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Testbericht

Wolfgang Gomoll, 5. Juni 2013
Pagani schärft den etwas in die Jahre gekommenen Zonda noch einmal nach. Herausgekommen ist eine brachiale Rakete namens Zonda Revolucion für rund 2,6 Millionen Euro.

Pagani zündet mit dem Zonda Revolucion eine neue Stufe des beeindruckenden Hightech-Projektils Pagani Zonda R. Der Name des Geschosses Pagani Zonda Revolucion. Damit die 1.070 Kilogramm leichte Carbon-Rakete auch alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt, haben die Ingenieure es noch einmal nachgeschärft. Der Sechsliter-V12-Mercedes-AMG-Motor brüllt jetzt mit 800 PS und generiert ein Drehmoment von 730 Newtonmetern. Das entspricht einem Leistungsgewicht von 748 PS pro Tonne! Das ist eine PS-Zahl, die andere Supersportwagen bei einem Gesamtgewicht von 1,5 Tonnen erreichen.

Über die Fahrleistungen schweigen sich die Italiener noch aus. Allerdings dürfte der Revolucion noch einmal schneller sein, als der gleich schwere Vorgänger mit 750 PS, der in 2,7 Sekunden von null auf 100 sprintete. Eine Spitzengeschwindigkeit jenseits der 350 km/h gilt ebenfalls als sicher.

Während die Carbon-Karosse nahezu unverändert blieb, spielte sich technisch einiges ab. Schließlich soll der heißeste der Zondas seine Kraft ja auch auf die Straße bringen. Bei der von Bosch weiterentwickelten Traktionskontrolle kann der Fahrer zwischen zwölf Einstellungen wählen. Im Zusammenspiel mit dem verbesserten ABS kann der Pilot so das Auto seinem Fahrstil anpassen. Die sequentielle Gangschaltung wechselt die Fahrstufen in brutal schnellen 20 Millisekunden. Ultraleichte Brembo-Bremsscheiben aus Carbon-Keramik sorgen für eine ebenso knackige wie standfeste Verzögerung.

Das Aerodynamik-Kit ist ebenfalls auf dem neuesten Stand. Neben weiteren Flaps an der Fahrzeugfront und einer langen Finne auf der Heckklappe, sorgt ein "Drag-Reduction-System" für noch bessere Fahrleistungen: Wie bei Formel-1-Boliden, kann der Fahrer des Zonda Revolucion per Knopfdruck den Heckflügel verstellen und zwischen minimalen und maximalen Anpressdruck wählen. Als dritte Alternative steht noch eine vollautomatische Einstellung zur Verfügung, die den Heckflügel nach den Parametern justiert, die die Fahrzeugelektronik und -sensoren liefern.

"Der Pagani Zonda R geht schon mehr Richtung Gruppe C-Sportwagen der alten Zeit", sagte Rennfahrer Marc Basseng, als er mit dem Zonda R vor drei Jahren auf der Nordschleife des Nürburgrings eine Rekordzeit von 6,47,5 Minuten in den Asphalt hämmerte. Man darf gespannt sein, was ein Rennfahrer nach einer Runde mit dem Zonda Revolucion zum Besten gibt.

Quelle: Autoplenum, 2013-06-05

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