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Testbericht

Stefan Grundhoff, 20. Februar 2016
Es lange, sehr lange gedauert. Aber auf dem Genfer Automobilsalon 2016 stellt endlich auch Maserati seinen SUV-Hoffnungsträger vor. Er heißt: Levante.

Wie viele andere Sportwagenhersteller auch blickten die Norditaliener seit vielen Jahren neidisch nach Stuttgart. Hatte Porsche mit dem insbesondere in der ersten Generation wenig filigranen Cayenne seit Anfang des Jahrtausends doch gezeigt, wie ein sportlicher SUV eine Marke komplett auf den Kopf stellen kann. Mittlerweile ist der Porsche Cayenne zusammen mit seinem kleineren Bruder Macan das erfolgreichste Modell der Palette. Sportwagen wie 911, Boxster oder Cayman stehen zumindest in Sachen Zuffenhausener Volumina nur noch am Rande.

Bei Maserati wird sich die Ausrichtung der Marke nicht so grundlegend ändern, denn das aktuelle Portfolio wird nicht von echten Sportwagen, sondern kraftvoll motorisierten Limousinen in Form von Ghibli und Quattroporte dominiert. Zukünftig dürfte sich der Levante jedoch ein nennenswertes Stück vom Maserati-Kuchen abschneiden und so insbesondere Gran Turismo und Grand Cabrio unter Druck setzen. Dabei erinnert das Design des Maserati Levante mit seiner langen Haube und der nach hinten versetzten Kabine stark an das des Infiniti FX. Ähnlichkeiten zum aktuellen Ghibli und Quattroprte sind dabei weniger zufällig.

Besonders markant ist die Levante-Frontansicht mit dem mächtigen Kühlergrill mit acht vertikalen Lamellen. Wie bei jüngsten BMW-Modellen sind die Scheinwerfer an den Kühlergrill herangewachsen. Kugelrund darunter positioniert: die Nebelscheinwerfer. Das kam schon beim BMW X5 gut an. Alle Levante-Versionen verfügen über Allradantrieb, verstellbare Luftfederung, verschiedene Fahrprogramme und eine Achtgang-Getriebeautomatik. Die meisten europäischen Kunden dürften sich für die Dieselmotoren interessierten, die sich der Levante vom Ghibli entleiht. Hier sollte es mehrere Leistungsstufen von 250 bis 350 PS geben. Wer mehr Leistung möchte, wird bei den ebenfalls aufgeladenen V6-Benzinern fündig, die beim verwandten Ghibli aktuell 330 und 410 PS leisten. Angesichts der starken Konkurrenz von BMW X3 / X5, Porsche Macan / Cayanne, Audi Q5 oder Jaguar F-Pace ist anzunehmen, dass zu einem späteren Zeitpunkt eine besonders starke Sportversion mit bis zu 500 PS für Image und Stückzahlen sorgen soll.

Produziert wird der Maserati Levante im Turiner Mirafioro-Werk. Nach der Weltpremiere auf dem Genfer Salon Anfang März ist sein Marktstart in Europa für das Frühjahr geplant. Später kommt er auch in andere Regionen der Welt. Preisliche dürfte es bei rund 75.000 Euro losgehen.

Quelle: Autoplenum, 2016-02-20

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