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Testbericht

Wolfgang Wieland/SP-X, 1. Mai 2016

Möglichst viel Fahrspaß aus relativ wenig Auto zu realisieren, war schon immer eine Domäne von Mini. Man kann das Vergnügen noch steigern, wenn man mehr PS mit weniger Dach kombiniert wie im Mini John Cooper Works Cabrio. Mit 170 kW/231 PS steht das flotte Open-Air-Vergnügen ab sofort beim Mini-Händler, zu Preisen ab 33.500 Euro.
 
Für diese Basissumme bekommt man den kurz „JCW“ genannten Viersitzer mit einem knackigen Handschaltgetriebe. Tadellos und hakelfrei schaltet man durch die sechs Vorwärtsgänge. Wer lieber schalten lässt, zahlt 1.850 Euro Aufpreis für die Sport-Automatik. Neben der Bequemlichkeit hat sie den Vorteil, dass die Standard-Beschleunigung von null auf 100 km/h eine Zehntelsekunde schneller realisierbar ist: in 6,5 Sekunden, statt 6,6 Sekunden. Daneben ist auch der werksseitig angegebene Verbrauch geringer. Die Automatikversion kommt durchschnittlich mit 5,9 Litern auf 100 Kilometer aus, mit Handschaltung sind es 6,5 Liter auf die gleiche Distanz. Allerdings endet die Höchstgeschwindigkeit bei 240 km/h, statt 242 km/h.
 
Optisch kommt der nicht einmal vier Meter lange Kleinwagen in einer Mischung aus retro und aggressiv daher. Fünf große Lufteinlässe in der Frontschürze und das riesige unrunde Maul unterhalb der Motorhaube wirken gierig. Der Innenraum ist markentypisch sportlich, lifestylig und teils auch echt edel. Das Lederlenkrad liegt bestens in der Hand und die sportiven Ledersitze halten Fahrer und Beifahrer auch bei scharfer Kurvenfahrt auf den vier Buchstaben. Platz für kleinere Koffer und Taschen ist im Gepäckraum, der immer 160 Liter fasst. Bei geschlossenem Verdeck wächst das Volumen auf 215 Liter.

Wer die tellergroße Zentraleinheit mag, freut sich über das langgezogene Farbdisplay. Der Clou: Beim Wechsel des Fahrmodus verändert das gezeichnete Mini-Modell sein Aussehen. Der beim JCW stets zu empfehlende Sport-Mode zaubert dem Mini rot-weiße Rallyestreifen auf die Motorhaube, eine Rakete und ein Rennkart erscheinen.
Das Öffnen und Schließen des Dachs klappt bis 30 km/h in 18 Sekunden. Praktisch ist die Schiebedachfunktion des Soft-Tops, die bei jeder Geschwindigkeit das Verdeck stufenlos um bis zu 40 Zentimeter öffnen kann. Beim Herunterschalten gibt es Race-Feeling durch automatisiertes Zwischengas und beim Schubbetrieb nach so ungefähr 3.000 bis 5.000 Umdrehungen sprotzt es herrlich motorsportlich aus den beiden mittelzentrierten Auspuffendrohren. Für sichere Bremsmanöver sorgt die serienmäßige Brembo Sportbremsanlage, die hinter den 17 Zoll großen John Cooper Works Leichtmetallrädern Track Spoke in silber verbaut ist.

Fazit
Die traditionell kraftvolle Krönung der Mini-Baureihen bekommt stets den Zusatz John Cooper Works. Oben ohne macht sie am meisten Spaß.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-05-01

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