Peugeot 3008 Hybrid4 - Nagelprobe (Vorabbericht)
Testbericht
Die allgemein als feste Größe angenommene Gleichung, dass ein Hybridantrieb die Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektroaggregat ist, gilt so nicht länger. Der PSA-Konzern (Peugeot/Citroen) bringt nun einen Dieselhybriden auf den Markt.
Im Van 3008 führt Peugeot den bekannten 2,0-Liter-HDi mit 120 kW/163 PS und einen 27 kW/37 PS starken Elektromotor zusammen. Die Leistungsdaten der beiden Aggregate addieren sich im 3008 Hybrid4 zu einer Systemleistung von 147 kW/200 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 500 Nm. Das Fahrzeug bietet zudem die Traktions- und Sicherheitsvorteile eines Allradantriebs, da der Dieselhybrid als Vierradantrieb konzipiert wurde. So treibt der Selbstzünder die Vorderachse an; die E-Maschine, die an der Hinterachse sitzt, übernimmt den Antrieb der Hinterräder. Die Kraftübertragung erfolgt über das automatisierte Sechsgang-Schaltgetriebe.
Der Durchschnittsverbrauch des Allradlers beträgt nur 3,8 Liter, das entspricht CO2-Emissionen von 99 g/km. Damit unterbietet die Hybrid-Version die Verbrauchswerte des 163 PS-Diesels um 2,7 Liter. Überbieten wird der Hybrid aber die Preise des Selbstzünders. Dieser steht ab 30.250 Euro in der Liste. Der 3008 Hybrid4 dürfte 4.000 bis 5.000 Euro teurer sein.
(Für die Redaktionen: Fahrbericht sowie eine Kurzfassung vom Vorstellungstermin stellen wir Ihnen am Dienstag, den 6. September zur Verfügung.)
Oft wird Hybridantrieb einfach mit der Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektroaggregat gleichgesetzt. Aber wer sagt, dass es immer ein Benziner sein muss? Schließlich bedeutet Hybrid nur „von zweierlei Art“.
Oft wird Hybridantrieb einfach mit der Kombination eines Benzinmotors mit einem Elektroaggregat gleichgesetzt. Aber wer sagt, dass es immer ein Benziner sein muss? Schließlich bedeutet Hybrid nur „von zweierlei Art“.

































