Chevrolet Cruze - Konkurrenz für den Astra (Vorabbericht)

Bisher fuhr der Chevrolet Cruze in Europa noch auf Kuschelkurs. Mit seinem biederen Stufenheck konnte er dem technisch eng verwandten Opel Astra hierzulande nicht wirklich gefährlich werden. Nun aber gibt es den Kompakten der amerikanischen Schwestermarke erstmals auch als flotten Fünftürer mit Fließheck. Die Preise starten bei 14.990 Euro – und damit deutlich unter Opel-Niveau.

Zugeständnisse muss der Kunde jedoch bei der Motorenpalette machen. Wo der Astra eine breite Palette auffährt, bietet der Cruze weniger Auswahl und keinen Turbobenziner. Basismotor ist wie im Stufenheckmodell ein 1,6-Liter-Ottomotor mit 91 kW/124 PS. Darüber rangiert ein 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/141 PS. Einziger Diesel ist ein 2,0-Liter-Motor mit 120 kW/163 PS. Die Kraftübertragung übernehmen manuelle Schaltgetriebe mit fünf oder sechs Gängen, optional ist für 1.400 Euro eine Sechsstufenautomatik zu haben.

Mit 4,51 Metern ist der Fünftürer knapp 10 Zentimeter kürzer als der Viertürer, entsprechend sinkt das Kofferraumvolumen um 37 Liter auf 413 Liter. Durch Umklappen der Rückbank kann es jedoch auf stolze 883 Liter erweitert werden. Die Basisausstattung umfasst neben Klassenstandards wie sechs Airbags und ESP unter anderem CD-Radio und elektrische Fensterheber. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem Klimaanlage, Tempomat und Parksensoren.

(Für die Redaktionen: Einen ausführlichen Fahrbericht sowie eine Kurzfassung stellen wir Ihnen am Donnerstag, den 11. August zur Verfügung)

Wegen seines hierzulande wenig populären Stufenhecks verkaufte sich der Chevrolet Cruze bisher unter Wert. Nun macht ein schickes Fließheck den Kompakten der US-Marke zum ernsthaften Konkurrenten für den Konzernbruder Astra.