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Testbericht

Elfriede Munsch/SP-X, 16. Juni 2020
SP-X/Köln.Aufkleber auf Fahrzeugen erzählen Geschichten. Sie handeln von Liebe, Hobbys, Familie, Vorlieben oder politischen Standpunkten und haben eins gemeinsam: Irgendwann passen sie nicht mehr zu geänderten Lebensverhältnissen. Sei es, dass „Anna liebt Ben” nicht mehr aktuell ist oder das „Baby an Bord“ schon längst in die Schule geht, oder sei es, dass das Auto verkauft werden soll; es besteht dann Handlungsbedarf. Doch wie bekommt man die Sticker vom Blech? Und worauf sollte man beim Entfernen achten?AllgemeinesAutoaufkleber müssen wetterfest, kratzunempfindlich und UV-Licht beständig sein und sie müssen natürlich gut auf dem Untergrund halten. Dazu verwenden die Hersteller Klebestoffe, die eine dauerhafte Verbindung zwischen Sticker und Untergrund ermöglichen. Moderne Sticker erfüllen diese Eigenschaften meist vorbildlich. Dazu kommt: Je älter sie sind, desto besser ist die Verbindung zwischen Sticker-Kleber und Autolack, Scheibe oder Stoßstange. Wer sie entfernen will, muss meist Geduld mitbringen und auch der Einsatz von Hilfsmitteln kann nötig sein. Aufkleber auf der Karosserie und KunststoffteilenZunächst kann man versuchen, ihnen mit viel Geduld, Umsicht und festen Fingernägeln zu Leibe zu rücken. Wer Glück hat, kann so den kompletten Aufkleber entfernen. Oft kratzt man aber buchstäblich nur an der Oberfläche; der klebrige Untergrund verweigert sich den Entfernungsbestrebungen. Wer nun zu einem Spachtel oder ähnlichem Werkzeug greift, kann vielleicht dem klebrigen Rest abkratzen, riskiert jedoch, den Lack oder den Kunststoff darunter zu beschädigen. Keine gute Idee ist es, irgendein Lösungsmittel aus dem eigenen Heimwerker-Vorrat zu nutzen. Die Gefahr, den Untergrund zu schädigen ist groß. Besser beginnt man erst einmal mit einer Seifenlauge oder einem Essig-Wasser-Gemisch. Damit weicht man den Sticker ein und versucht ihn dann etwa mit einer abgelaufenen EC-Karte - oder weiterhin mit den Fingernägeln - vorsichtig zu lösen. Gegebenenfalls muss das Einweichen auch wiederholt werden. Eine weitere Option kann der Einsatz eines Föhns sein, um die Klebstoffe in den Aufklebern lösen lassen. Allerdings ist hier Vorsicht angebracht: Zu heißes Föhnen kann den Lack beschädigen. Besser ist auch hier, mit viel Geduld zu hantieren.Wenn gar nichts hilft und der Autosticker bombenfest sitzt: Der Autozubehörhandel bietet spezielle chemische Hilfsmittel, die das Entfernen ermöglichen sollen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie für Autolack beziehungsweise für Kunststoff geeignet sind. Außerdem ist es wichtig, im Vorfeld die Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen und nach dieser zu agieren. Aufkleber auf ScheibenAn Front- und Heckscheiben gibt es oftmals viele Aufkleber. Die abgelaufene Vignette vom Urlaubsland, der „Lichttest“-Hinweis, die Umwelt-Plakette oder der rückwärtige Klassiker „Baby an Bord“. Auch hier sollte man beim Entfernen Vorsicht walten lassen und auf brachiale Gewalt verzichten. Hilfreich kann sein, den Aufkleber mit etwas Glasreiniger zu besprühen. Mit einem Ceranfeld-Schaber kann man nach einer kurzen Einweichphase den Aufkleber lösen. Fazit:Autoaufkleber sind schnell am Fahrzeug angebracht, ihre Entfernung dauert deutlich länger. Und nicht immer lassen sie sich restlos entfernen. Oder man sieht deutliche Unterschiede zwischen dem vom Aufkleber geschützten Lackstück und seiner Umgebung. Diese Farbunterschiede können nicht immer wegpoliert werden. Aber zur Not lassen sich unschöne Stellen durch einen neuen Aufkleber tarnen. Mit einem Autoaufkleber kann man viel Freude haben und bereiten. Das Entfernen macht weniger Spaß.
Fazit
Mit einem Autoaufkleber kann man viel Freude haben und bereiten. Das Entfernen macht weniger Spaß.

Quelle: Autoplenum, 2020-06-16

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