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Testbericht

12. Februar 2014
Mehr als 65 Jahre reicht die Historie des Land Rover inzwischen zurück, die den klassischen Geländegänger bis in die unterschiedlichsten Regionen geführt hat - jetzt soll er auf seine alten Tage noch zum Motorsportler werden. Die 4x4-Legende erhält in einer Zusammenarbeit zwischen Land Rover und dem britischen Rallyespezialisten „Bowler" Motorsport aus Derbyshire eine eigene Rennserie. In Großbritannien startet im März die „Defender Challenge", eine Rallye-Markenserie mit insgesamt sieben Läufen abseits der Inselstraßen. 15 Rallye-Defender sollen eingesetzt werden. Sie werden ab Anfang März bei insgesamt sieben britischen Rallyes im Rahmen größerer Veranstaltungen des Motorsportverband MSA den neuen Markenpokal ausfahren.

Land Rover sieht die Rennserie mit dem Allrad-Denkmal zum einen als Einsatzfeld für etablierte Rallyepiloten - daneben aber auch als gute und vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit für Neulinge, mit einem der robustesten Automodelle in den Rallye- und Rennsport einzusteigen.

In der Defender Challenge kommen fabrikneue Modelle des Typs Defender 90 Hardtop zum Einsatz, die von Bowler Motorsport für den Rallyestart vorbereitet werden. Dabei tunen die englischen Spezialisten den serienmässigen 2,2-Liter-Turbodiesel auf eine Leistung von 127 kW/172 PS und ein Drehmomentmaximum von 450 Nm. Während das Standard-Sechsganggetriebe samt der üblichen Übersetzung an Bord bleibt, erhält der unverwüstliche Klassiker spezielle Rallyereifen auf leichten 18-Zoll-Alurädern und ein komplett modifiziertes Fahrwerk, unter anderem mit hochbelastbaren Bilstein-Stoßdämpfern sowie härteren Federn und Stabilisatoren.

Den Innenraum dominieren neben einem FIA-zertifizierten Überrollkäfig auch ein Feuerlöschsystem, eine Sprechanlage sowie Rennsitze und Sechspunktgurte das karge Bild. Weiterhin integriert Bowler Motorsport ein kleineres Dreispeichen-Lenkrad mit Alcantara-Bezug im Rennlook und ersetzt die vorderen Seitenscheiben durch Plexiglas-Schiebefenster. Leichtere, aber stabilere Türeinfassungen, Verstärkungen der Schweller und größere Schmutzfänger runden den Renntrimm des Defender ab. Seinen sportlichen Charakter präsentiert der Rallye-Offroader schließlich nach außen mit einer flächendeckenden Beschriftung.

In der Summe halten sich beim Gewicht die Ein- und Ausbauten in etwa die Waage, sodass der Rallye-Defender mit 1750 Kilo ungefähr die gleiche Masse an den Start bringt wie ein Hardtop-Serienmodell. Der Preis für den zulassungsfähigen Rallye-Defender liegt bei rund 60 000 Euro. (dpp-AutoReporter/wpr)

Quelle: auto-reporter.net, 2014-02-12

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