Porsche Panamera - Die Nachhut kommt
Testbericht
Porsche baut seine Modellpalette wie angekündigt nach unten hin aus.
Nach den Achtzylinderversionen ist der Panamera ab Mai auch mit einem
300 PS starken Einstiegs-Sechszylinder zu bekommen.
Porsche macht ernst, mit dem viertürigen Panamera neue
Kundengruppen erschließen zu wollen. Nachdem die 400 bzw. 500 PS
starken Topversionen des Viertürers seit letztem Jahr auf dem Markt sind,
folgt im Mai eine Basisversion mit 3,6 Liter großem V6-Motor und 221 KW
/ 300 PS. Der Sechszylinder wurde komplett neu entwickelt und wird im
Porsche-Stammwerk Zuffenhausen produziert. Er leistet ein maximales
Drehmoment von 400 Nm. Optional kann der Panamera ebenso wie der
größere Panamera S mit einem Allradantrieb bestellt werden. Die neuen
Basisversionen des Porsche Panamera und Panamera 4 übertragen ihre
Kraft ebenso wie die größeren Achtzylindermodelle mit einem
Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterachse oder eben auf alle vier
Räder. Der Panamera verbraucht im Normzyklus durchschnittlich 9,3 Liter
Super auf 100 Kilometer; der Allradler 0,3 Liter mehr. Optional kann der
Durst um jeweils weitere 0,2 Liter auf 100 Kilometern gesenkt werden,
wenn sich der Kunde für die 19 Zoll großen Ganzjahresreifen entscheidet.
Das Leergewicht des Porsche Panamera liegt bei 1.730 Kilogramm. Neben
der serienmäßigen Stahlfederung, die optional über eine elektronische
Dämpferregelung verfügt, können auch die Basisversionen des Panamera
mit einer variablen Luftfederung aufgestattet werden. Die Einstiegspreis
in die neue Sechszylinder-Welt des Porsche Panamera beginnt bei 75.899
Euro. Der serienmäßig mit dem Doppelkupplungsgetriebe PDK
ausgestattete Panamera 4 kostet in Deutschland mindestens 84.110
Euro. Seine Weltpremiere feiern Panamera und Panamera 4 auf dem
Autosalon Peking am 23. April.

































