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Testbericht

Mario Hommen/SP-X, 22. August 2019
SP-X/Frankfurt. Die IAA als Bühne einer nahenden Mobilitätswende? Das ist nicht ganz neu, doch 2019 wird sie endlich die schon vor langer Zeit für den Paradigmenwechsel versprochenen Produkte auch als Serienmodelle zeigen. Wie keine IAA zuvor steht ihre Neuauflage (12. bis 22. September) für neue Elektroautos – greifbar, bezahlbar und in den allermeisten Fällen zeitnah verfügbar.Großer Star der Messe und Vorbote einer groß angelegten E-Offensive des VW-Konzerns ist der ID.3. Das knapp 30.000 Euro teure Kompaktauto soll in der Tradition von Käfer und Golf das künftige Volumenmodell der Marke werden. Der Fünftürer steht auf einer speziell entwickelten E-Auto-Plattform, auf der schon bald weitere Modelle wie ein SUV und ein Bus folgen sollen. Ebenfalls schon auf dem Sprung in die Showrooms befindet sich die E-Version des neuen Opel Corsa, der gehobene Ausstattung, 100 kW/136 PS sowie 330 Kilometer Reichweite zum Preis von rund 30.000 Euro bieten wird. Rund 5.000 Euro mehr kosten dürfte der ebenfalls für 2020 angekündigte Honda E - ein rein elektrisch getriebener Kleinwagen mit charmanter Retro-Aura und einem mit vielen Displays garniertem Cockpit. Der Mini soll 110 kW/150 PS leisten und 200 Kilometer Reichweite bieten. Apropos Mini: BMWs englische Submarke stellt mit dem Cooper SE einen Stadtflitzer mit 184-PS-Motor und 33-kWh-Akku vor. Als weitere City-Stromer werden zudem die technisch identischen Kleinstwagenmodelle E-Up, Mii Electric und Citigo-e vorstellig, die mit Preisen unter 20.000 Euro den Einstieg in die E-Mobilität markieren.Ein weiteres Elektro-Highlight der IAA wird der Porsche Taycan sein. Der für Anfang 2020 angekündigte Hochleistungs-Stromer soll der Tradition der Marke alle Ehre machen. Mercedes zeigt zudem mit dem EQV, einer E-Variante der V-Klasse, einen geräumigen und mit über 400 Kilometer auch reichweitenstarken Stromer. Zudem hat Mercedes mehrere Plug-in-Hybride im Messegepäck dabei. Gleiches gilt unter anderem für Opel, BMW und Skoda. Auch die fernere E-Auto-Zukunft wird auf der Messe wieder eine Rolle spielen. Die Seat-Submarke Cupra, Hyundai, Edag und Mercedes zeigen Konzeptfahrzeuge mit einem Schwerpunkt auf elektrischen Vortrieb.  Angesichts des E-Auto-Reigens rücken die typischen Vertreter des „höher-schneller-weiter“-Prinzips in den Hintergrund. Doch auch dieses Mal werden die PS-Jünger wieder auf ihre Kosten kommen. Audi etwa zeigt den 600 PS starken RS 6 Kombi mit viel Überholprestige in der Front. Sogar noch etwas mehr PS stecken unter der langen Haube des BMW M8, der in der Perfomance-Version 625 PS aus seinem V8 kitzelt. Zudem werden Hot Hatches wie der neue Focus ST (280 PS) oder eine neue Perfomance-Variante des Hyundai i30 N gezeigt. Alles bescheidene Kompaktflitzer im Vergleich zu den AMG-Varianten von A-Klasse und CLA, die Mercedes künftig mit bis zu 421 PS auf die Straße entlässt.Wichtig bleibt auch das Thema der unvermindert stark gefragten SUV. Eher Geländewagen als SUV ist die komplett neue Generation des Land-Rover-Klassikers Defender, der alte Kraxel- mit neuer Onroad-Kompetenz verbinden soll. Mercedes zeigt mit dem GLB außerdem ein geräumiges GLA-Schwestermodell mit sieben Sitzen. Bei BMW und Audi kommen mit X6 beziehungsweise Q3 Sportback zwei weitere SUV-Coupés neu auf den Markt. Ford belebt zudem den Puma wieder, bei dem es sich allerdings künftig um eine SUV-Variante des Kleinwagenmodells Fiesta handelt. Zudem feiern mit dem A1 Citycarver von Audi und dem Kia XCeed noch zwei angesuvte Derivate ihr Stelldichein. Ein kleiner Höhepunkt ist zudem der VW T-Roc als Cabriolet, der wie einst das Golf-Cabriolet mit klassischem Stoffdach zunächst auf der IAA und Anfang 2020 auf deutschen Straßen vorfährt.Und dann sind da noch einige Brot-und-Butter-Mobile wie etwa bei BMW die Neuauflagen von 1er und 3er Touring. Während der 1er erstmalig auf Heckantrieb und eine Zweittürer-Variante verzichtet, bietet der praktischste Vertreter der 3er-Familie künftig 1.500 Liter Stauraum. Außerdem erwartet die IAA-Besucher am Opel-Stand die Neuauflage des Kleinwagen-Klassikers Corsa, den es nicht nur elektrisch, sondern bereits seit Juli zu Preisen ab 14.000 Euro auch mit Benziner und einem Diesel gibt, die zwischen 55 kW/75 PS und 96 KW/130 PS leisten.Schon häufiger wurde auf der IAA die Mobilitätswende propagiert. Dieses Mal wird es allerdings ernst, denn endlich sind die Stromer da. Die neuen PS-Boliden, Volumenmodelle und SUV werden da fast zu Statisten degradiert.
Fazit
Schon häufiger wurde auf der IAA die Mobilitätswende propagiert. Dieses Mal wird es allerdings ernst, denn endlich sind die Stromer da. Die neuen PS-Boliden, Volumenmodelle und SUV werden da fast zu Statisten degradiert.

Quelle: Autoplenum, 2019-08-22

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