Citroen C4 - Kompaktklasse konventionell (Kurzfassung)
Testbericht
Der traditionelle Doppelwinkel prangt zwar noch stolz an der Front, aber insgesamt wirkt der neue Citroen C4 ungewohnt konventionell. Ab 20. November tritt der Franzose zu regelrechten Kampfpreisen ab 15.950 Euro in der heiß umkämpften Golf-Klasse an.
Viel Platz, sparsame Motoren und eine reichhaltige Sicherheitsausstattung zeichnen den Fünftürer aus. Das insgesamt üppige Raumangebot überstrahlt der mit 408 Litern größte Kofferraum dieser Klasse. In Fahrt ist der Franzose agil und doch komfortabel. Beruhigend für den Fahrer: Im Crashtest schnitt der C4 mit der Bestwertung von fünf Sternen ab, dazu sind reichhaltige Sicherheitsfeatures bestellbar – darunter das Notrufsystem „e Touch“, ein Spurhalteassistent und ein Toter-Winkel-Warner, der bereits im Stadtverkehr ab 12 km/h und bis maximal 140 km/h aktiv ist.
Das Design ist im Gegensatz zum Vorgänger etwas mutlos geraten. Die durchaus gefällige Karosserie erinnert in ihrer Nüchternheit ein wenig an den Segment-Bestseller VW Golf. Auch die fest stehende Lenkradnabe des ersten C4 sucht man im neuen vergebens. Kosten- und Gewichtsgründe sprachen dagegen. Bei Testfahrten mit dem neuen Kompakten vermisst man diese Extravaganz nicht. Die Motorenpalette reicht bei drei Benzinern von 70 kW/95 PS bis 115 kW/156 PS, vier Diesel leisten zwischen 68 kW/92 PS und 110 kW/150 PS. Wer ein Coupé vermisst, muss auf den DS4 warten, der dann als optischer Zwei- und tatsächlicher Fünftürer mit leicht erhöhter Sitzposition auf den Markt kommen wird.
Citroen gilt als Marke für Individualisten. Mit dem neuen Kompaktmodell C4 will man nun auch nüchternere Kunden locken.
Citroen gilt als Marke für Individualisten. Mit dem neuen Kompaktmodell C4 will man nun auch nüchternere Kunden locken.





























