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Autoplenum, 2020-07-20

Test: Hitzetod droht auch bei offenen Fenstern - Lüftungsspalt bietet keinen Schutz

Testbericht

Mario Hommen/SP-X

SP-X/München. Wer im Sommer in parkenden Autos Kinder oder Tiere zurücklässt, bringt diese in Lebensgefahr, selbst wenn zur Kühlung Fahrzeugfenster einen Spalt weit geöffnet werden. Dies ist die Erkenntnis von Praxisversuchen des ADAC, bei denen sich nur geringe Temperaturunterschiede zwischen Autos mit offenen und geschlossenen Fenstern zeigten.Der Automobilclub hat in einem Versuch in zwei baugleichen Fahrzeugen bei 28 Grad Außentemperatur die Entwicklung der Innenraumtemperaturen gemessen. Nach 10 Minuten wurden im Inneren des Fahrzeugs mit geschlossenen Fenstern 38 und nach weiteren 10 Minuten 45 Grad gemessen. Bei dem Auto mit zwei leicht geöffneten Fenstern waren es 36 beziehungsweise 42 Grad. Nach einer Stunde bewegte sich die Temperaturanzeige in beiden Pkw über 50 Grad.Darüber hinaus stellte der Automobilclub keine nennenswerten Unterschiede zwischen schwarz oder weiß lackierten Fahrzeugen fest. Der Grund: Vor allem die Größe der Fensterflächen wirkt sich auf die Hitzeentwicklung aus. Zumindest für leichte Linderung könnten nach Erkenntnissen der Tester Wärmeschutzverglasungen, getönte Scheiben oder nachträglich angebrachte Folien sorgen. Unabhängig vom Wärmeschutz der Fahrzeugscheiben sollten Autofahrer dennoch niemals Kinder oder Tiere im Wagen im Sommer zurücklassen, so das abschließende Fazit.Um in parkenden Autos zurückgelassene Kinder oder Tiere vor extremer Hitze zu schützen, werden oftmals Fenster einen Spalt weit geöffnet. Doch auch dann drohen lebensgefährliche Temperaturen.

Fazit

Um in parkenden Autos zurückgelassene Kinder oder Tiere vor extremer Hitze zu schützen, werden oftmals Fenster einen Spalt weit geöffnet. Doch auch dann drohen lebensgefährliche Temperaturen.

Quelle: Autoplenum, 2020-07-20
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