chromumrandung die Breite von 1,93 Metern deutlicher. Der Kühler selbst gleicht sich dank neuer Rautenstruktur den anderer Mercedes-Modelle an. Noch zurückhaltender agierten die Innenraum-Designer. Die Lüftungsdüsen wurden leicht umgestaltet und zeigen jetzt die Optik einer Turbine. Weitgehend unverändert bleibt das Infotainment-System; das aus der A-Klasse bekannte MBUX-Instrument, das an zwei nebeneinander platzierte Tablets erinnert bleibt dem Bus zunächst vorenthalten.

Da sich das Alltagsleben in einem Auto dieser Art vor allem auf den Rücksitzen abspielt, spendierte Mercedes seinem Raumriesen gegen Aufpreis in Reihe zwei neue Luxussessel mit Liegefunktion, Klimatisierung und Massagesystem. Den Fahrer entlastet der neue Bremsassistent mit Fußgängererkennung. Auch ein verbessertes automatisch abblendendes Fernlicht ist jetzt für die V-Klasse zu haben.

Unter der Motorhaube löst ein 140 kW/190 PS starker Vierzylinder-Diesel mit zwei Litern Hubraum den in die Jahre gekommenen bisherigen Selbstzünder mit 2,1 Litern Hubraum und gleicher Leistung ab. Ebenfalls neu ist der 2,0-Liter-Vierzylinder im V 300 d mit 176 kW/239 PS, der mit einer Durchzugskraft von 500 Newtonmetern aufwartet, die dank einer Boostfunktion beim Beschleunigen um weitere 30 Newtonmeter gesteigert werden kann. Beim Spitzenmodell ist die für V-Klasse neue Neungangautomatik schon eingebaut, für die anderen Versionen kann sie gegen Mehrpreis bestellt werden. Über das zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen Einstiegsmodell spricht Mercedes derzeit noch nicht. Fest steht aber, dass es 37.000 Euro kosten und vermutlich V 220 heißen wird. Ebenfalls noch wenige Informationen gibt es für die Elektrovariante EQV, die ebenfalls in Genf Premiere feiert.

Fazit

Die V-Klasse von Mercedes erhält nach fünf Jahren Bauzeit ein erstes Lifting. Die wichtigsten Neuheiten stecken unter der kurzen Motorhaube.

Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2019-01-31

Getestete Modelle
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