12neuwagen.de12gebrauchtwagen.de

Unsere Partnerseiten:

Testbericht

Holger Holzer/SP-X, 6. Januar 2012

Opel verbessert die Sicherheit seines Elektroautos Ampera. Der Hersteller reagiert damit auf einen Batteriebrand nach dem US-Crashtest des Schwestermodells Chevrolet Volt. Die Modifikationen an Kühlsystem und Unterboden fließen ab sofort in die Produktion ein, bereits gebaute Fahrzeuge werden nachgerüstet.

Bei allen Ampera und Volt wird die Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit verstärkt. Zusätzliche Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir sollen die Überwachung des Flüssigkeitsstandes optimieren. Zusätzlich werden Sicherungsklammern am Einfüllstutzen des Kühlflüssigkeitsreservoirs angebracht, um Überfüllung oder Verschüttung zu verhindern.

Notwendig geworden waren die Modifikationen nach einem Brand an den Batterien eines Chevrolet Volt. Das Elektroauto war mehrere Wochen nach einem Crashtest der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA in der Garage der Testanstalt in Brand geraten. Durch den Crash wurde die Batterie offenbar leicht beschädigt. In der Folge trat Flüssigkeit aus. Ein Kurzschluss habe dann wahrscheinlich Tage später einen Brand ausgelöst, hieß es bei Chevrolet. Gefahr für Insassen bereits ausgelieferter Fahrzeuge habe jedoch nie bestanden, betont der Hersteller.

Der Volt wird in den USA bereits verkauft. In Deutschland hat General Motors die Auslieferung des Chevrolet sowie des Opel-Schwestermodells nach den Vorfällen zunächst verschoben. Ursprünglich sollten beide bereits im November 2011 eingeführt werden. Nun kommt der Ampera im Januar zum Händler, die ersten Kunden erhalten das Fahrzeug im Februar.

Für General Motors sowie seine Marken Opel und Chevrolet ist der Brand ein heikles Thema. Die beiden baugleichen E-Modelle gelten als Imageträger und sind in dieser Hinsicht extrem wichtig für den Neustart des Konzerns nach der Insolvenz. Zugleich hätten ernste Sicherheitsprobleme auch negative Folgen für das Verbrauchervertrauen in die neue elektrische Antriebstechnik allgemein.

Nach einem Batteriebrand in der Folge eines Crashtests beim Chevrolet Volt rüstet Opel beim Ampera nach. Die ursprünglich für November vorgesehene Markteinführung des E-Mobils wird im Februar nachgeholt.

Fazit
Nach einem Batteriebrand in der Folge eines Crashtests beim Chevrolet Volt rüstet Opel beim Ampera nach. Die ursprünglich für November vorgesehene Markteinführung des E-Mobils wird im Februar nachgeholt.

Quelle: Autoplenum, 2012-01-06

Getestete Modelle
Ähnliche Testberichte
Autoplenum

Autoplenum, 2017-04-20

Opel Ampera-e - Start knapp unter 40.000 EuroOpel Ampera-e - Start knapp unter 40.000 Euro
Start knapp unter 40.000 Euro Opel Ampera-e Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.5 von 5

Autoplenum, 2017-02-01

Opel Ampera-E - Die Spannung steigtOpel Ampera-E - Die Spannung steigt
Die Spannung steigt Opel Ampera-E Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2016-12-14

Opel Ampera-e - Zuerst in Norwegen Opel Ampera-e - Zuerst in Norwegen
Zuerst in Norwegen Opel Ampera-e Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum
4.0 von 5

Autoplenum, 2016-12-13

Produktion Opel Ampera-e - Neue WegeProduktion Opel Ampera-e - Neue Wege
Wenn das Elektroauto Opel Ampera-e im kommenden Frühsommer nach Europa kommt, hat es bereits eine lange Reise hinter ...Ganzen Testbericht lesen
Autoplenum

Autoplenum, 2016-12-12

Besuch in der Geburtsstätte des Opel Ampera-e - Detroit s...Besuch in der Geburtsstätte des Opel Ampera-e - Detroit setzt auf S...
Detroit setzt auf Strom Besuch in der Geburtsstätte des Opel Ampera-e Ganzen Testbericht lesen