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Testbericht

Hans Bast, 7. Februar 2011
Alle drei Versionen seines 308ers hat Peugeot einer gründlichen Revision unterzogen und präsentiert sie zusammen auf dem Genfer Automobilsalon. Danach sollen die Modelle zügig in die Autohäuser rollen und in der Kompaktklasse auf Kundenfang gehen.

Die Neuauflage des Peugeot 308 soll dem Franzosen endlich auch in Deutschland zum ersehnten Markterfolg verhelfen. In der Kompaktklasse sind die Peugeot-Modelle bislang den Renaults in der Käufergunst deutlich unterlegen. Das soll anders werden. Dabei ist es keine Revolution, was man bei Peugeot auf die Räder gestellt hat. Eher wurde versucht mit einem moderaten Facelift und der erstmaligen Verfügbarkeit eines Start-Stopp-Systems die Attraktivität der Modelle zu verbessern. Im neuen Outfit präsentiert sich die Frontansicht. Der große haifischmaulartige Kühlerschlund ist Vergangenheit. Der Lufteinlass ist deutlich kleiner dimensioniert und in der Mitte durch eine schwarze Schutzleiste horizontal geteilt. Der untere Teil der Frontschürze wirkt breiter und unterstützt ein bulligeres Auftreten des neuen 308er. LED-Leuchteinheiten umfassen die Nebelscheinwerfer. Die Frontscheinwerfer sind mit Xenon-Lampen und dynamischem Kurvenlicht ausgestattet. Darüber bestimmen die fließenden Linien des V-förmigen Nasenspiegels den oberen Teil des Vorderwagens.

Eine am vorderen Radlauf ansetzende Linie zieht sich über die gesamte Fahrzeugflanke bis zur Heckschürze. Die nach hinten ansteigende Schulterlinie wird durch die bis an die C-Säule reichende Heckscheibe betont. Beim Cabriolet wird das Heckdesign des Vorgängers übernommen, jedoch stärker horizontal ausgerichtet, so dass die Heckpartie optisch an Breite gewinnt. Obwohl die Außenabmessungen nahezu gleich geblieben sind, wirkt der neue 308er im Innenraum geräumiger als sein Vorgänger. Durch verschieden Ablagen und Fächer stehen den Passagieren bis zu 42 Liter Stauraum zur Verfügung. Im Kofferraum bietet die Limousine bis zu 430 Liter Volumen, der Kombi über 670 Liter und der CC hat im Cabrio-Modus mit eingeklapptem Dach immer noch 260 Liter Stauraum.

Kunden die aus praktischen Gründen einen Kombi oder eine Limousine fahren, brauchen auf Cabriogefühle nicht völlig zu verzichten. Optional kann für den 308er ein Panoramadach mit elektrischem Sonnenrollo erworben werden. Für noch höheren Reisekomfort sorgt eine optionale Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein JBL-Soundsystem und das Navigationssystem WIP Nav mit versenkbarem 7-Zoll-Farbbildschirm. Die Motoren wurden leicht modifiziert und leisten meist geringfügig mehr als die aktuellen Modelle. Der 1,4-Liter-Benziner hat jetzt 98 PS /72 kW und 1,6 Liter Motor hat 120 PS / 88 kW. Den 1.6 THP gibt es mit 156 PS und 200 PS. Dieselseitig kann der Kunde zwischen den beiden 1,6-Liter-Motoren mit 92 oder 112 PS und den beiden Zwei-Liter-Aggregaten mit 150 beziehungsweise 163 PS wählen. Alle Motoren erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und profitieren von einer Gewichtsersparnis von 25 kg gegenüber dem Vorgängermodell. So emittiert die neue 308er Limousine mit dem 1,6 Liter-HDi-Dieselmotor (92 PS) und Schaltgetriebe 110 Gramm CO2 pro Kilometer.

Das neue Topmodell von Peugeot hinsichtlich Verbrauch und Emissionen ist der 1,6-Liter-e-HDi-Motor mit Mikrohybrid-Technologie und einem CO2- Ausstoß von 98 Gramm pro Kilometer. Das aus dem 508 bekannte Startstopp-System kombiniert ein Generator-Steuersystem zur Rückgewinnung von Energie im Schubbetrieb mit einer leistungsstarken Hybridbatterie. Die Energie wird gespeichert und beim Startvorgang wieder abgegeben. Der Verbrennungsmotor wird so bei Geschwindigkeiten unterhalb von 20 km/h nicht benötigt und abgestellt – bei Automatikbetrieb unterhalb von 8 km/h. Der Verbrauch soll sich so im Stadtverkehr um bis 15 Prozent reduzieren lassen. Bis zu acht Airbags sichern die Passagiere in der Limousine und im Kombi. Serienmäßig werden Fahrzeuge mit ABS, Notbremsassistent und ESP ausgestattet. Der neue 308 wird auf dem Automobilsalon Anfang März in Genf erstmals präsentiert und wird ab April auf dem europäischen Markt erhältlich sein.

Quelle: Autoplenum, 2011-02-07

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