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Testbericht

Stefan Grundhoff, 22. Mai 2019
Land Rover legt sein Einstiegsmodell Discovery Sport neu auf. Dabei gibt es nicht nur ein leicht verändertes Äußeres, sondern Dank neuer Plattform auch elektrifizierte Triebwerke.

Beim Äußeren halten sich Veränderungen abgesehen von Detailmodifikationen bei LED-Leuchten und Schürzen wie schon beim Range Rover Evoque in Grenzen, doch bereits im Innenraum hat sich einiges getan. So gibt es neue Anzeige- und Bedienelemente mit Touchfunktion, wie man diese bereits von größeren Land-Rover-Modellen kennt. Die zentralen Funktionen lassen sich über einen zehn Zoll großen Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts bedienen. Zusätzlich gibt es eine 12,3 Zoll große animierte Instrumenteneinheit und ein farbiges Head-Up-Display.

Dank der im Verhältnis 40:20:40 teil- und umklappbaren Rückbank bietet der Siebensitzer insgesamt 24 verschiedene Sitzkonfigurationen. Für den Fond gibt es nicht nur eine getrennte Klimaregelung, sondern auch eine Sitzheizung für die äußeren Stühle. Überhaupt wurde nicht nur an die Passagiere in der ersten Reihe gedacht, denn neben Android Auto und Apple Car Play bietet der neue Land Rover Discovery Sport ein WLan-Netz via 4G-Mobilfunk, kabelloses Laden und Halterungen für Tablets an der Rückseite der Vordersitze. \"Der Discovery Sport schreibt für Land Rover eine echte Erfolgsgeschichte. In den vergangenen drei Jahren war er unser meistverkauftes Modell - mittlerweile hat er weltweit fast eine halbe Million Käufer gefunden\", sagt Felix Bräutigam, Chief Commercial Officer bei JLR, \"dazu gehören neue elektrifizierte Antriebe, wie 48-Volt Mild-Hybrid oder Plug-in Hybrid, und moderne Technologien, die die Passagiere vernetzt halten, aber auch besonders strapazierfähige Materialien an vielen Stellen des Innenraums.\"

Besonders wichtig sind die Überarbeitungen an den Triebwerken, denn diese sind ab sofort elektrifiziert. Möglich macht dies die neue vom Range Rover Evoque entliehene neue Plattform PTA (PremiumTransverse-Architecture). Sie verschafft dem Modell zusätzliche Flexibilität, mehr Komfort und eine um 13 Prozent höhere Steifigkeit als die bisherige Konstruktion. Im Verbund mit starr aufgehängten Achsträgern reduziert dies die Übertragung von Geräuschen und Vibrationen in den Innenraum, während gleichzeitig die Crashsicherheit weiter zunimmt. Durch die veränderte Plattform gibt es den Land Rover Discovery Sport auch erstmals mit elektrifizieren Antrieben. Durch einen Starter-Generator ist der Brite mit einem 48-Volt-Bordnetz unterwegs.

Das sparsamste Modell ist der allerdings nur frontgetriebene Discovery Sport D 150, der von einem Dieselmotor mit 110 kW / 150 PS angetrieben wird und 5,3 Liter Kraftstoff benötigt. Da die meisten Modelle mit der bewährten Kombination aus Automatikgetriebe und Handschaltung unterwegs sind, gibt es auch ein neues Allradsystem. Hierbei entkoppelt der Vorderachsantrieb bei gleichmäßiger Fahrt den Antriebsstrang zur Hinterachse, um Reibungsverluste zu minimieren. Wird wieder volle Traktion benötigt, schaltet sich der Allradantrieb in weniger als 500 Millisekunden zu. Die Wattiefe liegt bei 60 cm und der Discovery Sport kann je nach Motor bis zu 2,5 Tonnen ziehen.

Neben dem mindestens 37.050 Euro teuren Basismodell des Discovery Sport D 150 gibt es den Einstiegs-Land-Rover noch mit Dieselmotoren von 150, 180 und 240 PS, die allesamt standesgemäß an Allradantrieb und Neunstufenautomatik gekoppelt sind. Die Dieselmotoren bekommen zudem einen vergrößerten 65-Liter-Tank und bieten Normverbräuche zwischen 5,3 und 6,5 Litern Diesel (140 bis 170 g CO2). Ergänzt werden die Selbstzünder von zwei Benzinmotoren mit 200 und 240 PS. Ende 2019 folgt erstmals auch ein Plug-In-Hybride, der von einem 1,5 Liter großen Dreizylinder angetrieben wird, während an der Hinterachse ein 80-kW-Elektromotor arbeitet, der von einer 11 kWh großen Batterie im Unterboden gespeist wird. Der Normverbrauch dürfte bei rund zwei Litern Superkraftstoff liegen.

Quelle: Autoplenum, 2019-05-22

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