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Autoplenum, 2020-10-23

EnBW eröffnet Ladepark mit Solardach - So sieht das Tanken der Zukunft aus

Testbericht

Mario Hommen/SP-X

SP-X/Leonberg. Der Energieversorger EnBW hat an der Autobahn A8 in Rutesheim nahe dem Autobahndreieck Leonberg einen sogenannten Flagship-Ladepark für Elektroautos in Betrieb genommen. Die licht und offen gestaltete Anlage bietet zunächst 8 Schnellladepunkte, an denen Fahrzeuge Strom mit bis zu 300 kW Ladeleistung tanken können. Damit soll sich Energie für 100 Kilometer in nur fünf Minuten nachladen lassen. Eine Besonderheit der Vorzeige-Anlage ist ein riesiges Solardach.  Die Dachkonstruktion bietet Wetterschutz und erhöht zugleich die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Großflächig montierte Solarpanels sollen in der Spitze rund 38 kW Ökostrom generieren. Der Solarstrom landet allerdings nicht direkt in den Autoakkus der Tankstellenbesucher, sondern wird ins Stromnetz eingespeist. Alle Ladepunkte werden laut EnBW dennoch zu 100 % mit Ökostrom des italienischen Anbieters Alpitronic versorgt.Die Kunden finden an den Ladepunkten die gängigen Steckervarianten CCS, Typ 2 und Chademo vor. Zur Ausstattung gehören zudem ein kostenloses WLAN, ein Reifendruckprüfer und Müllbehältnisse. Nachts wird die Anlage beleuchtet und videoüberwacht.  Derzeit betreibt EnBW in Deutschland 450 Ladepunkte. Bis 2025 will das Unternehmen aus Baden-Württemberg nach eigenen Angaben weitere 100 Millionen Euro in den Ausbau einer Ladeinfrastruktur investieren und die Zahl auf 1.000 Standorte erhöhen. Neben Schnellladeparks entlang von Autobahnen sollen dabei auch Highspeed-Lader in Innenstädten entstehen. Unter anderem kann der neue Ladepark an der A8 flexibel auf bis zu 16 Ladepunkte vergrößert werden.Das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW gibt Gas beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Die bereits begonnene Zukunft kann sich sehen lassen.

Fazit

Das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW gibt Gas beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos. Die bereits begonnene Zukunft kann sich sehen lassen.

Quelle: Autoplenum, 2020-10-23
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