Tradition: 60 Jahre Audi-Coupés - Vom Mini-Thunderbird zum neuen Audi A5
Testbericht
Sie sind unpraktischer, kostspieliger und nicht selten kurzlebiger als Limousinen. Dennoch sind exklusive und extravagante Coupés die Stars in der Kollektion aller Premiumhersteller. Weshalb Audi mit der Vorgängermarke Auto Union seit 60 Jahren auf das Faszinationspotential formschöner Zweitürer vertraut, um nach vorn zu fahren. Heute ist es das neue A5 Coupé, das neben den Sportlern TT und R8 die großen Emotionen bewirken soll.
Im Vergleich geradezu bescheiden wirken die ersten Zweitakt-Nachkriegscoupés, mit denen die damalige Auto Union die vom Wirtschaftswunder verwöhnten Westdeutschen gewinnen wollte. Tatsächlich spendierte Auto Union seinen an Popularität verlierenden Zweitaktern 1956 und 1957 so schicke Kleider, dass der Herzklopffaktor noch einmal garantiert war. Den Anfang machte der Monza, der sogar Weltrekord fuhr, dagegen sprach die Fachwelt beim Anblick des Traumcoupés 1000 Sp vom deutschen Ford Thunderbird.
Ab 1965 stand das Markenlogo der Ringe wieder für Audi und Cheftechniker Ludwig Kraus machte den Audi 100 wenig später zum Maßstab in der oberen Mittelklasse. Was Kraus fehlte war ein feines Coupé als Firmenwagen. Gesagt, getan. Das im italienischen Fastbackstil gezeichnete Audi 100 Coupé S begeisterte die Käufer sportiver Zweitürer ebenso wie es 1980 der Audi quattro vermochte. Zu ganz großen Auflagen brachten es aber erst die Audi Coupés B2 und B3, deren Erbe heute der A5 ist.
Als 2007 das erste Audi A5 Coupé enthüllt wurde und wenig später mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde, brachte es Walter de'Silva auf den Punkt. „Design ist wichtiger als Werbung“, meinte der stolze Formgestalter des A5, der seinen Gran Turismo für einen der schönsten hielt, die es je gab. So selbstbewusst wollte sich Marc Lichte, der Chefdesigner der in diesen Tagen enthüllten A5-Neuauflage, noch nicht äußern, aber Chancen auf einen Designpreis gibt die Fachwelt auch seinem Coupé. Das war vor 60 Jahren nicht anders, wenn formvollendete Modelle auf den Laufstegen der damals beliebten Concours d'Elégance promenierten. Vor allem, wenn es sich um Cabriolets oder Coupés handelte, so wie sie die Hautevolee liebte. Diese feineren Gesellschaftskreise konnte die in Düsseldorf und Ingolstadt produzierende Auto Union mit ihren als DKW vermarkteten Zweitaktern allerdings nicht erreichen. Deshalb ließ die Unternehmensführung trotz klammer Kassenlage glamouröse Coupés entwickeln, um so ein wenig Glanz abstrahlen zu lassen auf die Volumenmodelle mit dem betagt wirkenden Zweitaktmotor.
Hatte die Auto Union für das spektakulär schnelle Sportcoupé DKW 3=6 Monza nur Fahrgestelle und Motoren geliefert, die von Karossiers vermarktet wurden, lieferte das 1957 vorgestellte Spitzenmodell Auto Union 1000 die Basis für eigene, familientaugliche Hardtop-Coupés. Noch aufsehenerregender war aber der einzige westdeutsche Zweitakter, der zum Objekt der Begierde wurde, das Sportcoupé Auto Union 1000 Sp. Ein vorzugsweise zweifarbig lackierter Mini-Straßenkreuzer, der auch an die in Deutschland stationierten US-Soldaten vertrieben wurde. Trotz exorbitant hoher Preise, für die es alternativ fast einen Porsche 356 gab, wurde der gerade einmal 41 kW/55 PS entwickelnde Dreizylinder bis 1965 immerhin 5.000-mal verkauft.
Die Industrie rief das Jahr 1965 zum wirtschaftlichen „Boom-Jahr“ aus und tatsächlich schien das Nachkriegs-Wirtschaftswunder einen endgültigen Höhepunkt zu erreichen mit neuen automobilen Flaggschiffen und einer allgemeinen Ausweitung der industriellen Fertigungskapazitäten. Nur die Auto Union AG stürzte mit ihrer Zweitakt-Flotte in ein tiefes Tal, aus dem ein Entrinnen erst unter dem Dach von Volkswagen gelang. Unter der Ägide von VW entstanden neue Modelle, darunter der Audi 100, der zu einem Qualitätsmaßstab in der gehobenen Mittelklasse wurde. Für die Rückkehr der Marke mit den vier Ringen in das Coupé-Segment stand der Star der IAA 1969: Das Audi 100 Coupé S. Mit diesem sportiven Imageträger überraschte die Aufsteigermarke Audi das süddeutsche und südeuropäische Coupé-Establishment. Designer Helmut Warkuß, erst seit einem Jahr im Audi-Team, lieferte mit dem verführerisch schönen Vierzylinder-Fastback sein Meisterstück, das unterhalb der ebenfalls neuen Sechszylinder Mercedes 250 C/CE und BMW 2800 CS sein eigenes Segment eröffnete. Bis 1976 konnte der 185 km/h schnelle Audi über 30.000 Käufer gewinnen – trotz stolzer Preise, die bis zu 25 Prozent über der Limousine lagen.
Richtig kostspielig wurde aber erst das 1980 vorgestellte Fünfzylinder-Coupé quattro, das Audi preislich in die Achtzylinder-Liga der S-Klasse katapultierte. Der quattro war nicht das erste Coupé mit Allradantrieb, aber er perfektionierte den Vierradantrieb und verlieh so dem damals international eingesetzten Werbespruch „Vorsprung durch Technik” Glaubwürdigkeit. Der eher unaufgeregt gezeichnete Zweitürer sorgte aber noch für ganz andere Emotionen mit starkem Turbo und früher Vierventil-Technik. Den Zenit bildete ab 1984 der Sport quattro mit straßentauglichen 225 kW/306 PS oder damals unglaublichen 440 kW/598 PS für die Erstürmung des legendären Pikes-Peak-Bergrennens. Wer die Grundform des quattro zu bezahlbaren Preisen wollte, für den gab es schlicht Audi Coupé genannte Typen, die es auf fast 170.000 Einheiten brachten.
Bis zum Beginn des neuen Jahrtausends etablierte sich Audi nicht nur als Edelmarke des VW-Konzerns, sondern auch als erfolgreicher Neuzugang im automobilen Oberhaus. Dies mit einem Mix aus innovativer Technik und bemerkenswertem Design, brillant verkörpert durch Coupés. Diese präsentierten sich als gefeierte Salonlöwen, in Form von Studien wie Audi quattro Spyder und Avus quattro (beide 1991), Audi A8 Coupé (1997) oder als Audi TT (1995), der es 1998 in die Serie schaffte und ob seiner einzigartigen Formensprache sofort Kultstatus erlangte.
Während das Showcar Le Mans von 2003 den späteren Supersportler Audi R8 andeutete, prägte das im selben Jahr enthüllte Zehnzylinder-Luxuscoupé-Concept Nuvolari ein neues dynamisches Gesicht für die Marke Audi. Mit dem Nuvolari präsentierte Ingolstadts neuer italienischer Designchef Walter de'Silva (war zuvor bei Alfa Romeo) eine Mischung aus Modernität und Herzblut, die Audi zu einem neuen Zenit als Designmarke führen sollte. Dafür standen drei Novitäten: 2006 starteten der Audi TT in Neuauflage und der R8 als Serienmodell und 2007 etablierte sich der A5 als Design-Ikone. Unterschiedliche Modelle, mit denen Audi auch aufkommenden kritischen Stimmen begegnen wollte, die zu große Familienähnlichkeit innerhalb der Marke bemängelten.
Welche Rolle Audi im Konzert der Premiummarken seitdem spielt, zeigten die Reaktionen der Konkurrenz. Ob BMW, Mercedes, Infiniti, Lexus oder Cadillac, alle überdachten und erweiterten ihre Coupé-Strategie, die inzwischen längst auch auf Crossover und SUV übergreift. Ein Coupé-Hype, den Audi zwar nicht entfacht hat, aber beschleunigt. Entsprechend groß sind die Erwartungen an das jüngste Audi Coupé, den neuen A5.
Ausgewählte Produktionszahlen:
DKW 3=6 Monza (1956-1958): ca. 230 Einheiten
Auto Union 1000 Coupé und 1000 S Coupé (1957-1963): 171.008 Einheiten (Gesamtzahl Auto Union 1000)
Auto Union 1000 Sp (1957-1965): 5.004 Einheiten (zzgl. 1.640 Roadster)
Audi 100 Coupé S (1969-1976): 30.687 Einheiten
Audi quattro (1980-1991): 11.452 Einheiten
Audi Sport quattro (1984-1986): 212 Einheiten
Audi Coupé, Baureihe B2, (1980-1987): 169.017 Einheiten (einschließlich 4 Vorserienautos)
Audi Coupé, Baureihe B3, (1987-1996): 73.858 Einheiten
Daten Coupés vom DKW Monza zum Audi A5:
DKW 3=6 Monza (1956-1958) mit 1,0-Liter-Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor (32 kW/44 PS), Vmax 135 km/h.
Auto Union 1000 Coupé (1957-1960) mit 1,0-Liter-Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor (32 kW/44 PS), Vmax 130 km/h.
Auto Union 1000 S Coupé (1959-1963) mit 1,0-Liter-Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor (37 kW/50 PS), Vmax 135 km/h.
Auto Union 1000 Sp Coupé (1958-1965) mit 1,0-Liter-Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor (41 kW/55 PS), Vmax 140 km/h.
Audi 100 Coupé S (1969-1976) mit 1,9-Liter-Vierzylinder-Benziner (85 kW/115 PS bzw. 82 kW/112 PS), Vmax 185 bzw. 183 km/h.
Audi quattro (1980-1991) mit 2,1-Liter-Fünfzylinder-Benziner (147 kW/200 PS), Vmax 220-222 km/h bzw. mit 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benziner (162 kW/220 PS), Vmax 230 km/h.
Audi Sport quattro (1984-1986) mit 2,1-Liter-Fünfzylinder-Benziner (225 kW/306 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt). bzw. als Sport quattro Pikes Peak (1986-1987) mit 2,1-Liter-Fünfzylinder-Benziner (ab 440 kW/598 PS), Vmax über 220 km/h.
Audi Coupé (Baureihe B2, 1981-1987) mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (55 kW/75 PS bzw. mit 66 kW/90 PS bzw. mit 82 kW/112 PS), Vmax 161 bzw. 172 bzw. 187 km/h bzw. mit 1,9-Liter-Fünfzylinder-Benziner (85 kW/115 PS), Vmax 183 km/h bzw. mit 2,0-Liter-Fünfzylinder-Benziner (85 kW/115 PS), Vmax 186 km/h bzw. mit 2,1-Liter-Fünfzylinder-Benziner (96 kW/130 PS), Vmax 196 km/h bzw. mit 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benziner (100 kW/136 PS), Vmax 202 km/h.
Audi Coupé (Baureihe B3, 1989-1995) mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (85 kW/115 PS bzw. mit 103 kW/140 PS), Vmax 196 bzw. 207 km/h bzw. mit 2,0-Liter-Fünfzylinder-Benziner (125 kW/170 PS), Vmax 220 km/h bzw. mit 2,2-Liter-Fünfzylinder-Benziner (162 kW/220 PS), Vmax 248 km/h bzw. mit 2,3-Liter-Fünfzylinder-Benziner (98 kW/133 PS), Vmax 206 km/h bzw. mit 2,6-Liter-V6-Benziner (110 kW/150 PS), Vmax 214 km/h bzw. mit 2,8-Liter-V6-Benziner (128 kW/174 PS), Vmax 222 km/h.
Audi TT (Baureihe 8N, 1998-2006) mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (110 kW/150 PS bzw. mit 132 kW/180 PS bzw. mit 165 kW/225 PS bzw. mit 176 kW/240 PS), Vmax 220 bzw. 228 bzw. 243 bzw. 250 km/h bzw. mit 3,2-Liter-V6-Benziner (184 kW/250 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt).
Audi TT (Baureihe 8J, 2006-2014) mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (118 kW/160 PS), Vmax 226 km/h bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (147 kW/200 PS bzw. mit 200 kW/272 PS), Vmax 240 bzw. 250 (abgeregelt) km/h bzw. mit 2,5-Liter-Fünfzylinder-Benziner (250 kW/340 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 3,2-Liter-V6-Benziner (184 kW/250 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel (125 kW/170 PS), Vmax 226 km/h.
Audi TT (Baureihe 8S, seit 2014) mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (132 kW/180 PS), Vmax 241 km/h bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (169 kW/230 PS bzw. mit 228 kW/310 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 2,5-Liter-Fünfzylinder-Benziner (294 kW/400 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel (135 kW/184 PS), Vmax 241 km/h.
Audi R8 (2006-2015) mit 4,2-Liter-V8-Benziner (309 kW/420 PS), Vmax 301 km/h bzw. mit 5,2-Liter-V10-Benziner (386 kW/510 PS), Vmax 316 km/h.
Audi R8 (seit 2015) mit 5,2-Liter-V10-Benziner (397 kW/540 PS bzw. 449 kW/610 PS), Vmax 320 bzw. 330 km/h.
Audi A5 Coupé (Baureihe 8T, 2007-2016) mit 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner (118 kW/160 PS bzw. mit 125 kW/170 PS bzw. 130 kW/177 PS), Vmax 226 bzw. 228 bzw. 231 km/h bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner (132 kW/180 PS bzw. mit 155 kW/211 PS bzw. mit 169 kW/230 PS), Vmax 236 bzw. 250 (abgeregelt) km/h bzw. mit 3,0-Liter-V6-Benziner (200 kW/272 PS bzw. mit 245 kW/333 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 3,2-Liter-V6-Benziner (195 kW/265 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 4,2-Liter-V8-Benziner (260 kW/354 PS), Vmax 250 km/h (abgeregelt) bzw. mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Diesel (125 kW/170 PS bzw. mit 140 kW/190 PS), Vmax 230 bzw. 238 km/h bzw. mit 2,7-Liter-V6-Diesel (140 kW/190 PS), Vmax 239 km/h bzw. mit 3,0-Liter-V6-Diesel (160 kW/218 PS bzw. 176 kW/240 PS bzw. 180 kW/245 PS), Vmax 240 bzw. 250 (aberegelt) km/h.
Chronik:
1956: Der DKW 3=6 Monza mit Kunststoffkarosserie gewinnt im Motodrom von Monza fünf Geschwindigkeitsweltrekorde. Allerdings liefert die Auto Union für dieses von Kunden bzw. Karossiers gebaute und vermarktete Modell nur Fahrwerk und Technik. Beginn der Designentwicklung des Auto Union 1000 Sp (Spezial), der sich optische am Ford Thunderbird des Modelljahres 1955 orientiert
1957: Auf der Frankfurter IAA wird der 1000 Sp enthüllt, der als erstes Modell den Markennamen Auto Union (sonst DKW) trägt. Außerdem Serienstart des familientauglichen Auto Union 1000 Coupé de Luxe mit Dreizylinder-Zweitaktmotor
1958: Die Stuttgarter Firma Baur liefert die Karosserie des Auto Union 1000 Sp nach Ingolstadt. Dort erfolgt die Endmontage als Coupé und ab 1961 auch als Roadster
1959: Das 50 PS leistende Auto Union 1000 S Coupé de Luxe geht als Nachfolger des 1000 Coupé an den Start. Karossier Fissore kleidet den 1000 Sp in neue Coupéform, erkennbar an einem großen gitterförmigen Kühlergrill
1965: Im April Produktionsende für den 1000 Sp
1969: Auf der Frankfurter IAA feiert das 100 Coupé S als erstes Topmodell der seit 1965 revitalisierten Marke Audi seine Weltpremiere
1970: Markteinführung des Audi 100 Coupé S
1971: Mit 8.586 produzierten Einheiten erzielt das Audi 100 Coupé S sein bestes Jahresergebnis
1972: Facelift für das Coupé S, jetzt nur noch 112 PS Leistung
1973: Die 2+2-sitzige Stilstudie Audi 80 Asso von Giorgetto Giugiaro zeigt die Linie des künftigen VW Scirocco und wird bei Karmann gebaut
1976: Die letzten 996 Audi 100 Coupé S werden ausgeliefert
1980: Serienstart für die Modelle Audi quattro (Debüt auf dem Genfer Salon) und Audi Coupé (B2)
1981: Audi quattro und Audi Coupé erreichen ihr bestes Jahresproduktionsergebnis mit 1.956 bzw. 34.250 Einheiten. Die aerodynamische Stilstudie Audi quattro quartz wird von Pininfarina gezeichnet
1982: Mit dem quattro gewinnt Audi die Rallye-Markenweltmeisterschaft
1983: Hannu Mikkola ist der erste Rallye-Fahrerweltmeister auf Audi
1984: Vom neu vorgestellten Sport quattro werden 101 Einheiten ausgeliefert. Audi wird Doppel-Weltmeister im Rallye-Sport. Der Audi quattro gewinnt den Medienpreis „Motorsport-Automobil des Jahres“
1986: Die finalen vier Sport quattro werden produziert
1988: Marktstart des neuen Audi Coupé (B3)
1989: Mit 17.140 Einheiten in diesem Jahr erreicht das Audi Coupé (B3) sein Allzeithoch. Vom Audi quattro werden Prototypen mit Allradlenkung gebaut, gehen aber nicht in Serie
1991: Am 17. Mai wird der letzte Audi quattro ausgeliefert. Die auf der Frankfurter IAA gezeigte Studie Audi quattro Spyder löst eine Flut an Blindbestellungen aus. Kurz danach gilt die Studie Audi Avus quattro mit hochglänzender Aluminiumkarosserie als ein Glanzpunkt der Tokyo Motor Show
1994: Entwicklungsbeginn des Audi TT im kalifornischen Designzentrum Simi Valley. Als Studie debütiert der TT auf der IAA 1995
1997: IVM Engineering präsentiert auf dem Genfer Salon ein Audi A8 Coupé, das aber nicht in Serie geht
1998: Einführung des Audi TT Coupé
2003: Die Studie Novulari quattro debütiert in der Form zukünftiger Gran Turismo und nimmt Elemente des Audi A5 vorweg
2006: Vorstellung des Audi R8 und der zweiten Generation des TT
2007: Im Mittelpunkt des Genfer Salons steht die Weltpremiere des Audi A5 Coupés, das im Juni seine Premiere bei den deutschen Audi-Händlern feiert
2008: Einführung des 272 PS leistenden Audi TTS als sportlichste Version des TT. Der Name ist eine Reminiszenz an den NSU TTS. Neu ist auch ein TT mit Dieselmotor
2009: Topmodell des Audi TT wird der 340 PS starke TT RS
2011: Umfangreiche Modellpflege für das A5 Coupé
2014: Auf der Los Angeles Auto Show debütiert der Audi Prologue, eine Studie des neuen Chefdesigners Marc Lichte. Auf dem Genfer Salon wird die dritte Generation des Audi TT enthüllt, auf dem Pariser Salon folgt der Roadster. Marktstart für beide TT ist im Oktober
2015: Die zweite Generation des Sportwagencoupés Audi R8 wird auf dem Genfer Salon vorgestellt
2016: Audi präsentiert am 2. Juni die zweite Generation des Audi A5 Coupé
Audi auf Augenhöhe mit Mercedes und BMW, das war einst undenkbar. Möglich machten den Aufstieg der Marke im Zeichen der Ringe nicht zuletzt elegante Coupés, die als schnelle und schöne Stilikonen Geschichte schrieben. Vom Monza mit Zweitaktfahne über das Audi-100-Fastback bis zum preisgekrönten A5.



























