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Testbericht

Peter Eck/SP-X, 21. November 2016

Die Auswahl an Elektroautos wächst: Mit der rein batteriebetriebenen Variante des Hyundai Ioniq steht nun ein neuer Konkurrent für Nissan Leaf, Renault Zoe und den VW E-Golf beim Händler. Die Preise starten bei 33.300 Euro.

Der Ioniq ist das erste Fahrzeug, das von vornherein für die drei Antriebsarten Hybrid, Elektro und Plug-in-Hybrid ausgelegt wurde. Die letzte Variante startet erst im Spätsommer 2017, die beiden anderen sind bereits zu haben. In der 88 kW/120 PS starken Elektro-Version beschleunigt der Kompakte in 9,9 Sekunden auf 100 km/h, maximal wird er 165 km/h schnell. Mit der 28-kWh-Batterie fährt der Ioniq nach Herstellerangaben bis zu 280 Kilometer mit einer Akkuladung. Aufladen kann man den Fünftürer sowohl an einer Haushaltssteckdose mit 230 Volt (theoretisch 8 Stunden) als auch über die Schnelllademöglichkeit an einer Starkstromladesäule. Der 28-kWh-Akku ist laut Hyundai dann innerhalb von 30 Minuten zu 80 Prozent geladen.

Wie schnell das Nachtanken nötig wird, entscheidet der Gasfuß. Selbst bei zurückhaltender Fahrweise werden in der Praxis kaum mehr als 200 bis 220 Kilometer Fahrt drin sein. Wir verbrauchten rund 13 kWh für 100 Kilometer. Ein guter Wert und nur leicht über dem Normwert von 11,5 kWh. Nötig war dafür allerdings fleißiges Nutzen der Paddeln hinterm Lenkrad. Mit ihnen wechselt man nicht die Gänge sondern die Rekuperationsstärke, und beeinflusst damit die Energierückgewinnung beim Bremsen. Es gibt drei Stufen (plus die Null-Stufe) und in der höchsten ist die verursachte Bremswirkung so groß, dass man in der Stadt mit etwas Geschick den Tritt aufs Bremspedal fast vermeiden kann. Außerdem macht es Spaß. Auf schlechten Straßen wirkt der Ioniq allerdings etwas stößig, hier könnte die Federung gerne mehr Komfort bieten.

Im Vergleich zu anderen Elektroautos ähnlicher Größe und Reichweite ist der Hyundai etwas günstiger eingepreist. Bereits die Basisvariante (Trend) ist ziemlich üppig ausgestattet, beinhaltet beispielsweise Navigationssystem, Klimaautomatik, Multimediasystem mit Digitalradio DAB+, adaptiven Tempomat, Spurhalte-Assistent und Einparkhilfe hinten.

Ein Auto, drei verschiedene Antriebsarten: Den Hyundai Ioniq gibt es als Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektroauto. Letzterer kann durchaus überzeugen – mit den üblichen Einschränkungen.

Fazit
Ein Auto, drei verschiedene Antriebsarten: Den Hyundai Ioniq gibt es als Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektroauto. Letzterer kann durchaus überzeugen – mit den üblichen Einschränkungen.
Testwertung
4.0 von 5

Quelle: Autoplenum, 2016-11-21

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