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Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 12. Januar 2021
SP-X/Offenbach. Der Hyundai i30 ist in Europas Kompaktklasse längst etabliert. In der frisch gelifteten dritten Generation kämpft er sogar mit dem VW Golf um den Führungsposten was Technik, Ambiente und Qualität angeht.  Kurzcharakteristik: Europäischer sind auch die Europäer nicht – bei Abmessungen, Proportionen, Motorisierung und Preispositionierung orientiert sich der Hyundai eng an der kontinentalen Konkurrenz. Das dynamische Äußere, ein wertiger Innenraum und der Mut zu kleineren technischen Besonderheiten setzen dabei eigene Akzente.  Karosserie: Kernmodell ist der knapp 4,34 Meter lange Fünftürer, der bereits ein gutes Raumangebot bietet. Die Passagiere sitzen luftig auf bequemen Sitzen, der Kofferraum ist mit bis zu 1.300 Litern vergleichsweise groß. Wer noch mehr Laderaum benötigt, wählt den rund 25 Zentimeter längeren Kombi, der 1.650 Liter fasst und bei umgeklappten Rücksitzen eine ebene Ladefläche bietet. Praktisch ist auch ein zusätzliches kleines Staufach unter dem Ladeboden. Ungewöhnlich in der Klasse: als dritte Karosserievariante ist ein Fastback-Modell mit Fließheck zu haben, das schick aussieht, aber hinter der großen Klappe nicht viel mehr Platz bietet als der Fünftürer. Zudem könnten es für die Köpfe großer Erwachsener im Fond etwas eng werden.  Motoren: Den Einstieg in die Baureihe markiert ungewöhnlicherweise ein Saugbenziner mit 1,5 Litern Hubraum und 81 kW/110 PS (nicht für den Fastback), der aber weder bei den Fahrleistungen noch beim Verbrauch wirklich überzeugt und eher die Funktion des Lockangebots erfüllt. Deutlich passender ist der nächststärkere Motor, ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 88 kW/120 PS (nicht für den Fastback). Zudem gibt es auf Benziner-Seite einen 1,5-Liter-Vierzylinderturbo mit 117 kW/159 PS, der deutlich flotter zu Werke geht und zumindest nach Norm nur wenig mehr verbraucht. Angekündigt ist zudem eine Neuauflage der Sportvariante i30 N (nicht für den Kombi), die mit einem 2,0-Liter-Turbobenziner und 206 kW/280 PS aufwartet. Das Diesel-Programm umfasst zwei 1,6-Liter-Vierzylinder mit 85 kW/115 PS und 100 kW/136 PS. Bis auf den Einstiegsbenziner sind alle Motoren mild hybridisiert, verfügen über einen 48-Volt-Starter, der den Verbrenner beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt. Zudem ermöglicht er eine effizientere Rückgewinnung der Bremskraft. Außerdem soll eine weitere Besonderheit beim Spritsparen helfen: Die Koreaner ermöglichen mit einer elektronischen Kupplung erstmals auch handgeschalteten Modellen das Segeln, was einige Milliliter Spritersparnis bringen soll. Als Alternative zur manuellen Box hat der i30 ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das für alle Varianten außer dem Einstiegsmodell zur Verfügung steht. Der i30 N erhält eine Achtgang-Variante.  Ausstattung: Kombi und Fünftürer legt Hyundai in jeweils fünf Ausstattungslinien auf, beim Fastback sparen sich die Koreaner die ersten drei. Also auch das Basismodell „Pure“ (ab 19.000 Euro), das ausschließlich mit dem kleinsten Benziner kombinierbar ist und zudem nicht durch weitere optionale Extras aufgewertet werden kann. Außer für extreme Sparfüchse ist es daher nicht geeignet. Interessant wird es eigentlich erst ab dem nächsten Niveau „Select“ (plus 2.700 Euro), wenn neben etwas mehr Ausstattung auch automatisch mindestens der 1,0-Liter-Turbomotor an Bord ist. Darüber rangiert das Niveau „Trend“ (plus 2.800 Euro), das dann mit 18-Zoll-Felgen, großem Borddisplay, Einparkhilfe und Klimaautomatik bereits recht ordentlich ausgestattet ist. Soll es etwas sportlicher oder luxuriöser sein, stehen „N-Line“ (mit Karosserie-Kosmetik und Sportsitzen, plus 2.100 Euro) sowie das fast voll ausgestattete „Prime“ (Digital-Cockpit, Stoff-Ledersitze, plus 3.500 Euro gegenüber „Trend“) zur Wahl. Die sind dann aber nicht mehr immer mit allen Motoren kombinierbar. Einzeloptionen gibt es innerhalb der einzelnen Linien meist in Paketen: Für das beste Infotainment inklusive Navigation etwa werden 1.200 Euro fällig, das Lichtpaket mit LED-Scheinwerfern gibt es für 700 Euro („Trend“). Darüber hinaus gibt es fast nur noch die üblichen Lack- und Felgen-Optionen.Empfehlungen:  Für Sparer: Hyundai i30 5-Türer „Select“, Benziner, Handschaltung, 88 kW/120 PS, Funktionspaket (Sitzheizung, Touchscreen, Rückfahrkamera, Android Auto, 1.100 Euro); Preis: 22.790 Euro.Für Vielfahrer: Hyundai i30 Kombi „Prime“, Diesel, Automatik, 100 kW/136 PS, Metallic-Lack, Preis: 35.540 Euro.Für Sportler: Hyundai i30 N Fastback, Benziner, Automatik, 206 kW/280 PS, Preis ca.: 34.000 Euro (noch nicht bestellbar) Der Hyundai i30 orientiert sich erfolgreich an der europäischen Konkurrenz. Und ist ihnen zumindest bei der Karosserievielfalt sogar einen Schritt voraus.  
Fazit
Der Hyundai i30 orientiert sich erfolgreich an der europäischen Konkurrenz. Und ist ihnen zumindest bei der Karosserievielfalt sogar einen Schritt voraus.  

Quelle: Autoplenum, 2021-01-12

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