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Testbericht

Stefan Grundhoff, 5. April 2012
Die Schlange ist zurück. Die Dodge Viper hat zwar einen Teil ihres Namens, jedoch nicht ihren gefährlichen Biss verloren.

Eine Viper ist nicht mit einer Corvette, einem Ferrari oder einem Porsche 911 kaum vergleichen. Vor rund 20 Jahren sorgte der Chrysler-Konzern für Aufsehen, weil er einen Lastwagenmotor mit einem Sportwagenchassis selbstbewusster Ausprägung kreuzte und ein unvergleichliches Fahrzeug auf die Breitreifen stellte. Nachdem die 2003 vorgestellte zweite, nicht mehr ganz so martialische, Generation 2010 eingestellt wurde, geht es ab Herbst wieder los. Weitgehend neu konstruiert, ist die Viper kaum wiederzuerkennen. Wie schon beim legendären Dodge RAM Pick Up, der seit einiger Zeit nur noch unter der Bezeichnung RAM läuft, musste auch die Viper ihren Namen kürzen. Die Grümde versteht niemand. "Die Viper wird zukünftig die Bezeichnung SRT Viper tragen", so der SRT-Chef Ralph Gilles, "es ist ein gutes Jahr für uns. Die Viper ist unser Aushängeschild und wir alle sind froh, dass sie wieder zurück ist."

Ein Blick in die LED-Augen der züngelnden Viper und man hat keinen Zweifel daran, dass hier ein Vulkan tobt, der gebändigt werden will. Das 8,4 Liter große Zehnzylinder-Triebwerk leistet 640 PS. Das reicht Dank Launch Control für 0 auf Tempo 100 in kaum mehr als drei Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h. Das Design stammt aus Auburn Hills und nicht weit davon in Detroit soll der Supersportler bald vom Band laufen. "Erstmals hatten wir die Möglichkeit, die Erfahrungen von exklusiven Kleinserienherstellern wie Ferrari und Maserati einfließen zu lassen", ergänzt Gilles. Die neue SRT Viper soll mehr sein, als ein nur schwer zu bändigender Sportwagen. Wer will, bekommt verschiedene exklusive Lederinterieurs, Details wie Lenkradheizung, Tempomat und endlich Sportsitze von Sabelt, die ihren Namen verdienen.

Obwohl durch verschiedene Leichtbaumaßnahmen deutlich abgespeckt, hat sich das Gewicht der SRT Viper unter dem Strich nur um 50 Kilogramm nach unten verändert. So soll der Rennwagen leer rund 1,5 Tonnen auf die Waage bringen – zusammen mit den 640 PS eine gefährliche Mischung auf der Piste. Für ein neues Fahrgefühl sollen elektrisch einstellbare Dämpfer, eine neue Lenkung und eine doppelte Domstrebe in X-Form sorgen, die den Vorderwagen überspannt.

"Die neue Viper bietet ab 4.000 U/min ein derartiges Drehmoment, das andere Fahrzeuge noch nicht einmal maximal haben", ergänzt Ralph Gilles, "sie ist ein Torquemonster." Unter dem Strich stehen dem Piloten bei SRT Viper und der Sportversion SRT Viper GTS bis zu 1.000 Nm maximales Drehmoment zur Verfügung. Das elektronische Stabilitätsprogramm lässt sich in vier verschiedenen Stufen anpassen – Ferrari lässt grüßen.

Quelle: Autoplenum, 2012-04-05

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