Mazda 6: Sparsamer und günstiger (Kurzfassung)

Bereits nach zwei Jahren hat Mazda sein Mittelklassemodell Mazda6 optisch verjüngt und vor allen Dingen technisch überarbeitet. Die Motoren erfüllen nun – bis auf den Basisbenziner – die Abgasnorm Euro 5 und sind bis zu acht Prozent sparsamer geworden. Die Modifikationen betreffen alle drei Karosserievarianten, also Stufen- und Fließheck sowie Kombi.

Das Gros der Bestellungen bei den Benzinern geht wohl auf den neuen 2,0-Liter-Direkteinspritzer. Der Vierzylinder leistet 114 kW/155 PS. Im Vergleich zum bisherigen 2,0-Liter-Benziner mit 108 kW/147 PS begnügt sich das Triebwerk bei einem Durchschnittsverbrauch von 6,9 Litern (CO2-Ausstoß: 159 g/km) mit 4,2 Prozent weniger Kraftstoff. Optional zum Sechsgang-Getriebe kann eine Fünfstufen-Automatik geordert werden. Der 1,8-Liter mit 88 kW/120 PS und die 2,5-Liter-Topmotorisierung mit 125 kW/170 PS ergänzen das Angebot.

Die drei 2,2-Liter-Diesel von 95 kW/129 PS bis zu 132 kW/180 PS verfügen nun über kleinere Turbolader, die das Trägheitsmoment der Turbine reduzieren und die Drehmomentsausbeute bei niedrigen und mittleren Drehzahlen verbessern. Auf das mittlere Triebwerk entfallen bei den Selbstzündern die meisten Kundenbestellungen. Das 2,2-Liter-Aggregat mit 120 kW/163 PS mobilisiert ein Drehmoment von 360 Newtonmetern. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,4 Litern (CO2-Ausstoß: 142 g/km). Alle Motoren sind an ein Sechsgang-Getriebe gekoppelt. Nur der Basisbenziner begnügt sich mit einem Gang weniger. Außerdem haben die Mazda-Ingenieure das Fahrwerk für mehr Sportlichkeit optimiert und die Servolenkung neu abgestimmt. Auf Wunsch stehen nun ein Berganfahrassistent und ein adaptives Kurvenlichtsystem mit Bi-Xenon-Scheinwerfern zur Wahl.

Die neuen Modelle erkennt man an der Front, die nun das typische Mazda-Familiengesicht trägt. Die Scheinwerfer und Rückleuchten mit Chromverzierung und Flügelmotiv sind ebenfalls überarbeitet. Im Innenraum steigern größere Knöpfe die Bedienerfreundlichkeit. Der Einsatz von Chrom- und Klavierlackapplikationen gehört ebenfalls zu den Veränderungsmaßnahmen.
Der überarbeitete Mazda6 wird in den vier Ausstattungslinien Prime-Line, Center-Line, Exclusive-Line und Sports-Line sowie als Sondermodell Active angeboten. Trotz verbesserter Technik und Ausstattung hat Mazda die Preise nicht erhöht, zum Teil sogar gesenkt. Der Einstiegspreis für das Stufenheckmodell liegt nun mit 22.690 Euro 800 Euro unter dem seines Vorgängers. Seit Mitte April stehen die aufgefrischten Modelle mit den drei Ottomotoren bei den Händlern, die drei Diesel komplettieren das Angebot ab Mitte Mai. SP-X/em

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SP-X/Barcelona. Bereits nach zwei Jahren hat Mazda sein Mittelklassemodell Mazda6 optisch verjüngt und vor allen Dingen technisch überarbeitet. Die Motoren erfüllen nun – bis auf den Basisbenziner – die Abgasnorm Euro 5 und sind bis zu acht Prozent sparsamer geworden.